Lernapp für Schüler Knowunity erhält 10 Mio. Euro in Serie A (EdTech • Online • Bildung)

Startup Insider

30-05-2022 • 18 Min.

Interview mit Benedict Kurz, CEO und Co-Founder von Knowunity

In der Nachmittagsfolge sprechen wir heute mit Benedict Kurz, CEO und Co-Founder von Knowunity, über eine erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde mit einer Gesamtsumme von 10 Millionen Euro.

Knowunity hat eine gleichnamige App entwickelt, welche Schülerinnen und Schülern den Austausch von Lernzetteln und Vorbereitungsmaterialien für Klassenarbeiten ermöglicht. Zusätzlich bietet die Anwendung auch die Möglichkeit, sich gegenseitig via Chat oder Videocall Nachhilfe zu geben. Die Applikation hat laut Unternehmensangaben bereits rund 2,4 Millionen User. Benedict Kurz, Lucas Hild, Gregor Weber, Julian Prigl und Yannik Prigl haben Knowunity 2019 gegründet und waren zu dem Zeitpunkt selbst Schüler, wodurch die Möglichkeit bestand, die Lernplattform zielgruppengerecht zu entwickeln. Das Startup aus Sindelfingen hat bereits 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist im DACH-Raum, Frankreich und Polen aktiv.

In einer Series-A-Finanzierungsrunde konnte Knowunity nun zehn Millionen Euro einsammeln. Lead-Investoren waren hierbei der Züricher Risikokapitalgeber Redalpine und der Londoner Technologiefonds Stride.VC. Redalpine hat in 74 Startups investiert, darunter u.a. Taxfix, N26, Zenjob, Jodel, Donut, Genialis, Sennder, Lengoo, Carvolution und Showheroes. Stride.VC wurde 2018 gegründet und investiert in technologische Startups in der Seed Phase. Das Portfolio umfasst u.a. Deliveroo, Linktree, Secret Escapes, Zoopla, Digits, Priceminister, Hopin, Cazoo und Dailymotion. Der Bestandsinvestor Project A und die Business Angels Verena Pausder sowie Mario Götze haben sich ebenfalls an der Serie A beteiligt. Mit dem frischen Kapital will Knowunity neue Formate und Lernmöglichkeiten entwickeln, rund 40 neue Angestellte einstellen und nach Italien und Großbritannien expandieren. Mittelfristig ist auch eine Expansion in die USA geplant.