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Sissi Vogler ist überzeugt: "Jetzt sind wir mal dran!" Und damit meint sie, dass patriarchale Systeme unsere Welt vielfach an den Rand gedrückt haben. Was sie dazu beitragen kann, um es zu verändern? 2012 gründete sie Refished, ein Start-Up, das aus Meeresplastik-Müll Taschen macht. Aber eben nicht irgendwie, sondern von Menschen mit Behinderung, die in Kambodscha für ihre Arbeit fair bezahlt werden. Das Start-Up ist erfolgreich, aber eben langsam gewachsen. Sissis Maxime: "Ich möchte niemandem in der Produktionskette Schaden zufügen. Ich denke, das sollte normal sein, denn nur so funktioniert es."
Im Unternehmen der studierten Betriebswirtin arbeitet auch Sissis Mama. Sie macht die Designs und auch ihre kleine Tochter, Felicitas, lernte von Beginn weg, wie es ist, wenn Mama arbeitet. Sie war nämlich dabei. Jetzt geht Feli (zweieinhalb Jahre) in den Kindergarten, die Care-Arbeit und die Organisation der Familie teilt sie mit ihrem Partner.
Hier ist der hübsche Store von Refished in Wien, wer schmökern möchte.
Ein Gespräch über die Möglichkeit, unsere Zukunft mit Empathie und Sorge (auch um den Planeten) nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Aber auch ein Gespräch übers Mutter-Sein, über Rollen-Zwänge und der Perspektive, die wieder Lust auf ZUkunft macht.
Und ja, dieses Gespräch ist anders, weil eben die kleine Felicitas auch mit dabei ist. Auch das ist Vereinbarkeit. Auch das darf gehört werden.