23-08-2022
#15 Sofa, Kaffee, Wirtschaftsplan – neue Orte zwischen Wohnen und Arbeiten gemeinsam schaffen
Dritte Orte sind Räume oder Plätze, die anlass- und konsumfrei Begegnung von Menschen ermöglichen und mit Kunst, Kultur und Bildung verknüpft werden.
Das können leerstehende Gebäude sein, in denen durch bürgerschaftliches Engagement und die Co-Produktion mit Verwaltungen neues Leben eingehaucht wird: Bürgerhäuser, Kulturzentren, verlassene Höfe, Kaufhäuser oder Kneipen, öffentliche Räume und Parks. Daneben sind dies auch öffentliche Einrichtungen, wie z.B. Bibliotheken.
Diese Folge der Stadtrederei ist zweigeteilt, um genau diese beiden Arten von Möglichkeitsräumen näher zu beleuchten:
Nach einer Einführung sprechen wir im ersten Teil mit Tobias Bäcker, der viele Projekte des Förderprogramms „Initiative ergreifen“ in NRW beraten hat und Prof. Dr. Florian Kluge, der gleichfalls beratend über die Entstehung, Funktion und Wirkungen von Dritten Orten berichtet.
Im zweiten Teil unterhalten wir uns mit den zwei Pionierinnen und Stadtbibliothekarinnen Anja Flicker und Dr. Hannelore Vogt. Beide sind für ihre Arbeiten zur Neukonzeption von Stadtbibliotheken ausgezeichnet worden. Sie sprechen über Bibliotheken als Vorzeigebeispiele für Dritte Orte, die positiv in die Stadtteile strahlen und von der Stadtplanung in ihrer Bedeutung als Kultur-, Arbeits- und Begegnungsraum stärker berücksichtigt werden sollten.
Wir freuen uns mit dieser Folge jetzt – zusammen mit Ihnen – in die zweite Jahreshälfte zu starten. Da es sich um eine Doppelfolge handelt, ist diese 15. Folge der Stadtrederei etwas länger geworden als üblich – teilen Sie sich das Hören doch ein, aber wir versichern Ihnen – es ist sehr motivierend und lohnt sich!