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"Ich liebe mein Leben, bin total erschöpft und mache trotzdem weiter"

Ist das normal?

25-04-2022 • 1 Std. 1 Min.

Nicht ausbrennen, weiterbrennen: Burn-on nennt der Arzt Bert te Wildt das neue Leiden. Was ständige Anspannung und Stress mit uns, dem Körper und der Sexualität machen. +++ Ist das normal? braucht deine Stimme: Mit deiner Unterstützung können wir beim Deutschen Podcastpreis den Publikumspreis gewinnen – jetzt unter zeit.de/sexpodcastpreis abstimmen. +++ "Sexualität braucht Spontaneität, die nur kommt, wenn es Zeiten gibt, in denen wir uns auch mal verlieren können", sagt Bert te Wildt. "Und die sind weniger geworden." Auch weil es für viele längst normal sei, ständig erschöpft und gestresst zu sein: im Job, in der Partnerschaft, in Familie und Alltag. Burn On: Immer kurz vorm Burn Out heißt das Buch, das der Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen am Ammersee gemeinsam mit dem Psychologen Timo Schiele geschrieben hat. Als Burn-on beschreibt te Wildt womöglich ein neues Leiden: Wenn der Absturz nicht kommt, sondern Menschen einfach weitermachen. Im Sexpodcast spricht der Arzt mit den Podcast-Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm darüber, wie der Wille zu funktionieren ins Leben kriecht. Und vor allem Menschen trifft, die eigentlich lieben, was sie tun. Über Leistungsdruck, falsch verstandenen Achtsamkeitskult und den Wunsch, loslassen zu können. Mehr zu unserem Gast und zur Folge: - Bert te Wildt ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und leitet die psychosomatische Klinik Kloster Dießen am Ammersee. Gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Psychologen Timo Schiele, hat te Wildt 2021 das Buch Burn On: Immer kurz vorm Burn Out: Das unerkannte Leiden und was dagegen hilft veröffentlicht. - Seit Jahren behandelt Bert te Wildt Menschen auch mit Internet- und Computerspielabhängigkeit und gilt als Deutschlands führender Experte auf diesem Gebiet. Dazu war er bereits im Sexpodcast zu Gast, in den Folgen "Hardcoresex und Gewalt schlägt, was wir uns wünschen würden" und "Sexualität, Nähe, Menschsein – das können wir nicht digitalisieren". - In dieser Folge weisen wir auf die laufende Studie der Universität Hamburg zur Selbsthilfe-Technik "Retrain your Brain" hin, mit der man unerwünschtes Verlangen nach Pornos verringern können soll. - Ausführliche Hinweise zu Hilfsangeboten gibt es am Abend der Veröffentlichung unter diesem Link. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema: - "Mit einem steifen Penis lassen sich keine Beziehungsprobleme lösen" - Was tun, wenn die psychische Erkrankung den Sex trübt? Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcast-Hosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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