Sep 1 2024
#5 Trendthema ADHS | Haben wir nicht alle ein bisschen ADHS?
In dieser Folge sprechen wir über das Thema ADHS bzw. über das Phänomen, dass immer mehr Menschen die Diagnose bekommen und gerade in den sozialen Medien Tipps zur Selbstdiagnose oder zum Umgang mit ADHS aufploppen und das Thema sich zu einer Art „Trend“ entwickelt.
Wir sprechen darüber, was es heißt ADHS zu haben und warum die Störung relevant ist. Wir stellen uns die Frage ob wir nicht alle ein bisschen ADHS haben, warum Diagnostik wichtig ist und wo Interesse aufhört und Selbstdiagnose anfängt.
Disclaimer: Wir sind keine ausgebildeten Ärztinnen, Psychiaterinnen oder Psychologinnen. Wir sprechen hier über unsere Erfahrungen, Meinungen und das, was wir uns angelesen haben. Wenn ihr glaubt, dass bei euch ADHS vorliegen könnte, dann wendet euch für einen differenzierte Diagnostik bitte an einen Fachmenschen.
Die drei wichtigsten Punkte aus der Folge:
ADHS ist momentan gerade in den sozialen Medien wahnsinnig präsent. Das heißt nicht, dass plötzlich alle ADHS haben. Viele Dinge spielen in der Diagnostik eine Rolle, vor allem auch der Leidensdruck. Die meisten, die ihre Diagnose erst im Erwachsenenalter bekommen, haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich und diverse andere Diagnosen bekommen. Eine Diagnose ist nicht das Endziel. Die Diagnose ist wichtig, um die richtige Behandlung zu bekommen, um im Leben mit ADHS umgehen zu können, aber auch um andere Erkrankungen auszuschließen, die ggf. behandelt werden sollten.Wenn man sich fragt, ob man ADHS hat, dann passiert das, weil man ein Problem hat, Halt oder eine Lösung sucht. Eine Selbstdiagnose und die Auseinandersetzungen mit dem Thema kann ein wichtiger Schritt sein, sollte aber trotz langer Wartezeiten von einem Fachmenschen abgeklärt werden.
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