Leben ist mehr

Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.

read less
Religion & SpiritualitätReligion & Spiritualität

Folgen

Der multidimensionale Gott
Gestern
Der multidimensionale Gott
Sie wissen sicher, was mit der ersten, zweiten und dritten Dimension gemeint ist: die Linie, die Fläche und der Raum. Stellen Sie sich einmal zweidimensionale Wesen vor, die nur die Fläche kennen. Wenn deren Umfeld zunehmend feuchter wird, können sie nur an ein Wunder glauben, weil ja die Ursache, der Regen, aus der dritten Dimension kommt, die ihnen fremd ist. Wir »Dreidimensionalen« würden uns sicher amüsieren über ihre zahlreichen phantastischen Erklärungen für das Feuchtwerden ihrer »Welt«.Ist es aber einwandfrei erwiesen, dass es nur diese uns vertrauten drei Dimensionen zuzüglich der Zeit als vierte gibt? Müssen wir nicht nur allzu oft den »Zufall« bemühen, wenn wir etwas erklären wollen, was unserem Wissen über Naturgesetzlichkeiten hartnäckig widerspricht? Behelfen sich die klugen Leute nicht zum Beispiel mit der Vorstellung von so vielen Universen, dass irgendwann auch ein so menschenfreundliches dabei herauskommen muss, dass es unser Leben ermöglicht? Und weil der Zufall höchstwahrscheinlich viel Zeit braucht, rechnet man Augenblicksmessungen auf Milliarden von Jahren hoch, ohne die geringsten Beweise dafür zu haben, dass alles immer so abgelaufen ist, wie wir es heute beobachten. Wir machen es also weithin in unserer Welt so wie die »Zweidimensionalen« in der ihren.Gott, der seine multidimensionale Welt erschaffen hat, war persönlich bei uns, um uns davon zu berichten und er hat als Beweis dafür, dass er aus einer viel höheren Dimension zu uns herabgekommen ist, vor unseren Augen Dinge getan, die wir niemals erklären können. Seitdem können wir uns nicht mehr mit Unwissenheit herausreden, sondern müssen unseren hochmütigen Unglauben eingestehen, wenn wir nicht den Allmächtigen zum Feind behalten wollen.Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Jenseits des Möglichen
vor 2 Tagen
Jenseits des Möglichen
»Unmöglich!« – »Nicht zu schaffen!« Das Urteil der Szene der Profibergsteiger war klar, als der junge Nepalese Nimsdai Purja ankündigte, er werde alle vierzehn Achttausender innerhalb einer einzigen Saison besteigen. Das Projekt war schlicht unvorstellbar – und doch gelang es! Zwischen dem 23. April und dem 14. August 2019 erklomm Purja tatsächlich alle höchsten Berge der Erde, mit Hilfe eines starken Teams, Flugtransfers von Basislager zu Basislager und dem Einsatz von Sauerstoffflaschen. Eine unglaubliche Leistung, die Bergsteiger-Geschichte schrieb. »Jenseits des Möglichen« lautet der Titel des Buches, das der Superstar der Achttausender über sein Leben schrieb. »Du kannst alles erreichen, was du willst. Es gibt keine Grenze«, ist sein Credo. Erstaunlich, was menschliche Leistung und Ehrgeiz vollringen können! Viel mehr als man glaubt, ist möglich. Doch ist tatsächlich alles möglich?In unserem Vers geht es um die Frage, wer Gottes heiligen Berg besteigen und dort wohnen darf. Damit ist gemeint, welcher Mensch in Gottes Gegenwart kommen und die Gemeinschaft mit ihm genießen kann. Der Psalm fährt fort zu beschreiben, wie ein solcher Mensch sein müsste. Er müsste tadellos und vollkommen sein, genauso heilig wie Gott selbst. Und hier merken wir, dass wir alle diesen Maßstab nicht erreichen. So sehr wir uns auch anstrengen, diesen Berg erklimmen wir nie! Wir wollen wohl auf den Berg, aber wir können nicht.Die gute Botschaft der Bibel ist, dass Gott selbst die unüberbrückbare Distanz überwunden hat, indem er zu uns herabkam. Sein Sohn wurde Mensch und trug am Kreuz die Strafe für unsere Schuld. Damit ist das Unmögliche möglich geworden: Unvollkommene, fehlerhafte Menschen können in die Gemeinschaft mit einem heiligen Gott kommen.Elisabeth WeiseDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wie ist eine Begegnung mit Jesus?
vor 3 Tagen
Wie ist eine Begegnung mit Jesus?
Er fixierte mich schon aus großer Entfernung und steuerte mit seiner Vertretermappe auf mich zu. Ich hatte bereits einen sehr langen Tag hinter mir und kannte die zu erwartende Diskussion, daher war mir dieser Mann keineswegs willkommen. Mit Eile ging ich an ihm vorbei, wollte heim zu meiner Familie. Dort stand mir eine andere Art von Begegnung bevor: Meine Frau und mein Sohn warteten schon auf mich, und auf die freute ich mich sehr!Als ich meine Frau das erste Mal zu einem Date ausführen durfte, war die Freude groß! Ich konnte es kaum fassen, dass sie sich mit mir treffen wollte und an mir interessiert war. Zuerst fand ich gar keine Worte, obwohl ich mir auf der über 700 km langen Fahrt genug Gedanken hätte machen können. Während die oben zuerst beschriebene Begegnung eine unerwünschte war und ich sie umgehen wollte, war die zweite eine gesuchte, zutiefst ersehnte. So verschieden können Begegnungen sein. So unterschiedliche Bedeutung haben die jeweiligen Personen für uns.Wenn man in den Evangelien die Berichte über das Leben Jesu liest und dabei beobachtet, wie es zu Begegnungen zwischen ihm und seinen Mitmenschen kam und wie sie verliefen, kann man interessante Entdeckungen machen. Manche suchten Jesus und sehnten sich ehrlich nach ihm, viele von ihnen erfuhren eine lebensverändernde Begegnung. In der zitierten Stelle aus dem Lukasevangelium ließ sich Jesus zum Essen einladen. Eigentlich ein schöner Anlass; allerdings wird in der Geschichte klar, dass man dabei versuchte, ihm eine hinterlistige Falle zu stellen.Wie würde eine Begegnung zwischen Ihnen und Jesus aussehen? Würden Sie mit Eile vorbeigehen, oder würde Ihre Freude darüber Ihnen die Worte rauben? Worüber würden Sie mit ihm sprechen?Andreas WanzenriedDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Unerträgliche Stille?
vor 4 Tagen
Unerträgliche Stille?
In Redmond, etwa eine halbe Stunde von Seattle entfernt, befindet sich die Zentrale von Microsoft. Der Campus hat so einiges zu bieten: Neben einer Shopping-Mall gibt es Sportplätze, ein Besucherzentrum und auch die »Anechoic Chamber«, den leisesten Raum der Welt. Kein Mensch hat es bisher länger als 45 Minuten in diesem Raum ausgehalten.Oft empfinden wir Menschen Stille als beängstigend, weil sie uns unser Inneres bewusst macht. Plötzlich werden Geräusche hörbar, die wir sonst nur selten wahrnehmen: unser Herzschlag, das Glucksen unseres Magens oder Atemgeräusche. Doch Stille aushalten zu können ist wichtig. Wir brauchen sie, um überhaupt in Ruhe nachdenken und unsere Gedanken ordnen zu können.In der Bibel erlebte der Prophet Elia, dass Gott nicht mit lauter Stimme im Donner zu ihm sprach, sondern mit einem leisen, säuselnden Wehen. Nicht in den lauten Momenten nahm er Gott wahr, sondern in der Stille. Wenn wir ehrlich sind, dann ist unser Leben oft ganz schön laut. Es sind nicht nur die vielen akustischen Geräusche wie Musik und Kinderlärm, sondern die ständige Geschäftigkeit, die uns nicht zur Ruhe kommen lässt und uns davon abhält, wirklich still zu werden.Ich bin mir sicher: Gott möchte zu jedem von uns persönlich sprechen. Doch oft merke ich, dass es in meinem Leben so viel Lärm und Unruhe gibt, dass ich Gottes Stimme gar nicht hören kann. Ständig bin ich beschäftigt und abgelenkt. Wirkliche Ruhe gibt es in meinem Leben nur, wenn ich sie mir bewusst nehme. Um Gott näher kennenlernen zu können, müssen wir immer wieder bereit sein, Störquellen auszuschalten, unsere Bibel zu öffnen und ihm in der Stille zu begegnen.Ann-Christin BernackDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Können uns kluge Gedanken mit Gott versöhnen?
vor 5 Tagen
Können uns kluge Gedanken mit Gott versöhnen?
Gestern vor 300 Jahren wurde in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, der deutsche Philosoph Immanuel Kant geboren. Er hat mit seinem Hauptwerk »Kritik der reinen Vernunft« eine »kopernikanische Wende« ausgelöst, indem er die zeitgenössische Philosophie vom Kopf auf die Füße zu stellen versuchte. Das Denken seiner Zeit war geprägt von der sog. Scholastik, einer Mischung aus Theologie und der Philosophie des Aristoteles. So wie Kopernikus erkannt hat, dass nicht die Sonne um die Erde kreist, sondern umgekehrt, hat Kant ganz grundsätzlich die Erkenntnisfähigkeit des Menschen infrage gestellt. Wie wir die Welt um uns sehen, hänge von unserer Wahrnehmung und von unserem Verstand ab. Er kommt zu dem Schluss, dass es Dinge gibt, die für den Menschen nicht erkennbar sind. Hierzu gehörte für ihn die Existenz Gottes, der Seele und der Anfang der Welt.Dieser Schluss ist allerdings ein Beleg dafür, dass menschliche Weisheit – so brillant und bestechend sie sein mag – uns eben dann im Stich lässt, wenn es gerade um die Erkenntnis Gottes, der Seele und des Anfangs (und Endes) dieser Welt geht. Damit bleiben aber die existentiellen, ewigen Fragen unbeantwortet. Doch weil eben menschliches intellektuelles Bemühen nicht ausreicht, um Gott zu erkennen, hat Gott einen Weg gewählt, der jedem Menschen, und sei er auch nicht so klug wie die großen Philosophen, offensteht: Gott offenbart sich selbst, vor allem dadurch, dass er Mensch wird. In Jesus Christus kommt sein Wesen klar zum Ausdruck. Wer Jesus sieht, kann Gott verstehen. Wer betrachtet, wie Jesus gehandelt und geredet hat, sieht, wie Gott ist. Das mag töricht und lächerlich einfach klingen: Doch wer in Jesus Gott erkennt, ist in Gottes Augen der Klügste!Bernhard CzechDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Nur zwei Alternativen
vor 6 Tagen
Nur zwei Alternativen
Die Erde besitzt genau zwei Pole: den Südpol und den Nordpol. Beide liegen einander entgegengesetzt. Sie werden sich nicht berühren. An einem Globus kann man das sehr gut sehen. Dieser Dualismus ist uns also aus der Natur ohne Weiteres bekannt und verständlich. In der geistlichen Welt ist es, wie der Tagesvers beleuchtet, tatsächlich ebenso, und für uns Menschen eigentlich nicht schwer zu verstehen: Es gibt einen Herrschaftsbereich des Teufels oder Satans. Dieser wird identifiziert mit der Finsternis. Das ist also kein guter Machtbereich, sondern ein schrecklicher. Die Auswirkungen des teuflischen Einflusses auf die Menschheit beobachten wir in den Nachrichten überall auf der Welt: Gewalt, Hass, Unterdrückung, Lüge, Mord usw. Denn der Teufel ist ein Lügner und Mörder vom Beginn der Geschichte an.Dem gegenüber steht das Reich Gottes, das mit Licht identifiziert wird. Licht bedeutet Leben, Wärme und Kraft. Und Gottes Herrschaftsbereich ist tatsächlich durch Leben, durch Gottes Güte, Menschenfreundlichkeit und Liebe geprägt. Zwischen beiden Machtbereichen gibt es keine Grauzone, keinen neutralen Bereich. Beide Machtbereiche schließen einander aus: Ich kann nicht gleichzeitig unter der Herrschaft des Teufels sein und unter der Herrschaft Gottes, genauso wenig, wie ich gleichzeitig am Südpol und am Nordpol sein kann.Die Bibel öffnet uns Menschen nun die Augen über die Wahrheit, dass jeder grundsätzlich zum Machtbereich des Teufels gehört. Das ist eine bittere, aber klare Erkenntnis. Doch das muss nicht so bleiben: Wir haben – Gott sei Dank – die Möglichkeit, dieser Erkenntnis entsprechend zu handeln, unser Leben zu Gott hin umzukehren, und uns auf diese Weise von da an in dem Machtbereich Gottes zu bewegen.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Kinder wertschätzen
vor 1 Woche
Kinder wertschätzen
»Die Ethik pädagogischer Beziehungen« lautete das Thema des Vortrags bei einem Arbeitskreis von Kindertagesstätten und deren Leitungen. Dabei ging es darum, dass Kinder durch pädagogische Fachkräfte wie Erzieher und Lehrer oft herabgewürdigt und als Personen verletzt werden. Es wurde thematisiert, dass das Anerkennen und Würdigen des Erreichten seitens des Erwachsenen oftmals fehlt. Der Erwachsene sieht alles mit dem Blick eigener, schon entwickelter Fähigkeiten. Das kindliche Unfertige ist in seinen Augen nicht ausreichend. So wird das, was bereits erreicht ist, nicht gewürdigt. Statt Lob folgt Kritik und Geringschätzung. Das ist nicht allein bedeutsam für pädagogische Fachkräfte, sondern natürlich auch für Eltern und alle, die mit Kindern zu tun haben.»Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht«, spricht Jesus, als Kinder zu ihm gebracht werden und die Jünger das verhindern wollen. Sie fanden es störend, dass Kinder und Mütter zu Jesus kamen. Ihre Geschäfte waren in diesem Moment für sie viel wichtiger, da war keine Zeit für Kinder.»Lasst die Kinder kommen!« Jesus wollte, dass sie kommen und einfach bei ihm sind. Ohne etwas zu leisten, ohne etwas Besonderes zu sein. Kinder machen ihren Wert nicht daran fest, was sie leisten oder erreicht haben. Das kommt aus der Welt der Erwachsenen. Jesus konnte jedem Menschen Aufmerksamkeit und Wert geben. Sogar den Kleinsten und, in den Augen der Jünger, den Geringsten. Bei Jesus haben sich nicht nur die Kinder wahr- und angenommen gefühlt, sondern auch die Erwachsenen und zwar unabhängig von dem, was sie waren. Das können wir selbst auch bei Jesus finden. Und wir können Aufmerksamkeit und Wertschätzung an andere weitergeben. An Kinder und Erwachsene.Manfred HerbstDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Ehrenamt für Gott und Menschen
19-04-2024
Ehrenamt für Gott und Menschen
An dem Tag der Anerkennung von Freiwilligen geht es darum, Freiwillige und Ehrenamtliche, die ohne Vergütung für die Gemeinschaft arbeiten, zu ehren und ihnen zu danken. An welche Menschen denken Sie dabei? Wahrscheinlich als erstes an Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr. Sie sind jederzeit in Bereitschaft, lassen alles stehen und liegen und fahren sofort los, wenn ein Notruf kommt. Oft riskieren sie ihr Leben, um Menschen vor Feuer oder anderen Lebensgefahren zu retten. Viele tun diese Arbeit unbezahlt in ihrer Freizeit.Aber es gibt auch noch viele weitere ehrenamtliche Arbeiter: Sozialarbeiter, Streetworker, Hausaufgabenbetreuer, Flüchtlingshelfer usw. Für sie alle können wir dankbar sein, denn sie opfern ihre Zeit und ihre Fähigkeiten für das Wohl ihrer Mitmenschen.Dieses Wohl beschränkt sich allerdings auf das irdische Leben, das nur wenige Jahre dauert. Deshalb brauchen wir einen Ehrenamtlichen, der über dieses Leben hinaus für uns sorgt. Und ja, diesen Ehrenamtlichen gibt es. Er hat sein Leben nicht nur riskiert, sondern freiwillig aufgeopfert. Für Sie und für mich. Für jeden Menschen. Damit wir, wenn wir an ihn glauben, nicht in die Verdammnis kommen, sondern das ewige Leben in Gottes Gegenwart genießen können.Sicher wissen Sie schon, wer dieser Ehrenamtliche ist: Es ist der Herr Jesus Christus. Er hat freiwillig die Sicherheit und Schönheit des Himmels verlassen, um auf dieser Erde den Menschen zu dienen und schlussendlich am Kreuz sein Leben für sie zu geben. Für ihn sind alle Menschen wichtig, und er möchte alle vor dem ewigen Tod retten. Dabei drängt er sich nicht auf, sondern lässt uns die freie Wahl, ob wir seine Hilfe und Errettung annehmen wollen oder nicht.Beatrix WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wissen macht Ah!
18-04-2024
Wissen macht Ah!
Die gleichnamige Sendung läuft bereits seit über 20 Jahren im deutschen Fernsehen. Sie erläutert seit ihrer Erstausstrahlung am 21. April 2001 jeweils anhand von fünf bis sechs Fragen in rund 30 min Sendezeit allerlei Wissenswertes. Die behandelten Fragen stammen oft aus dem Alltag: z. B., wie das Niesen funktioniert, wer den Radiergummi erfunden hat, woher Begriffe wie »Lampenfieber« kommen, wie Mundgeruch entsteht usw. Als Wissenschaftssendung für Kinder ab acht Jahren baut dieses Format nicht nur im Titel auf den »Aha«-Effekt. Dieser stellt sich – nach der von dem deutschen Psychologen Karl Bühler geprägten Begriffsverwendung – ein, wenn man schlagartig etwas versteht, was einem vorher unklar war. Von jetzt auf gleich erkennt man Zusammenhänge, und es macht: »Aha!« Dafür ist natürlich ein kompetenter Wissensvermittler äußerst hilfreich. Und ist einmal »der Groschen gefallen«, ist man in dem konkreten Punkt nicht mehr unwissend, sondern wissend.Im Zusammenhang mit der Bibel wird allerdings zumeist in Abrede gestellt, dass man hier irgendetwas sicher wissen könne. Es gehe doch allein »um Glauben«, und Glauben heiße doch schließlich nicht Wissen.Der Apostel Johannes, der Jesus Christus höchstpersönlich jahrelang erlebt hat und der auch Zeuge seiner Auferstehung wurde, macht jedoch deutlich, dass es in der Bibel sehr wohl um sicheres Wissen geht: »Wir wissen aber.« Er stellt – wie auch die Apostel Paulus und Petrus an anderer Stelle – klar, dass es in der Bibel um Fakten und Wahrheiten geht, die verstanden und gewusst werden können (und müssen). Und damit hier der »Aha«-Effekt eintritt, stellt Gott uns auch den allerbesten Lehrer zur Verfügung, der uns das Verständnis in den wirklich existentiellen Fragen geben will.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Sekundenschlaf
17-04-2024
Sekundenschlaf
Entsetzt reiße ich das Lenkrad intuitiv nach links, weg von den auf mich zurasenden Warnbaken. Glücklicherweise gibt es gerade keinen Gegenverkehr, als ich bei meinem Manöver auf die Gegenfahrbahn gelange. Mit klopfendem Herzen bringe ich das Auto wieder auf die richtige Bahn und fahre weiter. Ich bin eingeschlafen, realisiere ich. Sekundenschlaf. Und das am frühen Sommerabend. Kein Wunder: Die letzten Monate fordern nun ihren Tribut. Die Menge an Arbeit, Lernstoff und einander jagende Prüfungen waren eine große Belastung und haben mich vollkommen erschöpft. Während das Adrenalin noch durch meine Adern pumpt, danke ich Gott innig für seine Bewahrung vor einem Unfall. Es hätte auch anders enden können. Während ich unbemerkt am Steuer eingeschlafen bin, hat er gewacht und aufgepasst.Wir Menschen können uns bis zum Zusammenbruch überlasten. Dann sind unsere Sinne nicht mehr geschärft, wir nehmen unsere Umwelt vielleicht nur noch wie durch einen Nebel wahr und taumeln von einem Tag in den anderen. Würde ich in so einem Zustand die Verantwortung für einen anderen Menschen übernehmen, wäre das unverantwortlich und riskant und könnte böse enden.Es tröstet mich ungemein, dass Gott sich nicht überlasten kann. Sogar ein ganzes Volk wird ihm nicht zu viel. Er nimmt sich großer und kleiner Weltenbelange verantwortungsvoll an. Wenn ein Unglück passiert, dann weiß ich sicher, dass Gott kein Fehler unterlaufen ist. Er war nicht unaufmerksam, hat nicht gedöst oder gar geschlafen. Die Kontrolle entgleitet ihm nie. Ihm zu vertrauen ist darum kein Risiko. Bei Gott bin ich wirklich geborgen, egal wie die Umstände um mich herum auch sind. Daher befehle ich mich jeden Tag seinem Schutz an.Dina WiensDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Was ist Wahrheit?
16-04-2024
Was ist Wahrheit?
Haben Sie manchmal den Eindruck, dass das, was wir von Medien oder anderen Menschen hören, nicht immer in vollem Umfang der Wahrheit entspricht? Manche Nachrichten machen sprachlos, stimmen nachdenklich. Es scheint, dass es immer schwerer wird, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.Ich war mehr als 42 Jahre Polizei- und Kriminalbeamter. Wenn ich über all die Lügen, die mir gegenüber geäußert wurden, ein Buch schreiben müsste ... würde es wohl sehr dick werden. In den letzten Jahren meiner Dienstzeit war ich unter anderem mit vielen polizeilichen Vernehmungen betraut. Wenn mich Bekannte fragten, was ich an meinem Arbeitsplatz so tue, antwortete ich meist: »Mein Job ist es, den ganzen Tag belogen zu werden.« Das mag sarkastisch klingen, aber es war mein Alltag. Dabei stellte ich oft fest: Wenn man die Lüge nicht nachweisen kann, wird die Tat dadurch in den Augen vieler Beschuldigter »moralisch« richtig. Ohne Beweise keine Bestrafung und somit ist »alles okay«!Nun könnten Sie zu Recht über mich denken: Sagt der mir die Wahrheit oder ist das eine erfundene Geschichte? Ist das, was mir Axel Schneider über Gott, Jesus und die Bibel erzählt, richtig oder falsch? Natürlich ist es Ihr gutes Recht, so zu denken und zu fragen, ob es Wahrheit oder Lüge ist. Im Tagesvers macht Jesus die unerschütterliche Aussage, dass er von der Wahrheit Zeugnis gibt. Er steht zu diesem Zeitpunkt vor Pontius Pilatus und erwartet seine baldige Verurteilung. Und der antwortet Jesus: »Was ist Wahrheit?« (Johannes 18,38). Mein Glaube hat mir deutlich und klar gezeigt, dass Jesus die Wahrheit ist. Was die Bibel über ihn sagt, ist Wahrheit. Sie brauchen nicht mir zu glauben, aber vertrauen Sie Jesus und glauben Sie ihm!Axel SchneiderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
In Hörweite
15-04-2024
In Hörweite
Um gut zuzuhören, müssen wir nah genug an den Sprecher herankommen, damit wir verstehen können, was gesagt wird, auch die leisen Zwischentöne. Das ist notwendig für eine gute Kommunikation. Ist der Abstand allerdings zu groß, ist man außerhalb der Hörweite. Dann kann man das Gesagte gar nicht oder zumindest nicht richtig verstehen. In diesem Fall muss man sich dem Sprecher nähern. Wir machen das im Alltag ganz ohne nachzudenken. Aber wenn es auf menschlicher Ebene normal ist, die Hörweite zu suchen, wie können wir dies auf Gott übertragen? Wie können wir uns einem Gott nähern, den wir nicht sehen, und auf »die Worte des HERRN« hören? Was muss ich tun, um Gott richtig zu verstehen?Annäherung an den Sprecher ist auch hier entscheidend. Allerdings ist das nicht physisch gemeint. Es ist eine Bewegung des Herzens erforderlich, die nicht nur auf das Wort Gottes, sondern auch auf den Gott des Wortes ausgerichtet ist, ein Herz, das sich bewusst macht, wer Gott ist, und instinktiv seine Gegenwart, also seine Nähe sucht. Gott spricht auch heute noch. Dass wir ihn manchmal nicht hören, liegt nur an uns, die wir oft von anderen Dingen abgelenkt sind und seinem Wort nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenken. Wir sind nicht in Hörweite, manchmal auch, weil wir uns von ihm entfernt haben. Also müssen wir zu ihm umkehren, zu ihm herantreten, um ihn hören zu können.Gott redet und er ist denen nah, die ihn von Herzen suchen. Der Ausdruck »eures Gottes!« am Ende des Tagesverses weist ja auf einen nahen Gott hin. Er lädt uns ein, zu ihm zu kommen. Entfernen wir uns also nicht von ihm, sondern nähern wir uns, damit wir in Hörweite sind und damit wir erfassen können, was Gott uns sagen will!Thomas KröckertskothenDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»Er musste sterben«
14-04-2024
»Er musste sterben«
Diese Überschrift eines Online-Artikels ließ mich aufmerken. Was ich dann las, verblüffte mich: Auch 25 Jahre nach seinem legendären Kinoerfolg »Titanic« wird der Regisseur James Cameron mit der Frage konfrontiert, ob die Hauptfigur Jack Dawson, gespielt von Leonardo DiCaprio, nicht auch noch auf die Tür gepasst hätte, auf der seine Geliebte nach dem Untergang der Titanic im eisigen Pazifik trieb – und überlebte. War ihm als Regisseur ein Fehler unterlaufen? Wäre nicht ein einfaches Happy End möglich gewesen, bei dem beide gerettet worden wären?Um diese Frage endgültig zu beantworten, hat sich Cameron wissenschaftliche Unterstützung geholt. Es wurde eigens ein Floß nachgebaut und Stuntleute spielten mit Sensoren ausgerüstet die Szene in verschiedenen Varianten nach, um die Überlebenswahrscheinlichkeiten zu ermitteln. Das Ergebnis fasst Cameron so zusammen: »Es gab keinen Weg, dass sie beide hätten überleben können. Nur einer konnte überleben. Er musste sterben. Es ist ein Film über Liebe und Opfer und Sterblichkeit. Die Liebe wird an dem Opfer gemessen, das sie bringt.«Unwillkürlich musste ich an die Kreuzigungsszene aus der Bibel denken. Einer der Mitgekreuzigten rief Jesus spottend zu: Rette dich selbst und uns! Warum tat Jesus das nicht? Hätte Gott, der große Regisseur, dieses »Happy End« nicht einfach machen können?Aber auch 2000 Jahre später steht unumstößlich fest: Jesus musste sterben. Es gab keinen anderen Weg, auf dem er sein Ziel, Menschen wie mich zu retten, hätte erreichen können. Er musste sterben, um am Kreuz die Strafe für meine Schuld zu bezahlen. Entweder er oder ich, er oder wir. Ich bin dankbar, dass seine Liebe bereit war, bis zum Äußersten zu gehen und dieses Opfer zu bringen.William KaalDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Erinnerungskultur
13-04-2024
Erinnerungskultur
Laut Wikipedia bezeichnet Erinnerungskultur den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Dazu gehört nicht nur, worauf alle stolz sein können, sondern auch das, dessen man sich schämen muss. Gerade in Deutschland ist das oft vorrangig, z. B. wenn es um das geht, was den Juden in unserem Land in der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) angetan wurde. Ausdruck dieser Erinnerungskultur sind Gedenkstätten und bestimmte Tage oder Zeiten, an denen man der Opfer gedenkt – zunehmend aber auch derer, die das alles überlebt, an den Folgen aber ihr Leben lang gelitten haben.Auch Jesus hat seinen Jüngern eine Erinnerungskultur gestiftet, verbunden mit einem einfachen Mahl und den Symbolen Brot und Wein. Auch das Kreuz gehört zur christlichen Erinnerungskultur. Beides erinnert ebenfalls an ein Geschehen, das den Hass von Menschen zum Vorschein brachte. Schon damals war dies gegen einen Juden gerichtet, aber auch gegen den Sohn Gottes, der unermessliches Leid erdulden musste und am Kreuz für die Schuld der Menschen starb.Warum aber gab Jesus seinen Jüngern Brot und Wein zur Erinnerung an ihn? Das Brot weist hin auf seinen Leib, den er für uns gab. Der Wein weist hin auf sein Blut, das zur Vergebung der Sünden geflossen ist. Beides war Grundlage der Erlösung von Menschen und notwendig, damit wir mit Gott versöhnt werden können. Es drückt aus, wie eng Christen mit ihrem Retter und untereinander verbunden sind, denn sie feiern nicht allein, sondern gemeinsam dieses Gedächtnismahl. Sie müssen dabei nicht trauern oder sich schuldig fühlen. Sie können sich freuen, weil darin die Liebe Gottes immer wieder in Erinnerung gebracht wird, die denen Heil bringt, die an Jesus glauben.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Einfach Gras darüber wachsen lassen?
12-04-2024
Einfach Gras darüber wachsen lassen?
Letztes Jahr machten wir in unserem Garten eine interessante Entdeckung: Als wir in einer Ecke etwas Ordnung schafften, lugte unter einem Verschlag Betonboden hervor. Wir dachten zunächst, lediglich eine kleine Fläche sei davon betroffen. Als wir aber mit dem Graben fortfuhren und die Grasnarbe Stück für Stück entfernten, wurde klar, dass es sich doch um eine größere Fläche handelte. Letztendlich kam heraus, dass dort vor langer Zeit eine sehr große Betonplatte eingelassen worden war, die das Gras mittlerweile komplett überdeckte.Dieses Erlebnis erinnert an die Redewendung, dass man »Gras über etwas wachsen lässt«. Wenn man über ein Problem Gras wachsen lassen will, dann hofft man insgeheim, es werde von ganz allein in Ordnung kommen oder zumindest in Vergessenheit geraten. So wie die Betonplatte: Sie war immer noch da, blieb lange vergessen, tauchte dann aber plötzlich wieder auf.Auch wenn so manche Schuld für einen Menschen in Vergessenheit geraten ist, heißt das nicht, dass sie verschwunden ist. Sie ist nur »unter dem Gras« verborgen. Und wie sieht Gott das? Verliert er unsere Schuld aus dem Blick? Nein! Alles, was seinem Maßstab nicht entspricht, ist und bleibt für ihn sichtbar, ob nun »nur« ein schlechter Gedanke oder gar der Mord an einem Menschen.Das klingt hart, oder? Gibt es da überhaupt eine Möglichkeit, mit Gott ins Reine zu kommen? Nur, wenn die Schuld beseitigt wird. Und genau das tat Jesus Christus am Kreuz für uns! Wer das Gras aufdeckt und seine Sünde und Schuld vor ihm bekennt, dem vergibt Gott seine Sünden, nimmt sie weg und wirft sie in die unzugänglichen Tiefen des Meeres! Jesus will kein »Gras« über unsere Schuld wachsen lassen, sondern »die Betonplatte« restlos beseitigen!Gabriel HerbertDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Heilsamer Schreck?
11-04-2024
Heilsamer Schreck?
Markus Antonius Felix wurde im Jahr 52 n. Chr. Statthalter der Provinz Judäa. Seine Frau Drusilla war Jüdin. Eines Tages wurde ihm ein Mann namens Paulus vorgeführt. Dieser wurde von der jüdischen Obrigkeit vehement verfolgt, weil er überall Jesus Christus als Messias und Gottes Sohn bezeugte. Felix war mit dieser Bewegung um den Nazarener Jesus sehr gut vertraut und durch seine Frau in jüdischen Angelegenheiten recht bewandert. Daher ließ er den Gefangenen in einer Privataudienz vorführen, und das Ehepaar hörte Paulus gut zu. Dieser redete nun über den Glauben an Jesus Christus. Dabei kam Paulus auch auf die Themen Gerechtigkeit, Enthaltsamkeit und das zukünftige Gericht zu sprechen. Doch hierüber erschrak Felix sehr und beendete das Gespräch abrupt. Insgesamt zwei Jahre hielt er Paulus in Haft und besprach sich oft mit ihm. Dann wurde Felix abgelöst und versetzt. Ob die Rede des Paulus zu einer Veränderung in seinem Leben geführt hat, ist nicht bekannt.Das Verhalten von Felix ist kein Einzelfall: Viele Menschen setzen sich mit Jesus Christus auseinander, sind interessiert und hören gerne zu. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem der aufmerksame Hörer merkt, dass Jesus mehr ist als nur ein interessanter Gesprächsgegenstand. Dieser Jesus erhebt als der Sohn Gottes Anspruch auf mein Leben: Es soll von Gerechtigkeit geprägt sein. Er ist der Bestimmer in moralischen Angelegenheiten. Und er fordert Rechenschaft über mein Leben. Dieser Anspruch mag erschrecken. Heilsam ist dieser Schrecken aber nur, wenn ich nicht, wie Felix, auf Distanz gehe, sondern mich dem Sohn Gottes ganz ausliefere. Nur bei ihm findet unsere Seele wirklich Ruhe und unser Gewissen echten, tiefen Frieden. Dafür hat Jesus sein Leben gegeben.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Gefangen!
10-04-2024
Gefangen!
Bei Nipptide, also wenn der Wasserpegel nach der Ebbe besonders niedrig ist, fiel bei Borkum ein Transatlantikkabel trocken. Dieses Kabel war mit einer schweren Kette verbunden. Drei Jungen machten sich einen Spaß daraus, die Kette anzuheben und sie klatschend in den Sand zurückfallen zu lassen. Einer der drei kam auf die Idee, seinen Fuß durch ein Kettenglied zu stecken und mit der Kraft seines Beines anzuheben. Als er seinen Fuß wieder lösen wollte, merkte er mit Entsetzen, dass dieser feststeckte, wahrscheinlich aufgrund einer Schwellung in Folge eines Blutergusses. Vergeblich versuchten seine Freunde, ihn zu befreien. Schon rauschten die ersten Flutwellen heran und unaufhaltsam kehrte das Meer zurück. Nach verzweifeltem Kampf mussten die beiden ihren Kameraden zurücklassen. Über ihm schlugen die Wellen zusammen. Aus Spaß war bitterer Ernst geworden.In der Bibel ist von einer anderen Kette die Rede: »Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave« (Johannes 8,34). Die Missachtung der Regeln Gottes hat die tückische Eigenschaft, dass sie zunächst ganz lustig und aufregend ist. Aber eine Sünde zieht die nächste nach sich. Zunächst wollen wir die böse Tat, aber dann müssen wir sie tun. Der Fuß bleibt in der Kette gefangen und die Wogen der Verzweiflung schlagen über uns zusammen. Zum Schluss bleibt nur die bittere Erkenntnis: »Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod« (Römer 7,23).Doch zum Glück bleibt die Bibel nicht bei der Beschreibung unserer schrecklichen Situation stehen, sondern zeigt auch die Lösung: »Wenn also der Sohn (Gottes) euch frei macht, dann seid ihr wirklich frei« (Johannes 8,36). Wer an Jesus Christus glaubt, über den hat die Sünde ihre Macht verloren.Gerrit AlbertsDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Erbstreitigkeiten
09-04-2024
Erbstreitigkeiten
Laut des Statistik-Portals Statista werden in Deutschland jährlich zwischen 100 000 und 150 000 steuerpflichtige Erbschaften und Schenkungen angetreten. Dabei wird Vermögen in Höhe von bis zu 400 Milliarden Euro an die nachfolgende Generation weitergegeben. Erfahrungsgemäß kommt es bei jeder fünften Erbschaft zu großen Streitereien unter den Erben. Ein Grund dafür ist, dass nur jeder vierte Erblasser ein Testament verfasst hat. Weitere Gründe, die Statistiken nicht erfassen, die jedoch uralt und zutiefst menschlich sind, sind Habgier, Neid und Eifersucht. Diese hässlichen Eigenschaften stecken tief im Herzen von uns Menschen und kommen besonders häufig unter Geschwistern zum Vorschein, wenn es ums Erbe geht. Familien, die sich eigentlich lieben sollten, verstricken sich oft in traurigen Fehden, bei denen manchmal nur noch über Anwälte kommuniziert wird.Jesus lehrte, dass wir uns keine Sorgen um Nahrung und Kleidung machen sollen, da der himmlische Vater um alles weiß, was wir benötigen (vgl. Lukas 12,22–30). Gott ist sehr großzügig. Oft gibt er einem Menschen so viel, dass sogar dessen Kinder und Enkel noch davon zehren können. Vermögend zu sein ist ein Segen, der dankbar angenommen und gewissenhaft verwaltet werden sollte. Doch wahren Reichtum besitzt nur derjenige, der »reich in Gott« ist.Wer weiß, dass Gott ihn für sich erkauft hat mit dem teuersten, was es gibt – nämlich dem Blut seines eigenen Sohnes –, der braucht sich keine Sorgen zu machen, im irdischen Leben zu kurz zu kommen. Im Diesseits sorgt Gott für ihn und nach dem Tod bekommt er ein unvergängliches Erbe, das ihm niemand wegnehmen kann, weil sich Gott persönlich in der Bibel dafür verbürgt hat.Daniela BernhardDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Lebensleistung
08-04-2024
Lebensleistung
In einem Urlaub an der Nordsee sind nicht nur Sonne, Strand und Meer im Angebot – manchmal sind es auch Regen und Sturm. Und dann hat man Zeit ins Museum zu gehen und sich ein Bild davon zu machen, was es mit der Region, die man besucht, auf sich hat. Im Deutschen Sielhafen-Museum (Carolinensiel) geht es um die Region an der ostfriesischen Wattenmeerküste. Ein Besuch dort brachte mich zum Staunen darüber, wie viel Lebensleistung hinter all dem steckt, was diese Region heute ausmacht. Wie mühevoll sie kultiviert wurde, wie die verschiedenen Erwerbszweige im Wandel der Zeit wuchsen und den für das Leben notwendigen Ertrag brachten. Ob nun Bauern, Fischer oder Schiffer mit ihren Handelsreisen bis nach Petersburg oder dem Schwarzen Meer, sie alle haben ein Leben lang dazu beigetragen, dass das Land sinnvoll genutzt und die Küste zuverlässig gesichert wurde. Heute genießen unzählige Touristen die Vorzüge dieser Region, oft ohne Kenntnis darüber, wem sie alles dort zu verdanken haben.Ich muss dabei aber auch an jemanden denken, dessen Lebensleistung so einzigartig ist, dass schon mehr als 2000 Jahre unzählige Menschen davon profitieren. Ihr Leben bekam durch diese Lebensleistung einen neuen Sinn und ein neues Ziel – mit dem Brückenschlag zur Ewigkeit. Dieses eine Leben von Jesus Christus hat für sie alles verändert. Er überwand die Endgültigkeit des Todes. Er beseitigte die Trennung zu Gott, dem Schöpfer aller Dinge. Und er schuf eine neue Gemeinschaft von Menschen, die nicht mehr gegeneinander arbeiten, sondern miteinander an einem Projekt bauen, das nun schon seit 2000 Jahren wächst und wächst: Gottes Bau auf Erden, die Gemeinde, sein Volk, das er sich erwählt hat und für das er eine unvergleichliche Zukunft bereit hält.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Bunte Vogelwelt
07-04-2024
Bunte Vogelwelt
Ein Besuch im Vogelpark Walsrode ist wirklich sehr amüsant! Es ist unglaublich, wie viel Variation und Vielfalt es in der Vogelwelt gibt. Schon die unterschiedlichen Schnäbel sind beachtenswert. Je nachdem, welches Futter die Vögel fressen, unterscheiden sich ihre Schnäbel. Da gibt es z. B. den Löffler mit seinem löffelartigen Schnabel. Der Schnabel des Pelikans dagegen hat elegante Linien auf der Oberseite. Der Schnabel des Hornvogels wirkt besonders extravagant mit seinem bunten Streifenmuster. Dann könnte man sich auch noch über das Gesichts-Make-Up und die extravagante Schuhmode der verschiedenen Vogelarten auslassen. Schade, dass man hier keine Bilder zeigen kann!Beim Betrachten der Vögel wurde mir neu bewusst, was für ein genialer Künstler Gott sein muss, voller Gestaltungsideen und mit sehr viel Liebe zum Detail. Ihm gefällt Abwechslung, und man gewinnt den starken Eindruck, dass er auch Sinn für Humor hat. Wir bestaunen die Vielfalt und Schönheit der Natur, aber wir dürfen auch den kreativen Künstler bewundern, der dahinter steckt.Der Schreiber des obigen Psalmverses preist Gott, weil er erkennt, dass er selbst auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise geschaffen ist. Er ist überwältigt von Gottes wunderbaren Werken. Das gilt nicht nur für die Vogelvielfalt, sondern auch für jeden von uns. Jeder Mensch darf wissen: Gott hat mich gewollt und einzigartig geschaffen. Mit dem Temperament, das ich habe, mit meinen Begabungen, meinem Aussehen. Jeder kann etwas anderes besonders gut und kann damit etwas zur Allgemeinheit beitragen. Vergleiche, Konkurrenz und Schönheitswettbewerbe sind überflüssig. Und hin und wieder ist jeder von uns auch einmal ein »seltsamer Vogel«.Manfred HerbstDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle