In dieser Folge begrüßen wir den Statistiker Christian Aßmann, der seine norddeutsche Heimat hinter sich ließ und für seine Forschung nach Bamberg kam – hier gehalten haben ihn dann die fränkische Frohnatur und das milde Klima!
Christian erzählt, wie er einst selbst kein großer Fan der Statistik war, bevor er über sein VWL-Studium zur Statistik fand. Heute fasziniert ihn die Möglichkeit, mit Statistik fundierte Entscheidungen zu treffen. Dabei betont er, dass Universitäten mehr als nur Formeln vermitteln sollten, damit wissenschaftliche Prozesse zugänglicher werden. Demnach kann Statistik laut Christian fast alles abbilden - wenn die Datenbasis stimmt. Zur Veranschaulichung bringt er ein spannendes Beispiel aus der Bildungsforschung mit: Die Entscheidung für eine bestimmte Schule hängt von weit mehr als nur den Noten ab. Dabei erfahren wir auch, wie Datenerhebung und -analyse für solche Studien ablaufen und wie die Statistik sogar fehlende Daten sinnvoll ergänzen kann. Für die komplizierten Stellen im Gespräch hat Ho(r)st Simon deshalb ein Safeword: „Häh?“ – für die Momente, in denen die statistischen Fachbegriffe wie „Likelihood“ oder „multiple Imputation“ zu abstrakt werden.
Damit auch die fränkische Mundart ihren Platz hat, gibt’s in dieser Folge die brandneue Rubrik: Fränkisch für ForscherInnen“ – für alle, die nicht nur Daten, sondern auch Dialekte lieben!
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