Eine der wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts war lange Zeit
nur dafür berühmt, am 30. April 1945 in Adolf Hitlers Münchner Badewanne
abgelichtet worden zu sein – an jenem Tag, als dieser in Berlin Suizid
beging. Sehr viele Details im Leben von Lee Miller (1907–1977) klingen,
als stammten sie aus einem Hollywoodfilm oder einem Grimmschen Märchen:
Etwa dass sie als Zwanzigjährige in New York auf der Straße von einem
Mann vor einem herannahenden Laster gerettet wurde, der sich als Condé
Nast entpuppte – also als der mächtigste Zeitschriftenverleger der Welt.
Schon wenige Tage später zierte Lee Millers Gesicht das Cover von dessen
Vogue. Sie war die Gefährtin von Man Ray und Charlie Chaplin und wurde
später zur berühmten Kriegsfotografin. Florian Illies und Giovanni di
Lorenzo widmen sich Lee Miller in der neuesten Folge von Augen zu, dem
Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE.
Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg zeigt vom 10. Juni bis zum 24.
September die große Ausstellung Lee Miller. Fotografien zwischen Glamour
und Krieg.
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