So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast

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'Deutschland im digitalen Abseits' oder 'Wir verlieren den Anschluss an China oder die USA'. So klingt es häufig, wenn über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder Kryptowährungen gesprochen oder geschrieben wird. Aber verschlafen wir wirklich die großen Trends? In "So techt Deutschland" fragen Frauke Holzmeier und Andreas Laukat nach, ob das stimmt, wo es gut und wo es schlecht läuft. Bei Krypto-König Oliver Flaskämper, Tech-Investor Frank Thelen und anderen. read less

Cozero-Chefin Helen Tacke: Wir müssen aus dem Greenwashing raus
vor 3 Tagen
Cozero-Chefin Helen Tacke: Wir müssen aus dem Greenwashing raus
Der Kauf von CO2-Zertifikaten funktioniert wie ein moderner Ablasshandel. Man überweist einfach Summe X und schon wirkt es so, als hätte man Emissionen reduziert. "Da müssen wir raus", sagt Cozero-CEO Helen Tacke. Es gehe ihr um "wirkliche Einsparungen, die ich in meinem Produkt oder meinem Service geliefert habe", ergänzt die Gründerin im ntv-Podcast "So techt Deutschland".Für Unternehmen wird das Wissen über den eigenen CO2-Fußabdruck immer wichtiger. Sich nicht mit dem Thema zu beschäftigen und eine möglichst CO2-arme Produktion zu gewährleisten, ist keine Option mehr. Doch viele Firmen wissen gar nicht, wie viel CO2 sie eigentlich freisetzen. Hier setzt Helen Tacke mit ihrem Startup an. Cozero bietet auf seiner Plattform unter anderem eine Software an, die anhand vieler Daten die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens analysiert und genaue Emissionszahlen ermittelt. "Gerade Unternehmen aus der Logistikbranche, die eigentlich so viele Datenpunkte haben und Transparenz ausweisen können, werden auch mehr und mehr dazu gezwungen das auszuweisen", erklärt Tacke.Wo Deutschland in dem Bereich bereits gut ist und wo noch mehr passieren muss, erzählt Helen Tacke in der neuen Folge von "So techt Deutschland".+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de ++++++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Warum der digitale Euro das Bargeld revolutionieren könnte
22-03-2023
Warum der digitale Euro das Bargeld revolutionieren könnte
Manfred Wolff kümmert sich mit seiner Firma CreditPass um Zahlungsabwicklungen und Bonitätsprüfungen. Der Manager würde sein Geschäftsmodell aber am liebsten selbst disrupieren. Denn er hofft auf die Einführung des digitalen Euros. "Ich bin ein großer Befürworter von Bargeld. Und ich bin auch ein großer Befürworter des anonymen Bezahlens. Und genau dafür ist eigentlich der digitale Euro konzipiert, so wie ich ihn mir vorstelle", so Wolff im ntv-Podcast "So techt Deutschland".Kryptowährungen wie der Bitcoin treiben die Finanzwelt seit Jahren um. Der Druck ist so groß, dass auch Staaten schon lange über die Einführung von digitalem Zentralbankgeld nachdenken. China hat den digitalen Yuan bereits. Ein digitaler Euro scheint langsam, aber sicher in greifbare Nähe zu rücken. Derzeit wird die Ausgestaltung diskutiert und untersucht. Dabei geht es auch um die Frage, ob der digitale Euro auf der Blockchain-Technologie aufgesetzt sein wird oder ob ein anderes System genutzt wird. Für letztere Option hat Manfred Wolff bereits 2006 ein Patent angemeldet. Denn die Blockchain eignet sich aus seiner Sicht nicht, weil sie mit jeder Transaktion länger werden würde. "Das ist energetisch nicht der Hit", sagt Wolff. Welche Idee der Manager verfolgt, verrät er im Podcast. Den digitalen Euro nicht einzuführen, könnte aus Sicht von Manfred Wolff gefährlich für das Finanzsystem insgesamt werden. Vor allem jüngere Menschen würden sich dann in Alternativen flüchten. Strenge Regulierung oder sogar ein Verbot seien langfristig wenig wirksam. "Dann werden die Leute irgendwann einen Aufstand machen", sagt Wolff. Wie er die aktuellen Entwicklungen rund um den digitalen Euro einschätzt, erzählt der Chef von CreditPass in der neuen Folge von "So techt Deutschland". +++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de ++++++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wago will vom Klemmenhersteller zum Energiesystem-Anbieter werden
15-03-2023
Wago will vom Klemmenhersteller zum Energiesystem-Anbieter werden
Viele Hobby-Handwerker werden die berühmten Federkraftklemmen von Wago kennen. "Für die Ingenieure ist das quasi der heilige Gral", sagt Firmenchef Heiner Lang. Wer zwei elektrische Leitungen schnell und sicher verbinden will, greift auf die Klemmen des mittelständischen Unternehmens aus Minden zurück. 100 Millionen Stück werden jeden Monat hergestellt. Mittlerweile macht Wago aber nicht nur mit der Federkraftklemme Geschäfte. Die Energiewende ist das große Thema für das Unternehmen. Wago will "Systeme aufbauen, die nicht nur Strom verbinden, sondern Strom managen und Strom analysieren", erklärt Lang das Vorhaben. Das sei seine "Vorwärtsstrategie".Dazu gehört, auch weiterhin in den Standort Deutschland zu investieren – trotz anhaltender Internationalisierung des Familienunternehmens. "Für uns ist der Standort Deutschland ein wichtiger. Nicht nur als Familienunternehmen, sondern auch als Technologiestandort", so Lang. Was für die Energiewende in Deutschland aus seiner Sicht gebraucht wird, erzählt Heiner Lang in der neuen Folge von "So techt Deutschland".+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de ++++++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ottobock will mit smarten Prothesen Freiheit zurückgeben
07-03-2023
Ottobock will mit smarten Prothesen Freiheit zurückgeben
15 Prozent der Weltbevölkerung hat eine geistige oder körperliche Behinderung. Smarte Prothesen, Orthesen oder Exoskelette sind für viele dieser Menschen mehr als nur eine Hilfestellung. Ottobock treibt die Digitalisierung in diesem Bereich voran.Chief Experience Officer Martin Böhm kennt viele Beispiele von Menschen, die dank Prothesen wieder neuen Lebensmut und vor allem Freiheit zurückgewonnen haben. Ein Produkt, das einen solchen Effekt haben kann, sind die mechatronischen Kniegelenke, die Böhm als Roboterbeine bezeichnet. "Die sind bereits digital", sagt der Ottobock-Manager.Jeder Anwender habe unterschiedliche Bedürfnisse - die einen wollen häufig Fahrradfahren, die anderen Wanderungen unternehmen oder Treppen steigen. "Das Produkt erkennt das selber, aber man kann das Produkt auch nochmal selber auf sich personalisieren und einstellen", so Böhm in Bezug auf die Flexibilität und Individualisierung der Produkte. In Zukunft werde aber noch viel mehr möglich sein. "Der Traum der ganzen Industrie ist es, darüber nachzudenken, dass wir die Produkte über unser Gehirn steuern können."So eine Prothese kann schon mal so viel wie ein Premium-Auto kosten. Da verwundert es nicht, dass die Beantragung bei der Krankenkasse häufig kein Selbstläufer ist. "Das ist eine der größten Hürden und Anstrengungen für Anwender", analysiert Böhm. Er erinnert sich dabei an einen Workshop mit elf Menschen, bei denen der Oberarm amputiert werden musste. Die Veranstalter von Ottobock hatten erwartet, dass das wichtigste Thema für die Teilnehmer die Benutzung ihrer Prothesen sein würde. Doch den meisten ging es um die Frage, wie sie ihre Prothese überhaupt erstattet bekommen. "Teilweise waren da Anwender, die bis zu drei Jahre darum kämpfen mussten."Wie Deutschland technologisch im Bereich der Medizintechnik ausgestattet ist und warum sich das Tragen von Exoskeletten auch für gesunde Menschen lohnen kann, erzählt Martin Böhm in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ist es gut, wenn Maschinen Gefühle triggern, Kenza Ait Si Abbou?
01-03-2023
Ist es gut, wenn Maschinen Gefühle triggern, Kenza Ait Si Abbou?
Eigentlich weiß jeder Mensch: Roboter können nicht fühlen. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Menschen sich emotional auf Maschinen einlassen. Mitarbeitende geben Robotern Namen wie zum Beispiel Robo und unterhalten sich mit Ihnen, wie häufig in der Pflege zu erleben. Ein Phänomen, das auch Buchautorin Kenza Ait Si Abbou kennt: Sie war bis vor Kurzem KI-Expertin bei der Deutschen Telekom und arbeitet inzwischen für den amerikanischen Technologiekonzern IBM. Ich neue Buch "Menschenversteher" beschäftigt sich mit der Frage, wie emotionale KI unseren Alltag erobert.Dabei geht es nicht nur um die Vermenschlichung von Robotern. Kenza Ait Si Abbou beschreibt, wie künstliche Intelligenz (KI) menschliche Emotionen erkennen, bewerten und ausdrücken kann: Gesicht, Augenbewegungen, unsere Sprache und unser Gehirn sind wichtige Indikatoren dafür, wie wir uns fühlen. "Eine hochauflösende Kamera kann auch diese Microexpressions, wie man sagt, erfassen", sagt die Expertin. "Das sind sehr schnelle Muskelbewegungen, die in Bruchteilen von Sekunden stattfinden, die die echten Gefühle sozusagen zeigen, bevor man erst danach ein anderes Gesicht macht."Die KI kann dann so programmiert werden, dass sie in der Lage ist, auf diese Emotionen zu reagieren, indem sie beispielsweise ein Lächeln zeigt, um positive Gefühle hervorzurufen. Es komme letztlich nicht darauf an, ob die KI selbst Emotionen habe, sondern, ob sie in der Lage sei, Gefühle bei Menschen auszulösen, betont Kenza Ait Si Abbou. "Es ist viel weniger, wie die Maschine sich selbst fühlt, sondern was sie an Gefühle bei uns Menschen triggert."Das Ziel ist eine KI, die in der Lage ist, positive Gefühle bei Menschen auszulösen, indem sie beispielsweise lächelt, denn "wenn ich einem Roboter begegne, der lächelt und ich lächle zurück, fühle ich mich gut".Die Autorin betont jedoch auch, dass die KI auf eine ethische und verantwortungsvolle Weise entwickelt werden sollte, um negative Auswirkungen zu vermeiden. Warum Europa in jedem Fall ein großes Sprachmodell wie ChatGPT braucht und wieso Bildung für den Umgang mit KI so wichtig ist, erklärt Kenza Ait Si Abbou im Podcast "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Tech-Journalist Holger Schellkopf: "Das Rennen um KI ist noch lange nicht entschieden"
21-02-2023
Tech-Journalist Holger Schellkopf: "Das Rennen um KI ist noch lange nicht entschieden"
Holger Schellkopf ist Tech-Journalist und Chefredakteur von T3N. Für ihn und viele in seiner Branche ist künstliche Intelligenz schon lange ein großes Thema. So groß, dass es vielleicht sogar schon zum "Buzzword" geworden ist. In der Berichterstattung war es bisher so, "als würde man versuchen, Pudding an die Wand zu nageln", so Schellkopf im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Doch plötzlich kommen reale existierende Anwendungen und jeder könne etwas mit KI anfangen.Der KI-Hype ist real und damit auch das Rennen um die Vorherrschaft auf dem Markt. Und das ist noch lange nicht entschieden. Tech-Giganten wie Microsoft mit OpenAI und Google messen sich miteinander.Damit Deutschland den Anschluss nicht verliert, braucht es mehr Risikokapital und die politischen Voraussetzungen, sagt Schellkopf. An Potenzial fehlt es jedenfalls nicht. Im Bereich der künstlichen Intelligenz beweist das derzeit das Heidelberger Startup Aleph Alpha, das mit seinem KI-Sprachmodell nach eigener Aussage mit den Anwendungen von OpenAI oder auch Meta mithalten kann.Wie solche Unternehmen in Deutschland gehalten werden können und was ChatGPT für die Arbeitswelt heißt, erzählt Holger Schellkopf in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wie ChatGPT Bildung revolutionieren könnte
15-02-2023
Wie ChatGPT Bildung revolutionieren könnte
Bildung ist für Diana Knodel schon lange eine Herzensangelegenheit, nicht nur für sie selbst, sondern für andere. Mit App Camps entwickelt sie Unterrichtsmaterial zum Programmieren im Unterricht. 2017 erschien ihr Kinderbuch "Einfach Programmieren für Kinder". Auf der 2018 gegründeten Weiterbildungsplattform Fobizz haben sich bereits 250.000 Lehrerinnen und Lehrer weitergebildet. Für Knodel ist klar, dass bei 800.000 Lehrer in Deutschland noch mehr geht, "trotzdem sind wir ganz happy", sagt die studierte Informatikerin. Seit Anfang Dezember das KI-Tool ChatGPT für eine breite Öffentlichkeit zur Verfügung steht, gibt es kein Halten mehr. Das erste Webinar zu ChatGPT fand auf der Fobizz-Plattform Mitte Januar statt und wurde von vielen Tausend Lehrerinnen und Lehrer genutzt. "Die Webinare waren supergut besucht und die werden dann auch aufgezeichnet und später zur Verfügung gestellt. Die Besucherzahlen sind mittlerweile vier-, teilweise fünfstellig", sagt Knodel.Die Lehrkräfte hätten viele Fragen. Sollte ChatGPT verboten werden? Was ist, wenn die Schüler und Schülerinnen ihre Hausaufgaben damit machen? Grundsätzlich seien die Lehrkräfte sehr aufgeschlossen und optimistisch. Der Boom bei KI-Tools führe hoffentlich auch dazu, "dass man Zeit spart bei lästigen Arbeiten, bei Korrekturen und wiederholenden Aufgaben", so Knodel. Ein weiterer Punkt sei, dass mittelfristig die KI einfach ein Werkzeug wird, wie ein Computer und "deswegen ist es umso wichtiger, dass man weiß, wo die Grenzen sind", warnt die Gründerin.Wo die Grenzen der KI in der Bildung sind, warum das Mündliche in der Bildung wieder wichtiger wird und wie sich die digitale Bildung für Lehrkräfte ändert, erzählt Diana Knodel in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wie das Modelabel Closed dank KI effizienter produziert
08-02-2023
Wie das Modelabel Closed dank KI effizienter produziert
Hans Redlefsen ist einer der Geschäftsführer der deutschen Modemarke Closed. Ständig den neuesten Trends hinterherzuhecheln, ist nicht das Ding des Managers. Redlefsen hat seine eigene Strategie. "Nicht der schwerste Weg ist immer der beste und der richtige", ist Redlefsen überzeugt. "Ich versuche zu gucken, wo fließt der Fluss hin und wo schwimmt man mit." Gerade in der Mode-Industrie sei das wichtig.First Mover will Closed also nicht unbedingt sein. Vor Trends und Entwicklungen verschließt sich das Unternehmen aber auch nicht. Kann es auch gar nicht. Der Verkauf von Kleidung über Social Media ist da schon fast ein unspektakuläres Beispiel, wobei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht sei. 40 Prozent des Gesamtumsatzes von Closed geht auf den Online-Handel zurück. Davon entfällt ein Drittel auf Social Media. "Das ist im Vergleich schon relativ viel. Unseres Erachtens ist es aber immer noch nur der Anfang", so Redlefsen. Ganz am Anfang ist die Mode-Industrie noch bei der Implementierung des Metaverse in ihre Geschäftsmodelle. Die Berliner Fashion Week hatte zum Beispiel im Januar extra ein eigenes Metaverse für das Event erschaffen. "Ich glaube schon, dass wir virtuelle Realitäten für uns annehmen werden und auch dann in dieser Virtualität gut aussehen wollen", so Redlefsen. Viel sei derzeit aber auch nur Marketing.Viel wichtiger ist für Closed das Thema Klimaschutz verbunden mit Nachhaltigkeit. Da kommt auch künstliche Intelligenz zum Einsatz, die den Bedarf von Mode errechnet und so Überproduktionen vermeiden soll. Um sechs Prozent konnte Closed dank der KI schon effizienter produzieren.Welche Rolle KI in der Mode noch spielt und warum Angst für Hans Redlefsen ein guter Risikoindikator ist, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Bookwire-Gründer Ruhrmann: "Blockchain und NFTs können Bücher revolutionieren"
31-01-2023
Bookwire-Gründer Ruhrmann: "Blockchain und NFTs können Bücher revolutionieren"
Was haben NFTs, Blockchain und Künstliche Intelligenz mit Büchern zu tun? Für John Ruhrmann eine ganze Menge! Früher war der Gründer von Bookwire für das Frankfurter Musiklabel 3P auf der Suche nach Talenten. Heute sorgt er mit seiner Firma Bookwire dafür, dass die als verstaubt geltende Buchbranche die Digitalisierung schafft. "Der Digitalisierungsdruck war nicht so groß wie in der Musikbranche", resümiert der Manager. Und dennoch holt die Branche auf.  So ist Ruhmann überzeugt, dass die Blockchain-Technologie und NFTs den Büchermarkt auf den Kopf stellen können. Eine mögliche Anwendung: Limitierte Auflagen von Büchern auf den Markt bringen, verbunden mit "besonderen Inhalten und besonderen Fertigkeiten", so Ruhrmann weiter. Das könnte zum Beispiel ein Treffen mit dem Autor sein, das über das digitale Buch direkt mit verkauft wird. "Das geht alles über eine Blockchain-Anwendung. Und das sind Lösungen, die wir anstreben. Oder auch Funding-Möglichkeiten über Tokens, dass man Autoren helfen kann, genug Geld zusammenzubekommen, um gewisse Projekte zu machen." Diese digitalen Originale vertreibt Ruhrmann mit seinem Projekt "Creatokia".Was damit sonst noch möglich ist, ob künstliche Intelligenzen in Zukunft ganze Bücher schreiben werden und warum Deutschland ein Buch-Land ist, erklärt John Ruhrmann in der neuen Folge von "So techt Deutschland".  Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
ChatGPT? Ein Wow-Moment in nur zwei Klicks, sagt Neuroflash-Gründer Jonathan Mall
24-01-2023
ChatGPT? Ein Wow-Moment in nur zwei Klicks, sagt Neuroflash-Gründer Jonathan Mall
Das Internet kommt aktuell aus dem Staunen kaum raus. OpenAI hat mit der KI ChatGPT einen Hype losgetreten, den viele so nicht für möglich gehalten haben. Der Chatbot kann Fragen beantworten, programmieren oder Musikstücke komponieren - mit beeindruckenden Ergebnissen. Laien können die Antworten von ChatGPT kaum von professionellen Arbeiten unterscheiden. Häufig erkennen nur Fachleute an Details, dass hier ein Computer am Werk war.Neuroflash-Gründer Jonathan Mall ist geflasht von der Entwicklung. Sein Unternehmen ist seit März 2022 am Markt und erlebt wegen ChatGPT ebenfalls eine riesige Nachfrage. "Nicht, weil das Angebot qualitativ besser wäre, sondern weil das Interface für Menschen einfach zu begreifen ist", betont Mall im ntv Podcast "So techt Deutschland".Denn bei ChatGPT habe man mit zwei Klicks einen Wow-Moment, erklärt der Neuroflash-Gründer. Sobald man eine Frage eintippe, passiere etwas, das man kennt: "Es kommt etwas zurück, was man erwartet hätte, nämlich eine Antwort mit Anrede und mit Abschluss", sagt Mall. "Das kenne ich, das fühlt sich gut an."Warum neuronale Netze nicht mit dem menschlichen Gehirn zu vergleichen sind, wer die Urheberrechte an den Texten und Bildern hat und wie die Entwicklung weitergeht, erzählt Jonathan Mall in der neuen Folge von "So techt Deutschland"Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Bitkom-Präsident Berg: "Brauchen großen Knall, um Bürokratie in Deutschland zu lösen"
17-01-2023
Bitkom-Präsident Berg: "Brauchen großen Knall, um Bürokratie in Deutschland zu lösen"
Achim Berg ist der Frust über die bisherige Leistung der Ampelregierung in Sachen Digitalisierung anzumerken. Nach langem Anlauf habe es im August eine Digitalstrategie gegeben, "die auch gar nicht so schlecht ist, aber es ist nichts passiert", moniert der Präsident des Digitalverbands Bitkom. "Ich glaube, wir sind Weltmarktführer in politischer Langsamkeit". Wenn er sich etwas wünschen würde, wäre das eine bundesweit einheitliche digitale ID. Eine ID, die nicht nur für die Verwaltungsbehörden da sei, sondern auch für die öffentliche Hand und die Industrie. "Was ich mir wünsche, ist nicht nur, dass ich mich über eine digitale ID authentifizieren kann, sondern dass ich auch meinen Führerschein, Personalausweis und all das auf meinem Handy transportiere oder mit in meiner Wallet habe", sagt Berg im ntv-Podcast "So techt Deutschland". 16 Bundesländer, mehr als 900 Bundesbehörden und fast 11.000 Kommunen sorgten für einen "Bürokratisierungs-Infarkt", so Achim Berg. "Ich bin mittlerweile auch fast der Meinung, dass wir das nur lösen können, wenn es einen großen Knall gibt." Wie dieser Knall aussehen soll und warum Deutschland einen Beta-Modus braucht, erklärt der Bitkom-Präsident in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Risikoforscher Gigerenzer: "Der Westen schlafwandelt in die Überwachung"
04-01-2023
Risikoforscher Gigerenzer: "Der Westen schlafwandelt in die Überwachung"
Geht es nach Gerd Gigerenzer, müssen nicht nur Maschinen intelligenter werden, sondern auch Menschen. Es müsse im Kopf Klick machen, "um zu verstehen, was es bedeutet, in einer Welt zu leben, die von Algorithmen durchsetzt ist", erklärt der Psychologe, erfolgreiche Buchautor und vor allem weltweit anerkannte Risikoforscher seinen Ansatz. Die Menschen müssten verstehen, wo die Algorithmen nützlich sein können und wo es nur "Marketinghype oder Techno-Religiöse Fantasien sind".In seinem Werk "Klick. Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behalten und die richtigen Entscheidungen treffen" beschäftigt Gigerenzer sich mit dem Thema Digitalisierung und der Frage, wie der Mensch in einer smarten Welt ebenfalls smart bleiben kann. Der Mensch müsse erkennen, wer oder was hinter neuen Technologien steckt, wer manipulieren und wer überwachen wolle.Gigerenzer möchte allerdings nicht als Technologiekritiker verstanden werden. Technik sei weder gut noch böse, sagt er. Man müsse die Frage stellen, welche Absichten verfolgt werden: In China passiere die Überwachung offen, in der westlichen Welt verborgen."Wir im Westen gehen eher schlafwandelnd in die Überwachung und geben unsere Daten weg, um nichts zu zahlen", betont Gigerenzer. Warum er trotzdem glaubt, dass Bildung die Menschen für die Digitalisierung schlauer machen könne, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Plectonic Biotech? Wir entwickeln das Skalpell der Krebstherapien, sagt Gründer Klaus Wagenbauer
27-12-2022
Plectonic Biotech? Wir entwickeln das Skalpell der Krebstherapien, sagt Gründer Klaus Wagenbauer
Gerade einmal vier Jahre ist es her, dass Klaus Wagenbauer und seine Mitgründer die Idee hatten, aus Ihren Doktorarbeiten mehr zu machen. "Wir müssen das in die Welt rausbringen", fasst er die Stimmung bei der Gründung von Plectonic Biotech im ntv Podcast "So techt Deutschland" zusammen.Das Biotech-Startup will die Krebsbehandlung revolutionieren. Nanoschalter sollen Tumorzellen erkennen, andocken und ein Medikament aktivieren. Die Nanoschalter sind aus "DNA-Strängen, die 10-20 Nanometer groß sind", erklärt Wagenbauer die Technologie.Wenn man die klassische Chemotherapie als Gießkannen-Prinzip einordnet, wäre der Nanoschalter von Plectonic das mikrochirurgische Skalpell unter den Krebstherapien. Hilfreich ist die finanzielle Unterstützung durch SPRIND: eine staatliche Agentur, die sogenannte Sprunginnovationen fördert. Denn Biotech-Entwicklungen brauchen viele Jahre und mithilfe von SPRIND könne Plectonic das "Tal des Todes überstehen", verweist Wagenbauer auf ein Problem vieler deutscher Startups. Denn die werden vor allem in der Start-Phase noch mehr oder weniger gut finanziert. Dann fehlt es aber oft an der Anschlussfinanzierung, um die Wachstumsphase zu überstehen, die dann oft mit dem "Tod" des Unternehmens endet.Warum personalisierte Medizin nicht funktioniert und warum die Biontech-Gründer für ihn Vorbilder sind, erzählt Klaus Wagenbauer in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der günstige Mondrover nach dem Baukastenprinzip von Irene Selvanathan
21-12-2022
Der günstige Mondrover nach dem Baukastenprinzip von Irene Selvanathan
Der Rover von Neurospace sieht ein bisschen aus wie die Spielzeug-Eisenbahnen von Märklin. Diesen Vergleich jedenfalls hört Gründerin Irene Selvanathan nach eigenen Angaben häufiger. "Wir hatten überlegt, wie man einen Rover, der sonst sehr komplex und groß ist, klein und skalierbar machen kann", erzählt die Berlinerin im ntv Podcast "So techt Deutschland". Deshalb haben sie und ihr Team das Chassis für den Rover einfach um einen kleinen, häufig eingesetzten Satelliten herumgebaut - inklusive Reifen natürlich. "Deswegen sieht der so lustig aus", sagt die Gründerin.Der Mondrover soll ein Baukasten sein, der individuell auf Forschungsinteressen angepasst werden kann. Eine Möglichkeit wäre, das Fahrzeug mit einem Roboterarm auszustatten, um zum Beispiel Gesteinsproben auf dem Erdtrabanten zu nehmen.Bevor es so weit ist, muss der Rover aber noch einige Test bestehen. "Die müssen eine bestimmte Art mechanischer Belastungen aushalten, Strahlungstests durchlaufen und auch Temperaturdeltas überstehen", erklärt Selvanathan die Anforderungen, die den Rover zu einem vergleichsweise teuren Unterfangen machen: 500.000 Euro soll ein Weltraumfahrzeug von Neurospace künftig kosten. Für Raumfahrtverhältnisse dennoch günstig, denn sonst gehen die Preise gerne in die Millionen.Geld sei die große Herausforderung für Weltraum-Startups insgesamt, sagt die Elektrotechnikerin. Das Potenzial des Weltraumstandorts Deutschlands hält sie für "wahnsinnig groß". Im Gegensatz zu den USA aber "fehle zurzeit die Unterstützung", beklagt die Gründerin. In den USA sei der Staat meist der erste Auftraggeber und investiere unbürokratisch große Summen. "Hier dagegen dauert allein die Antragstellung ein Jahr." Deswegen könnten viele Startups kaum überleben.Was ihr aber Hoffnung macht, wann der Rover von Neurospace auf dem Mond landen soll und ob sie bald mit der NASA zusammenarbeitet, erzählt Irene Selvanathan in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Refurbed-Chef Kaminski: Ein Handy-Neukauf ergibt keinen Sinn mehr
13-12-2022
Refurbed-Chef Kaminski: Ein Handy-Neukauf ergibt keinen Sinn mehr
Auf Refurbed können Nutzer generalüberholte Elektrogeräte kaufen - von der Waschmaschine bis zum Smartphone. "Wir sind die beste nachhaltige Alternative im direkten Vergleich zum Neukauf", betont Kilian Kaminski, der Gründer und Chef der Plattform, im ntv-Podcast "So techt Deutschland".Refurbed erlebt derzeit einen Boom. 2020 konnte das Startup seinen Umsatz auf mehr als 100 Millionen Euro verdreifachen. Zu den Produkten, die am besten laufen, gehören Handys: Weit über 20 Millionen Smartphones wurden in Deutschland im vergangenen Jahr verkauft - und damit eine riesige Menge an verbauten und vor allem wertvollen Rohstoffen.Für die Produktion eines einzigen Smartphones braucht es 60 verschiedene Stoffe und 30 unterschiedliche Metalle. Für immer mehr Käufer ist das ein Argument, das eigene Smartphone möglichst lange zu nutzen. Erst recht, wenn einzelne Geräte weit über 1000 Euro kosten.Eine Trendwende, die man bei Refurbed zur Kenntnis nimmt. "Der Vorteil, immer das neuste Gerät zu besitzen, geht immer mehr zurück", sagt Kaminski, der in Europa beim Thema Recycling aber noch viel Luft nach oben sieht: "Es ist ein Fakt, dass ein Großteil der gebrauchten Elektronik oder des Elektroschrotts illegal ins Ausland gebracht wird. Einer der großen Orte dafür ist Ghana, da ist die größte Elektro-Müllhalde der Welt", beklagt er.Was dagegen getan werden kann, wieso Kreislaufwirtschaft so bedeutsam ist, erzählt Kilian Kaminski in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Bestsellerautor Marc Elsberg: "Gegen eine Belohnung würden wir uns freiwillig überwachen lassen"
06-12-2022
Bestsellerautor Marc Elsberg: "Gegen eine Belohnung würden wir uns freiwillig überwachen lassen"
Was wäre, wenn eines Tages Außerirdische auf der Erde landen? In Science-Fiction-Romanen ist das schon eine-Standard-Geschichte. Marc Elsberg würde seine Werke dann schon eher als "Was-wäre-wenn-Romane" beschreiben. Was wäre, wenn der Strom ausfällt und "ich plötzlich nicht mehr aufs Klo gehen kann" oder "Was wäre, wenn man mit sozialen Medien Wahlen beeinflussen könnte?", nennt Elsberg zwei Beispiele aus seinen Werken.Ersteres hat er in seinem Bestseller-Roman "Blackout" beschrieben. Vor knapp zehn Jahren veröffentlich, trifft er heute mit diesem Roman genau ins Schwarze. Auch mit dem Roman "Zero" war er seiner Zeit voraus. Dass soziale Medien Wahlen und die Menschen beeinflussen, ist inzwischen bittere Realität. Im Roman 1984 von George Orwell ist es eine zentrale Macht, die vorgibt und überwacht, ähnlich dem chinesischen Social-Credit-System.In "Zero" beschreibe er aber, dass unser kapitalistisches System so etwas nicht nötig hätte, "weil wir dumm genug sind, es gegen kleine Belohnungen sogar freiwillig zu tun, uns in so einem System zu bewegen", beschreibt Elsberg seine Sicht. Aber er sehe auch, dass sich was bewegt habe und verweist auf die DSGVO in der Europäischen Union, die "langsam zum Standard wird in der westlichen Welt", argumentiert der in Wien geborene Schriftsteller.Elsberg beschäftigt sich aber nicht nur mit Technologien, sondern auch mit neuen Ideen des Zusammenlebens der Menschen. "So können hier die Erkenntnisse aus Wissenschaft, Technologie und Geisteswissenschaften zu ganz neuen Ideen führen", hofft der Autor.Welche Technologien für Elsberg in Zukunft besonders spannend sind und mit welchen Themen er sich aktuell beschäftigt, erzählt Marc Elsberg in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
NordVPN-Chefin Rusin-Rohrig: Auch deutsche VPN-Muffel surfen immer häufiger anonym
30-11-2022
NordVPN-Chefin Rusin-Rohrig: Auch deutsche VPN-Muffel surfen immer häufiger anonym
Joanna Rusin-Rohrig will mit NordVPN dafür sorgen, dass die Deutschen im Netz sicherer und unabhängiger unterwegs sind - als ein Anbieter von vielen VPN-Clients. Denn wer im Ausland unterwegs ist und zum Beispiel versucht, ein Fußballspiel online zu streamen, hat häufig ein Problem. Denn in Spanien, Portugal und Co. funktionieren die Streams aus rechtlichen Gründen in der Regel nicht. Eine Lösung: VPN. Mit Virtual Private Networks können Internetnutzer anonym im Netz unterwegs sein und so tun, als wären sie an einem anderen Ort.In Indonesien setzen 61 Prozent der Menschen VPN ein, in Indien sind es 45 Prozent. Deutsche Internetnutzer surfen nur zu 23 Prozent via VPN, wie es Zahlen der Agentur GWI zeigen. Aber der Trend geht nach oben. Das merkt auch NordVPN als Anbieter. "Was in den letzten Jahren passiert ist, ist so ein bisschen Bewusstseinszunahme für den Bereich online. Also die Menschen sehen auch zunehmend, was alles online passieren kann", sagt Joanna Rusin-Rohrig, Deutschlandchefin von NordVPN. Denn VPN helfe dabei, sich im Internet vor Attacken zu schützen. Warum und welche weiteren Vorteile VPNs haben, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Otto-Group-Vorstand Klauke: Warum der Otto-Katalog gehen musste
16-11-2022
Otto-Group-Vorstand Klauke: Warum der Otto-Katalog gehen musste
Otto war früher der Inbegriff des Versandhandels. Heute ist das Unternehmen ein Handels- und Dienstleistungsriese und auch ein Plattformanbieter. Ein Wandel, der nicht über Nacht passiert ist, wie E-Commerce-Vorstand Sebastian Klauke im ntv-Podcast "So techt Deutschland" erzählt. Sein Job ist es, den Onlinehandel der Otto Group in die Zukunft zu führen.Die begann Mitte der 1990er Jahre mit der Digitalisierung des berühmten Katalogs. "Natürlich ist das eine Kraftanstrengung", sagt Klauke. Rückblickend sei das allerdings der leichteste Teil gewesen. Denn Digitalisierung bedeutet stetiger Wandel: "Das fordert der Organisation viel ab, weil ich natürlich immer wieder Dinge infrage stellen und anders machen muss."Als das endgültige Aus kam und der Katalog im November 2018 letztmals in den Druck geschickt wurde, war das ein einschneidendes Erlebnis. Viele Mitarbeiter, auch Klauke, haben sich ein Exemplar zur Erinnerung gesichert. Aber bei aller Nostalgie stellt der Manager auch klar: Die Zahlen ließen keine andere Entscheidung zu.Heute liegt der Fokus der Otto Group anders: Als Plattformanbieter und letztlich Tech-Konzern schaut das Unternehmen auch in die USA und versucht, von bekannten Namen zu lernen. Es sei kein Zufall, dass die erfolgreichen Digitalkonzerne anders organisiert sind und "mehr Verantwortung in die Tiefe und Breite der Organisation geben", sagt Klauke. Das sei anspruchsvoll, auch für die Mitarbeiter.Wie der Weg bei Otto funktioniert und wie es um den E-Commerce in Sachen Nachhaltigkeit steht, erzählt Sebastian Klauke in der neuen Folge von "So techt Deutschland."Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.