Vor einem Jahr hat Russland die Ukraine angegriffen. Die Invasion hat für Millionen Menschen das Leben von einem Tag auf den anderen verändert. "Alles ist anders" hat diesen Krieg in Europa von Anfang an begleitet, hat Fragen gestellt und versucht, Antworten zu finden. Im Podcast haben Moderatorinnen und Moderatoren mit Betroffenen gesprochen, das Leid dokumentiert und bei allem Schrecken auch Menschen getroffen, die sich engagieren und versuchen, die Hoffnung nicht zu verlieren. Ihre Stimmen haben diesen Podcast ausgemacht, viele besondere Hör-Momente geschaffen – in bisher 38 Episoden.
In der vorerst letzten Folge des Podcasts blicken die sechs Hosts noch einmal auf die Geschichten in Staffel 2 zurück, geben Updates und fragen sich: Wie ist es mit den Menschen weitergegangen? Alina Braun und Alexander Moskovic haben zum Beispiel bei Greg nachgefragt. Der junge Russe war vor der Einberufung ins Nachbarland Armenien geflohen und ist inzwischen weitergezogen. "Der Krieg ist wie ein nicht endender Marathon", sagt er. Daniel Claus und Robert Meyer haben nochmals mit der früheren Regisseurin Maria gesprochen, die schon früher Anti-Putin-Partys gefeiert hat, inzwischen in Berlin lebt und mit ihrer russischen Heimat fremdelt. Außerdem geht es um den Eurofighter-Piloten Markus Kuchenbaur, der seit Kriegsbeginn nur noch kurzfristig planen kann. Kristine Harthauer und Florian Gregorzyk reden mit Mari Kinovych. Die ukrainische Illustratorin hat nicht nur das Cover für den Podcast entworfen, sondern erzählt auch, wie für sie das Leben in der Hauptstadt Kiew zwischen Alltag und Alarm inzwischen ist – und wie sie sich mit Videospielen ablenkt, in denen sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen kann.
"Alles ist anders" geht vorerst zu Ende. Das gesamte Team von rbb, SWR und WDR sagt DANKE fürs Hören, Folgen und das tolle Feedback. Weiterhin verfügbar sind die 27 Folgen von Staffel 1 "Krieg in Europa“"und die elf Episoden von Staffel 2 "Leben mit dem Krieg". Hört gern rein und lasst eine Bewertung da.