Treffen digitale Technologien objektive Entscheidungen, wie es die Entwicklung hin zu mehr und mehr datengetriebenen Arbeitsfeldern anmuten lässt? Randi Heinrichs (Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Kultur und Ästhetik digitaler Medien) aus dem Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit erläutert warum diese Annahme problematisch ist. Sie erklärt den Zusammenhang zwischen historisch gewachsenen sozialen Ungleichheiten und algorithmischen Entscheidungen, welche durchaus inkorrekt oder diskriminierend sein können. Außerdem geht sie in diesem Zusammenhang auf vermeintlich anonyme Datensets für Empfehlungssysteme ein und beschreibt, weshalb Anonymität und Ähnlichkeit zusammen gedacht werden. Und warum sitzt Frau Heinrichs für ihre Forschung teilweise stundenlang still in der Ecke und beobachtet Entwicklerteams? Mehr dazu in der Podcast-Folge.