Leben ist mehr

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»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.

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LFDY
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LFDY
Live Fast Die Young (LFDY) – um diese Streetwear-Marke ist in den letzten Jahren ein echter Hype entstanden. Vor allem junge Menschen tragen diesen Schriftzug auf T-Shirts oder Pullovern in Übergröße. Das ist aber nicht einfach nur eine Modeerscheinung, sondern die Identifikation einer ganzen Generation mit dem Motto: Immer schneller, immer weiter, immer mehr – ohne Rücksicht auf Verluste. Um den Körper noch leistungsfähiger zu machen, trinkt man Energydrinks oder nimmt Medikamente. Am Ende des Tages raucht man einen Joint, um herunterzukommen und schlafen zu können. Mit so einem Lebensstil kann man nicht alt werden, aber das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel bleibt: So viel Erfolg und so schnell wie möglich.Man könnte meinen, dass Jesus ein ähnliches Ziel verfolgte. Als Sohn Gottes hätte er jedenfalls die Möglichkeit gehabt, rasend schnell Erfolg und Anerkennung zu haben. Er hat ja alle Voraussetzungen mitgebracht, aber er hat sich trotzdem dagegen entschieden. Er entschied sich gegen einen schnelllebigen Lebensstil und nahm sich stattdessen ausgiebig Zeit für einzelne Menschen – und das ohne Rücksicht auf seine eigenen Bedürfnisse. Hunger und Müdigkeit plagten ihn oft, aber dennoch hatte er immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen.Trotz seiner Güte musste Jesus jung sterben. Es war aber nicht seine ruinierte Gesundheit, die ihn das Leben kostete. Der Tod am Kreuz war von Anfang an sein Plan. Er wollte für die Sünden der Welt sterben, und er hat es mit Erfolg getan. Denn er ist nicht nur gestorben, sondern ist auch auferstanden und hat den Tod besiegt. Wir können gar nicht begreifen, welches Ausmaß dieses Werk für unser Leben hat. Aber es hängt für uns alles davon ab, Jesus als unseren Retter anzunehmen und für ihn zu leben.Christian DriesnerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Glaube (4) – Wie lange muss man glauben?
Yesterday
Glaube (4) – Wie lange muss man glauben?
Diese unendlich langen Spaziergänge! Als Kinder haben wir sie gefürchtet. Ob am Sonntag oder im Urlaub, immer war es eine große Herausforderung durchzuhalten, bis endlich das Ziel erreicht war. Und wenn man Pech hatte, gab es auch noch den Rückweg. Aber da wusste man ja wenigstens, wie lang er war. Und viel langweiliger als vorher war es dann auch nicht mehr, denn man sah ja jetzt alles aus einer anderen Perspektive. Trotzdem, man musste sich – mit viel Ansporn durch die Eltern – dazu überwinden.Wenn man im Glauben unterwegs ist, kann es einem auch lang werden, aber niemals langweilig. Doch nicht »Wie lange noch?« ist hier die vorrangige Frage, sondern: »Was kommt alles noch?« Glaube ist mit Erwartung verbunden, und der Anschub, vorwärtszugehen, ist dadurch gegeben, von Jesus, Gottes Sohn, geliebt zu sein, von Anfang bis Ende. Ja, in dieser Liebe fühlt man sich getragen und das Voranschreiten fällt leicht, ob es nun steil aufwärts geht, durch den dunklen Wald, über eine blühende Wiese unter blauem Himmel oder durch eine tiefe und enge Schlucht. Das Leben im Glauben bereitet trotz Schwierigkeiten sehr viel Freude und erzeugt eine tiefe Dankbarkeit, weil man so viel empfangen hat und nun erleben darf: Kraft und Ausdauer für kleine und große Aufgaben; Liebe und Geduld, wenn man andere zeitweise mitziehen muss; einen geschärften Sinn für Dinge und Menschen, die oft übersehen werden; freundliche Worte für den Austausch unterwegs, der den Zugang zum Leben anderer öffnet.Und wann ist das Ziel erreicht? Wenn wir vor Jesus stehen und ihn von Angesicht zu Angesicht sehen. Dann werden wir nicht mehr glauben, sondern schauen, wie schon Hiob sagte: »Ja, ich werde ihn für mich schauen; dann sehen ihn meine Augen, aber nicht als Fremden.«Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Glaube (3) - Was bewirkt Glaube?
2d ago
Glaube (3) - Was bewirkt Glaube?
Der Entschluss, eine schon länger erwogene Option endlich anzugehen, öffnet die Tür zu etwas Neuem, vielleicht Einzigartigem. Der Besuch eines Museums zum Beispiel eröffnet eine bisher vielleicht unbekannte Welt. Das Bewerbungsgespräch und die darauffolgende Einstellung führen ein in eine ganz neue Berufswelt und den so notwendigen Erwerb fürs Leben. Der Heiratsantrag eröffnet den Beginn einer bleibenden liebevollen und beglückenden Beziehung – möglichst ein ganzes Leben lang. Fast jeder kennt solche Entschlüsse und Durchbrüche und hat Schlüsselmomente in seinem Leben erfahren, die den Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft eröffneten.Mit dem Glauben ist es ähnlich. Der Herzensentschluss zu glauben ist das Schlüsselerlebnis zu wahrem Leben und ewigem Glück. Zu dem einzigen und lebendigen Gott durch Glauben eine Beziehung aufzunehmen verändert alles: nie mehr auf sich allein gestellt, für immer geliebt und geborgen, in Sicherheit! Diese Bestimmung fürs Leben zu finden eröffnet ganz neue Perspektiven des Handelns und Schaffens – von bleibendem Wert und mit ewigem Lohn. Die Begegnung mit dem, was Gott in der Vergangenheit tat, aufgeschrieben in der Bibel, vermittelt dem Glaubenden das Verständnis für die Gegenwart und Zukunft und stärkt ihn, in den Herausforderungen des Lebens standzuhalten.Zu all dem und noch viel mehr verschafft mir der Glaube Zugang. Er bewirkt meine Gerechtigkeit vor Gott. Er befreit mich von der Last meiner Schuld vor Gott. Er schenkt mir den längst fälligen Neustart und garantiert mir für ewig, von Gott als sein Kind aufgenommen und angenommen zu sein: gereinigt, geheiligt, gerechtfertigt, »vollkommen gemacht« (vgl. Hebräer 10,14). So weit kann es gehen mit dem Glauben, zu dem hier täglich eingeladen wird.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Glaube (2) - Was soll man glauben?
3d ago
Glaube (2) - Was soll man glauben?
Genauso unsinnig wie der Satz »Ich glaube nur, was ich sehe« (s. gestrige Andacht) ist die Behauptung – im Sinne der heute geforderten Toleranz – »Egal, was du glaubst, Hauptsache du glaubst«. Denn damit wird Glaube zwar als ein mehr oder weniger bereicherndes Element für die menschliche Identität definiert, aber die Wirklichkeit von Dingen außerhalb unserer sinnlichen Wahrnehmung im Grunde geleugnet.Das Gegenüber des Glaubens ist jedoch das Entscheidende. Es kann ein toter Götze oder der lebendige Gott sein. Von einem Götzen werde ich keine Hilfe bekommen, von einem lebendigen Gott schon, wenn ich ihn demütig darum bitte. Ein toter Götze redet nicht, der lebendige Gott schon seit ewigen Zeiten. Ein toter Götze ist zu gar nichts fähig, der lebendige Gott aber vermag alles. Einem toten Götzen bin ich völlig egal, dem lebendigen Gott, der uns Menschen liebt, aber nicht. So und noch größer und umfassender stellt ihn uns die Bibel vor: unfassbar, aber doch greifbar nahe. Unberechenbar, aber doch zuverlässig. Verborgen, aber doch wahrnehmbar. Unverfügbar, aber doch unübersehbar aktiv, wenn es darum geht, uns Menschen für sich zu gewinnen.Und dazu sandte er seinen Sohn, Jesus Christus, in diese Welt. Dieser machte deutlich, wie sehr uns Gott liebt. Denn er gab sein Leben für uns, bezahlte für unsere Schuld vor Gott und machte den Weg frei zu Gott. Durch den Glauben an ihn kann nun jeder Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott haben, der schon seit ewigen Zeiten existiert und auch in Zukunft immer da sein wird. Was also können und sollen wir glauben? Jesus selbst sagt uns: »Dies ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat« (Johannes 6,29). Damit fängt alles an.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Glaube (1) - Was ist Glaube?
4d ago
Glaube (1) - Was ist Glaube?
In einer Zeit, in der man so viel Wissen aufgehäuft hat wie nie zuvor in der Geschichte des Menschen, steht der Glaube nicht sehr hoch im Kurs. Wenn alles Wissen zur Verfügung steht, wozu dann noch glauben?, ist bei vielen die Grundeinstellung heute. Ist denn »wissenschaftlich« tatsächlich alles erfasst, was uns als Menschen und die Realität, die wir erfahren, betrifft?Bei Weitem nicht! Und selbst wenn es wirklich so wäre, was würde uns das nützen? Wären wir dann nicht gnadenlos und kalt wie Maschinen, die immer nur nach den Fakten »entscheiden« würden, ohne Herz, Seele und nur mit ein bisschen »Verstand«? Menschsein bedeutete schon immer unendlich mehr und beinhaltet auch Dimensionen, die wissenschaftlich gar nicht fassbar zu machen und schon gar nicht zu beherrschen sind. So gehören z. B. Freiheit, Liebe, Gerechtigkeit zu einer »höheren« Ordnung, die »technisch« gar nicht greifbar, geschweige denn herstellbar sind. Und doch gehören sie zum essenziellen Kern menschlichen Seins.Was ist nun Glaube? Glaube bezieht sich auf etwas, das dem Zugriff der menschlichen Sinne entzogen, aber trotzdem Wirklichkeit ist – ersehnbar, erhoffbar und sogar erlebbar. Biblischer Glaube kann alles verändern und in Bewegung bringen. Er ist die Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht, spürt oder riecht, die aber dennoch real sind. Biblischer Glaube hat den Bezug zu etwas außerhalb meiner selbst – den Bezug zu Gott. Die Fähigkeit, an etwas zu glauben, ist in jedem Menschen angelegt, aber er muss uns in gewisser Hinsicht auch geschenkt werden. Man kann allerdings auch in einem Willensakt das, was zu glauben wäre, aus seinem Leben ausschließen – mit allen Konsequenzen, die das haben wird.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»Indiana Jones der Bibelwissenschaft«
5d ago
»Indiana Jones der Bibelwissenschaft«
So nannte der WDR den Bibelforscher Lobegott Friedrich Constantin von Tischendorf. Dieser wollte eigentlich Dichter werden, doch man riet ihm ab, und so studierte er Theologie und Philologie. Früh wurde sein Talent für alte Sprachen erkannt. Durch die Entzifferung eines als unlesbar geltenden Bibelkodex aus dem fünften Jahrhundert, der später überschrieben worden war, machte er von sich reden.1844 unternahm er eine Orientreise, die ihn auch in das entlegene Katharinenkloster auf der Sinaihalbinsel führte. In dem Kloster entdeckte er – in einem Mülleimer – 129 Blätter eines uralten Kodex in griechischer Sprache. Es handelte sich um Texte der Bibel aus dem vierten Jahrhundert – ein unglaublicher Fund! 43 Blätter durfte er mitnehmen. Eine zweite Reise im Jahr 1853 dorthin mit dem Ziel, weitere Blätter zu erwerben, blieb ohne Erfolg. Aber seine dritte Reise brachte den Durchbruch: Am Abend des 4. Februar 1859 übergab ihm ein Mönch des Klosters die restlichen Blätter dieses Kodex, u. a. mit dem Neuen Testament. Auf diese wundersame Weise wurde der sogenannte Codex Sinaiticus gesichert, der große Teile des Alten und ein vollständiges Neues Testament in altgriechischer Sprache enthält.Für die Bibelforschung ist dieser Fund von unschätzbarem Wert. Er verbindet viele Fragmente und macht im Abgleich mit anderen Kodizes klar: Gottes in der Bibel überliefertes Wort ist verlässlich und zeitlos. Es ist belastbar und sicher. Es ist gültig für immer und ewig. Und Gott hat Mittel und Wege, um uns dieses Wort über die Zeit hindurch zu überliefern und zu bestätigen, damit die darin enthaltene rettende Botschaft von Jesus Christus auch heute noch jedem verkündet werden kann.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Die Februarflut von 1825
6d ago
Die Februarflut von 1825
Heute vor 200 Jahren entwickelte sich eine der schwersten Nordseesturmfluten der letzten Jahrhunderte. Sie verursachte massive Schäden entlang der Küsten Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande. Die Wucht der gewaltigen Brecher traf auf marode Deiche, diese waren durch vorangegangene Fluten und Regenfälle durchweicht und der Küstenschutz wegen wirtschaftlicher Krisen vernachlässigt. Die Folgen: Etwa 800 Menschen und 45 000 Tiere ertranken in den Fluten! Teile Sylts brachen durch die Sturmwellen ins Meer und das nördliche Jütland wurde zu einer Insel, ganze Halligen wurden überschwemmt.Während unseres letzten Herbsturlaubs erlebten wir einmal selbst eine kleine Sturmflut. Dort, wo wir am Tag zuvor noch bei friedlichem Sonnenschein und spiegelglatter See eine Strandwanderung unternommen hatten, brachen in den Folgetagen die ungezügelten Wassermassen über den Küstenstreifen herein. Ein wirklich atemberaubender, aber auch erschreckender Anblick.Die Bibel verwendet nicht umsonst solche uns bekannten wuchtigen Naturphänomene, um zu beschreiben, wie gewaltig Gott ist. Sind die großen Wellen schon mächtig, so Gott noch viel mehr. Seine Macht ist gigantisch, atemberaubend, zugleich erschreckend. Wer möchte, ja, wer kann einem solchen Gott begegnen? Zumal er aufgrund unserer Lebensschuld zu Recht zornig auf uns ist! Es ist daher unverzichtbar, zu verstehen, dass Jesus den gewaltigen Sturm des Zornes Gottes über unsere menschliche Ungerechtigkeit längst gestillt hat. Wer zu ihm flieht, der muss sich nicht mehr davor fürchten, diesem mächtigen Gott zu begegnen. Denn durch Jesus (allein) wird Gott zu unserem Vater, der seine Kinder liebt. Wer sich zu ihm stellt, zu dem stellt sich Gott!Arndt PlockDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Glaube, Hoffnung, Liebe
1w ago
Glaube, Hoffnung, Liebe
Kann man eine Bewegung weltweiten Ausmaßes mit nur drei Begriffen auf den Punkt bringen und in ihrem Kern erfassen? Beispiele dafür gibt es, z. B. die Französische Revolution (1789–1795) mit ihrer Parole »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«. Diese drei Schlagworte fallen einem nämlich sofort ein, wenn dieses für Europas Staatenentwicklung so bahnbrechende und prägende Ereignis zum Thema wird. Auch wenn die Reflexion darüber nicht alle Aspekte abdeckt, so kann man anhand dieser drei Begriffe doch Wesentliches erfassen und genauer untersuchen.Für den christlichen Glauben gibt es auch einen solchen »Dreiklang«, wie unser Tagesvers zeigt. Mit den Begriffen Glaube, Hoffnung und Liebe kommen wir ihm ansatzweise und – wenn wir wollen – auch tiefer gehend auf die Spur. Tatsächlich wird wohl fast jeder an diese drei Worte denken, wenn er gefragt wird, was es mit dem Christentum auf sich hat. Es lohnt sich also, diese Schlagworte genauer zu bedenken, denn sie führen uns zu Fakten und Wahrheiten, die – mehr noch als die Schlagwörter der französischen Revolution – unser Miteinander als Menschen betreffen. Ja, sie erschließen uns sogar ein Spektrum, das weit darüber hinausgeht und noch viel größere Tragweite hat: nicht nur unser Verhältnis als Menschen untereinander, sondern vor allem auch zu dem ewigen Gott und seinem Sohn Jesus Christus – bis hin zum ewigen Leben, also der Existenz über unser irdisches Dasein hinaus.Der Glaube bildet die Grundlage. Er verschafft uns Zugang zu Gott und zu dem, was er für seine Kinder im Sinn hat. Die Hoffnung ist mit der Erwartung einer ewigen Zukunft verbunden. Sie ist das Netz, das uns auffängt aus dem tiefen Fall eines Lebens ohne Gott. Und die Liebe ist wie ein prächtiges Gewand, das alles wunderbar zusammenhält.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Die Wende
Feb 1 2025
Die Wende
Rabindranath R. Maharaj entstammte einer langen Linie von Brahmanenpriestern. Schon als Kind übte er sich täglich mehrere Stunden in Yoga und Meditation, in geheimnisvollen Riten und Anbetung seiner vielen rätselhaften Götter. Er geriet in transzendentale Zustände und kam mit »Geistern« in Kontakt. Er erlangte so den Titel eines hinduistischen Pandits. Die Bevölkerung betete ihn als Gott an und legte ihre Opfer zu seinen Füßen.Dennoch erlebte Maharaj viele Enttäuschungen und innere Kämpfe. Dabei kam er auch mit der Bibel in Kontakt, in der er den Tagesvers entdeckte. Dazu schrieb Maharaj später:»Mein Herz frohlockte bei diesen Worten. Es war mir, als ob eine innere Stimme mahnte, den wahren Gott als meinen Hirten anzunehmen. Aber da war auch eine andere Stimme, die allem widersprach, was der Prediger sagte. Du wirst alles verlieren, warnte sie mich, und sie erinnerte mich an das Ansehen, das ich als großer Pandit ... genießen würde. Und Mutters Herz würde brechen! Wie könnte ich nur Schande über den guten Namen meines Vaters bringen? Beide kämpften gegeneinander, aber die Stimme, die mich zum guten Hirten zog, warb voller Liebe um mich, während die andere Stimme Hass und Drohung verwendete. Wahrlich, dieser Hirte, von dem der Verfasser des Psalms las, war der Gott, den ich gesucht hatte! Auch wenn ich alles andere einbüßen sollte, wenn der Schöpfer mein Hirte würde, was mehr könnte ich mir noch wünschen? Wenn er die Macht hatte, das ganze Universum zu erschaffen, dann wäre es ihm doch ein kleines, für mich zu sorgen?«Maharaj nahm Jesus Christus als seinen Herrn und seinen Stellvertreter für seine Schuld an. Damit verlor er zwar auf einen Schlag jeden Einfluss, den er bis dahin hatte. Doch er fand echten Frieden mit Gott!Anna SchulzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Lebensverändernde Entscheidungen (4)
Jan 31 2025
Lebensverändernde Entscheidungen (4)
Gestern haben wir gesehen, wie Petrus sich als sündiger Mensch erkannte, der mit Jesus eigentlich keine Gemeinschaft haben konnte. Und damit hat er recht! Was für eine gewaltige Kluft besteht doch zwischen uns fehlerhaften Menschen und dem vollkommenen, sündlosen Sohn Gottes. Aber wenn wir uns selbst als verlorene Sünder erkennen, hat Jesus eine wunderbare Botschaft für uns. Es ist die gleiche, die er hier für Petrus hat: »Fürchte dich nicht!«Jesus erklärt an anderer Stelle genauer, wieso Petrus sich nicht fürchten muss. Im Kapitel 19 des Lukasevangeliums sagt er im Vers 10 über sich selbst: »Der Menschensohn ist ja gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.« Was für eine herrliche Rettungsbotschaft! Jesus rettet jeden, der sich als verlorener Sünder erkennt. Das hat er am Kreuz gemacht, indem er dort stellvertretend das Gericht über unsere Sünden getragen hat. Wer das in Anspruch nimmt und darauf vertraut, dem kann Gott folglich Vergebung schenken. Und dann ist Gemeinschaft zwischen ihm und uns möglich.Aber Jesus verspricht Petrus noch mehr: »Von jetzt an wirst du Menschenfischer sein.« Das bedeutet so viel wie: Du wirst mithelfen, dass andere Menschen mich kennenlernen und ebenfalls gerettet werden. Petrus bekam damit eine völlig neue Perspektive für sein Leben. Er verstand: Das ist die einzigartige Möglichkeit, mein Leben in etwas zu investieren, das in alle Ewigkeit Bedeutung haben wird. Und so traf er die dritte, die wichtigste, die alles verändernde Entscheidung. Petrus entschied sich dafür, alles aufzugeben, um Jesus nachzufolgen und ihm in allem zu vertrauen.Was muss im Herzen dieses Mannes passiert sein, dass er alles zurückließ, um mit Jesus zu sein!Stefan HasewendDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Lebensverändernde Entscheidungen (3)
Jan 30 2025
Lebensverändernde Entscheidungen (3)
Gestern waren wir dabei, als Petrus diesen unglaublichen Fang machte. So viele Fische hätte er die ganze Nacht nicht fangen können – Happy End! Man würde erwarten, dass er Jesus um den Hals fällt und über die Maßen glücklich ist. Doch er reagiert ganz anders – nämlich so, wie im heutigen Tagesvers beschrieben.Vielleicht kennen Sie diese Erfahrung: Man schaut morgens im Badezimmer flüchtig in den Spiegel. Okay – sieht ganz gut aus. Aber dann schaltet man das Licht an und ein ganz anderer Anblick erwartet einen: Hier ein paar Falten, da ein Pickel, rasieren sollte man sich auch mal wieder ... Auf einmal sind alle »Mängel« aufgedeckt.Genau das passiert hier mit Petrus. Er hatte Jesus vorher bereits gekannt, schon einiges von ihm gehört und mit ihm erlebt. Aber jetzt hat er hautnah ein Wunder erfahren – und mit einem Schlag wurde ihm klar: »Dieser Mann, der da bei mir im Boot sitzt, ist wirklich Gott. Er ist nicht einfach nur ein Prophet, der Worte Gottes redet, er ist Gott selbst! Nur Gott kann so ein Schöpfungswunder tun.«Petrus erlebte Gottes Herrlichkeit aus unmittelbarer Nähe. Und in diesem Licht wurde ihm seine eigene Unzulänglichkeit schlagartig bewusst. Er erkannte sich als sündigen Menschen, obwohl er keine Bank ausgeraubt und niemanden umgebracht hatte und fleißig arbeitete. Seine Notlügen, seine manchmal verletzenden Worte, seine schlechten Gedanken, die Dinge, die er aus seinem Leben löschen wollte – all das demaskierte ihn als Sünder. Und es machte Klick: Jesus und ich – das passt nicht zusammen! Kein fehlerhafter Mensch kann mit einem vollkommenen Gott Gemeinschaft haben.Umso wunderbarer ist Jesu Reaktion, die zu Petrus' dritter Entscheidung führt ...Stefan HasewendDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Lebensverändernde Entscheidungen (2)
Jan 29 2025
Lebensverändernde Entscheidungen (2)
Gestern haben wir gesehen, wie Petrus sein Boot Jesus zur Verfügung gestellt hat, obwohl er eine erfolglose Nachtschicht hinter sich hatte. Es ist nicht überliefert, worüber Jesus bei dieser Gelegenheit predigte, aber es muss etwas ganz Faszinierendes gewesen sein; etwas, das Petrus bei seiner nächsten lebensverändernden Entscheidung half.Jedenfalls sagte Jesus nach der Predigt zu Petrus, er solle nochmals hinausfahren und die Netze zu einem Fang auswerfen. Was muss da in dem Profi-Fischer vorgegangen sein! Er war der Experte. Er kannte den See Genezareth wie seine Westentasche und hatte bereits alles versucht – vergeblich! Und jetzt kommt Jesus – ein Zimmermann – und will ihm seinen Job erklären? Es ergab menschlich gesehen einfach keinen Sinn, am helllichten Tag noch einen Versuch zu unternehmen.Aber Petrus antwortete mit dem heutigen Tagesvers und traf die zweite lebensverändernde Entscheidung: »... weil du es sagst, will ich die Netze noch einmal auswerfen.« Er entscheidet sich dafür, Jesus mehr zu vertrauen als seiner eigenen Einschätzung der Lage und Berufserfahrung. Es geht hier nicht mehr nur darum, Gottes Wort zu hören, sondern auch darum, es zu glauben – Gott beim Wort zu nehmen und zu tun, was er sagt! Als Petrus diesen Schritt wagte, erlebte er den Fang seines Lebens. Er fing mit seinen Leuten so viele Fische, dass zwei Fischerboote vor lauter Gewicht zu sinken drohten. Ein gewaltiges Erlebnis!So etwas möchte jeder erleben, oder? Aber vergessen wir nicht, wie es dazu kam: Petrus hat sich ganz auf Jesu Zusage verlassen. Dazu kam es, weil er sich vorher Zeit genommen hatte, ihm gründlich zuzuhören und sich eine eigene Meinung zu bilden. Dadurch lernte er, dass Jesus vertrauenswürdig ist.Stefan HasewendDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Lebensverändernde Entscheidungen (1)
Jan 28 2025
Lebensverändernde Entscheidungen (1)
Angeblich treffen wir täglich bis zu 20 000 Entscheidungen, die meisten davon unbewusst. Nur 10 % der Entscheidungsprozesse laufen bewusst ab – und von denen haben viele keine große Bedeutung für unser Leben: blaue oder graue Socken, Erdbeer- oder Vanillejoghurt usw. Aber dann gibt es Entscheidungen, die wie Wegkreuzungen sind. Sie verändern den Verlauf unseres Lebens völlig.Simon Petrus traf an einem Tag seines Lebens gleich drei solcher Entscheidungen: Sie bauten aufeinander auf und führten dazu, dass wir diesen vorher unbedeutenden Fischer aus Bethsaida fast 2000 (!) Jahre später noch kennen. Sie veränderten nicht nur sein eigenes Leben grundlegend, sondern bewirkten, dass er bis heute unzählige Menschen beeinflusst.Zunächst war es ein ganz normaler Tag – oder besser gesagt ein Tag, auf den man auch hätte verzichten können. Petrus hat gerade eine vergebliche Nachtschicht hinter sich. Die ganze Nacht hat er mit seinen Kollegen geschuftet und nicht einen einzigen Fisch gefangen! Als er dann morgens gerade beim letzten Arbeitsschritt ist und die Netze wäscht, taucht plötzlich Jesus in seinem Alltag auf: Er möchte Petrusʼ Boot als schwimmende Kanzel benutzen, um von da aus zur Volksmenge zu reden. Petrus muss hundemüde und auch frustriert gewesen sein, aber er entscheidet sich, der Bitte Jesu nachzukommen, und hört in der Folge aus nächster Nähe das Wort Gottes. Das war die erste Entscheidung, mit der seine gewaltige Lebensveränderung ihren Lauf nahm.Haben Sie sich schon einmal Zeit genommen für das Wort Gottes, obwohl der Alltag voll ist und Sie vielleicht müde sind? Haben Sie sich schon mal Zeit genommen, sich wirklich eine eigene Meinung zu bilden über das, was Jesus sagen will?Stefan HasewendDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Auschwitz
Jan 27 2025
Auschwitz
Heute vor 80 Jahren befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz. Die Befreier trafen auf 7600 ausgehungerte Gefangene. Bis dahin wurden hier etwa 3,5 Millionen Menschen, darunter mindestens 1 Million Juden, vergast. Bis heute ist Auschwitz ein Symbol für den Holocaust, der Vernichtungsaktion der Nationalsozialisten gegen die Juden.Der Name Auschwitz ist auch auf einem Mahnmal in einer Stadt in Niedersachsen zu lesen, ebenso wie der Tagesvers in hebräischer Sprache. Das Mahnmal soll an die ermordeten Juden aus dieser Stadt erinnern und daran, wo sie getötet wurden. Der Künstler, ein gläubiger Christ, erläutert: »Das Mahnmal hat die Form einer Säule, die an der einen Seite aufgebrochen, verletzt ist. Bei genauem Hinsehen zeigt sich jedoch im unteren Teil der Säule ein Altar, über dem sich Flammen erheben. Auf derselben Höhe sind auch die Namen der Opfer angebracht. Die Flammen können zum einen als immer brennende Mahnung, zum anderen aber auch als Flammen im Sinne von Holocaust verstanden werden. Das griechische Wort ›Holocaust‹ bedeutet nämlich Ganzopfer oder die vollständige Verbrennung des Opfertieres.«Doch die Juden wurden nicht vollständig vernichtet. Wir können staunen, wenn wir uns den Weg des Volkes Israel durch die Geschichte ansehen. Immer wieder wurde versucht, die Juden auszulöschen. Doch das gelang nie. Denn zu allen Zeiten hat Gott sein auserwähltes Volk bewahrt. Sogar ihren eigenen Staat durften sie 1948 gründen, umgeben von erbitterten Feinden. Dies bezeugt eindrücklich, dass Gott mit seinem Volk Israel seine Geschichte schreibt und es gegen jeden Widerstand erhalten wird, bis Jesus Christus wieder auf dieser Erde erscheinen wird, um zu herrschen. Dann wird Israel eine zentrale Rolle spielen.Herbert LaupichlerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Als Mann und Frau geschaffen ...
Jan 26 2025
Als Mann und Frau geschaffen ...
Menschliches Leben ist etwas Besonderes. Wir sind nicht nur Gott ähnlich geschaffen, sondern auch als Mann und Frau.Adam fehlt ein Gegenüber. Tiere reichen da nicht aus, deshalb bekommt der Mann seine Frau. Mann und Frau passen gut zusammen. Nach jedem Schöpfungsakt heißt es: »Und Gott sah, dass es gut war« – nach der Schaffung des Menschen stellt er fest: »sehr gut«. Von Anfang an wird die Polarität von Mann und Frau betont. Die Andersartigkeit ist von Gott gewollt. Er hat Mann und Frau individuell in Handarbeit gefertigt. Unsere unverwechselbare körperliche Individualität entspricht seinem Willen. Der Unterschied besteht in der Anatomie und im Material: Adam wurde aus dem Staub geschaffen und Eva aus Adams Rippe. Der Unterschied betrifft aber nicht nur den Körper, sondern den ganzen Menschen im Denken, Fühlen und Empfinden. Die Unterschiedlichkeit hat übrigens nichts mit Wertigkeit zu tun. Wir haben eben unterschiedliche Fähigkeiten, Aufgaben und Verantwortung. Der Versuch absoluter Gleichschaltung von Mann und Frau widerspricht der Absicht Gottes. So ergänzen sich Mann und Frau. Ich lerne das nach über 40 Ehejahren immer mehr schätzen.Mann und Frau sind also gleich viel wert. Beide wurden von Gott geformt. Beide sind im Bild Gottes geschaffen. Beide sind von Gott geliebte Persönlichkeiten. Und so sollen wir auch einander in Liebe und Wertschätzung begegnen. Das ist die besondere Botschaft der Bibel. Leider gibt es heute Ideologien, wo dieses von Gott gewollte gute Miteinander nicht gelehrt und auch nicht gelebt wird. Gottes Schöpfung und Ordnungen sind gut. Wenn wir sie missachten, hat das immer negative Folgen. Das spüren wir zunehmend in unserer Gesellschaft.Hartmut JaegerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Auf Glückssternsuche?
Jan 25 2025
Auf Glückssternsuche?
Nachfolgende dichterische Verse erreichten mich über meine Freundin Sonja, die sie mit mir teilen wollte:»Was Du gerne möchtest, werde wahr. / Dein Glücksstern leuchte hell und klar. / Deinen Optimismus sollst Du nie verlieren. / Die Festplatte sei stets ohne Viren. / Auf Arbeit nur sehr wenig Stress. / Verdienst und Urlaub generös. / Beim Lotto einen Hauptgewinn. / Reserven stets an Energien. / Gespür für wirklich Wichtiges. / Ein dickes Fell für Nichtiges. / Erfahrungen mit gutem Händchen. / Kontakte nur zu netten Menschen. / Humor in allen Lebenslagen. / Gesundheit dann an allen Tagen. / Die Übersicht an allen Fronten. / Und ein paar Euro auf den Konten. / An jedem Tag etwas zu lachen. / Und Dinge, die Dir Freude machen.«So, wie diese Reime auszudrücken versuchen, befinden sich tatsächlich zahlreiche Menschen auf der Suche nach ihrem Lebensglück, dargestellt durch einen Glücksstern, der hell und klar leuchten soll, damit alle Wünsche und Träume in Erfüllung gehen mögen. Aber wo ist er zu finden, außer in der Vorstellung von dem- oder derjenigen, die diesen Text verfasst hat?Die Bibel spricht stattdessen von einem »Licht der Welt«. Jesus sagt ganz klar, dass er dieses Licht ist und dass derjenige, der ihm nachfolgt, nicht länger in der Dunkelheit der Welt umherirren muss, sondern das Licht haben wird, das ihn zum ewigen Leben in der Herrlichkeit Gottes führt. Gleichzeitig ist er auch der Weg, der zum nachhaltig wahren Lebensglück führt. Er gaukelt nichts vor, garantiert kein sorgenfreies Leben, aber wir dürfen uns vollkommen auf Gottes Wort verlassen, dass er uns zu keiner Zeit im Stich lässt, sondern durch die Herausforderungen des Alltags begleitet, dunkle Täler erleuchtet, wenn wir uns ihm im Glauben und Vertrauen zuwenden.Manuela BasistaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Der Unterschied
Jan 24 2025
Der Unterschied
Konfuzius, Mohammed, Siddhartha Gautama (genannt Buddha) oder Zarathustra sind bekannte Religionsstifter. Ebenso zählen uns weniger geläufige Namen wie Parshvanata, Laozi oder Sultan Sahak dazu. Auch Jesus Christus wird als Stifter einer Weltreligion angesehen, nämlich des Christentums. Angesichts dieser verwirrenden Vielfalt von Religionen denken viele, dass es gleichgültig sei, an was man glaube, Hauptsache, man sei damit glücklich. Oder es wird behauptet, hinter all den unterschiedlichen Göttern stecke nur ein einziger Gott, der sich auf unterschiedliche Weise in den verschiedenen Religionen verehren lasse. Ein Gott also, der viele Namen habe, je nach Vorstellung der Menschen, die sich zu ihm halten.Jesus Christus allerdings bricht mit diesen Vorstellungen radikal. Er nimmt für sich in Anspruch, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass niemand zu Gott kommen kann als nur durch ihn (Johannes 14,6). Das schließt die Annahme aus, es gebe viele Wege – auch über andere Religionen – zu Gott. Jesus Christus allein beansprucht, dass er ganz Gott ist, der Mensch wurde und sich uns somit unmittelbar und verständlich offenbart hat. Nur über ihn können wir Gott kennenlernen, wie er wirklich ist (Kolosser 1,15). Seine Einzigartigkeit wird schließlich ganz besonders dadurch belegt, dass er nach dem Zeugnis der Heiligen Schrift der Einzige ist, der von den Toten auferstanden ist. Dieser Umstand gibt allen, die an ihn glauben, die Gewissheit, dass sie auch von den Toten auferstehen und ewiges Leben bei Gott haben werden.In Jesus liegt der entscheidende Unterschied. Seinetwegen habe ich eine sichere Hoffnung, die über dieses Leben hinausgeht!Daniela BernhardDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»Christ und gar nichts anderes«
Jan 23 2025
»Christ und gar nichts anderes«
Heute vor 80 Jahren wurde Graf Helmuth James von Moltke wegen seines gewaltlosen Widerstandes gegen das NS-Regime im Gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet. Der Vorwurf des »Volksgerichtshofs« unter Roland Freisler lautete: Moltke und seine Mitstreiter hätten darüber nachgedacht, wie in der Zeit nach Hitler ein Deutschland entstehen könnte, das sich auf sittliche und demokratische Grundsätze besinnt. Freisler hielt dies für ein todeswürdiges Vergehen.Im Prozess erklärte Moltke, er stehe vor Gericht »nicht als Protestant, nicht als Großgrundbesitzer, nicht als Adliger, nicht als Preuße, nicht als Deutscher ... sondern als Christ und gar nichts anderes.« Er war ein eifriger Bibelleser. »Wenn du einmal die Bibel wirklich ernsthaft zu lesen beginnst, darfst du dich nicht darauf beschränken, was dir passt, sondern du musst dich auch und gerade mit dem herumschlagen, was dir nicht passt. ... Deswegen meine ich, dass meine Methode richtig ist, die ganze Bibel Wort für Wort immer wieder von vorne bis hinten zu lesen.«Was Moltke schon früh am Nationalsozialismus störte, war dessen Absolutheitsanspruch auf den ganzen Menschen. Darin sah er eine deutliche Grenzüberschreitung und eine Ersatzreligion, die zum Scheitern verurteilt ist. Richter Freisler formulierte das Problem sehr deutlich: »Herr Graf, eines haben das Christentum und wir Nationalsozialisten gemeinsam, und nur dies eine: Wir verlangen den ganzen Menschen.« Eine tiefe Jesusliebe bewegte den Grafen, den Total-Anspruch weltlicher Ideologien abzulehnen. Ein für ihn besonders prägendes Bibelzitat war Jeremia 11,19-20: »Ich war wie ein zahmes Lamm, das zum Schlachten geführt wird ... Herr, dir habe ich meine Rechtssache anvertraut.«Gerrit AlbertsDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Dschungel-Erlebnisse (3)
Jan 22 2025
Dschungel-Erlebnisse (3)
Wenn man als Kind im Dschungel aufwächst, erlebt man viele Abenteuer, die das Leben reich machen. Obendrein minimiert die Naturverbundenheit den Drang nach medialem Konsum, wodurch sich die Kreativität frei entfalten kann. Schilder und Speere werden gebaut, Baumhäuser errichtet; es wird um die Wette geschnitzt. Als Eltern von vier Kindern sind wir uns aber auch der allgegenwärtigen Gefahr, die solche »Kreativität« mit sich bringt, bewusst. Täglich beten wir um Bewahrung. Oft haben wir diese schon erfahren, andere Male haben wir ganz praktisch Gottes Fürsorge in Notfällen erlebt.Ein Beispiel vom Beginn des Jahres 2024: Wir hatten gerade Besuch aus Deutschland. Und nicht irgendwelchen – denn normalerweise kommen Gäste nicht ausgerüstet mit einem Koffer voller Medikamente, Nähzeug und medizinischer Instrumente zu uns. Unsere Besucherin schon, sie ist nämlich leidenschaftliche OP-Schwester. Doch hatte niemand damit gerechnet, dass sie auch bei uns einige OPs durchführen würde ... Nur Gott wusste das bereits! Zwei Stunden nach ihrer Ankunft hatten wir schon die erste klaffende Kopfwunde, die sich ein betrunkener Mann aus unserem Dorf selbst zugefügt hatte. Sie musste mit vier Stichen genäht werden. Zwei Tage später hörten wir vom Fluss her einen markerschütternden Schrei. Kurz darauf sahen wir unseren siebenjährigen Jungen blutüberströmt auf uns zukommen – mit einem Loch in der Wange! Wir wären mit dieser Situation völlig überfordert gewesen, doch unser Herr Jesus Christus hatte uns zur richtigen Zeit seine Hilfe geschickt.Diese und andere Erlebnisse mit Gott haben uns gelehrt, ihm in jeder Lage zu vertrauen. Kein Notfall kommt für ihn unerwartet! Wenn wir uns hilflos fühlen, hat er doch alles unter Kontrolle.Tony KellerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Dschungel-Erlebnisse (2)
Jan 21 2025
Dschungel-Erlebnisse (2)
Durch unser langjähriges Sprach- und Kulturstudium haben wir nicht nur gelernt, wie wir uns mit unseren einheimischen Freunden verständigen können, sondern sind auch ein Teil der Gesellschaft geworden. Hier ist das Verständnis von Privateigentum so gut wie nicht vorhanden. Alles wird geteilt, geliehen oder erbeten. Die wörtliche Übersetzung für die Frage »Dürfte ich bitte etwas davon haben?« lautet: »Gib mir meins!«. Nicht einmal die lästigen Läuse sind Privateigentum, sondern werden aus den Haaren der anderen gepickt und in die eigenen gesteckt!Im Januar 2024 hatten wir eine Läuseplage im Haus, die uns über Wochen auf Trab hielt und an der wir fast verzweifelten. Das erinnerte uns an die Geschichte von Corrie ten Boom, die mit ihrer Schwester Betsie in einem Konzentrationslager der Nazis gefangen gehalten wurde. In einer Baracke eng zusammengepfercht mussten sie nicht nur gegen den Hunger und verschiedenste Krankheiten ankämpfen, sondern auch gegen die lästigen Läuse. Betsie erinnerte ihre Schwester an die Aufforderung aus 1. Thessalonicher 5,18: »Seid dankbar in allem!« Doch Corrie fand keinen Grund, warum sie für diese Biester dankbar sein könnte. Was Corrie und Betsie erst später begriffen, war, dass die Wärter wegen der Läuse die Baracke nicht betraten. Die Läuse waren also der Grund, warum die beiden Schwestern ungestört Bibelstunden halten und die anderen Insassen ermutigen konnten! Der Fluch wurde zum Segen.Ermutigt durch diese Geschichte fingen auch wir an, Gott für die Läuse zu danken. Und auch wir merkten, dass die Läuse einen Zweck erfüllten. Sie vertieften nämlich unsere Beziehungen im Dorf, denn es gibt nichts, was unsere Freunde mehr lieben, als gemütlich bei uns auf der Terrasse zu sitzen und uns zu entlausen.Tony KellerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle