Babyweihnachten
Da steht er – wackelig noch zwar –
doch wartend an der Tür.
Und blickt nach draußen, winterlich
ich es nämlich schon hier.
Das ist für ihn der erste Schnee,
den er so richtig sieht,
er merkt, heut ist es nicht wie sonst,
er wartet, was geschieht.
Dann leuchtet es im Zimmer hell,
und woher kommt der Baum,
die stehen doch sonst draußen nur.
Ist das vielleicht ein Traum.
Ein Glöckchen schellt, es wird gesungen,
und alle Großen lachen.
Und was wollen die denn bloß
mit all den Kisten machen.
Jetzt raschelt es hier wunderlich,
da wird Papier zerrissen.
Da macht er mit! Und die Reste
werden von ihm zerbissen.
Er hält was buntes in der Hand,
es rasselt und macht Töne,
und geht nur ganz ganz schwer kaputt,
das ist dabei das schöne.
Endlich ist es dann vorbei,
es wird still aufgeräumt.
Ihm fallen gleich die Augen zu,
mal sehen, was er träumt.
Alternativtitel: Hundeweihnachten