Acht Milliarden

DER SPIEGEL

Der Auslands-Podcast des SPIEGEL. Für alle, denen die Welt nicht egal ist. Juan Moreno will die Geschichten hinter den Nachrichten erfahren. Jeden Freitag neu.

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Nach dem  TV-Duell: Ist Joe Biden am Ende?
Gestern
Nach dem TV-Duell: Ist Joe Biden am Ende?
Es sollte der Moment werden, in dem Joe Biden den Amerikanern zeigt, dass er fit für eine zweite Amtszeit ist. Es wurde ein Debakel. SPIEGEL-Korrespondent René Pfister über 90 Minuten, die das Ende einer Präsidentschaft besiegeln könnten. Die Demokraten hatten auf ein frühes TV-Duell zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Donald Trump gedrängt. Es sollte der große Befreiungsschlag werden. US-Präsident Joe Biden wollte die TV-Debatte nutzen, um anzugreifen. Immer wieder hatten Republikaner Biden vorgeworfen, er sei zu alt für das Amt, verwirrt, könne seine Gedanken kaum zu Ende bringen. Die Demokraten hofften auf einen starken Auftritt des 81-Jährigen. Es wurde ein Desaster. In dieser Ausgabe von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit René Pfister, Bürochef des SPIEGEL in Washington. Pfister beschreibt einen historischen Abend, der womöglich das Ende der Präsidentschaft Biden einläuten könnte – trotz des Kontrahenten Donald Trump, der gelogen habe, »dass sich die Balken biegen«, so Pfister.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Besuch an der Ukrainefront: Überleben im Drohnenkrieg
20-06-2024
Besuch an der Ukrainefront: Überleben im Drohnenkrieg
Wie ist Krieg wirklich? SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter über Soldaten im Bunker, den Alltag zwischen Schüssen und den Schrecken, den eine KI im Krieg verbreiten könnte.Mitte Mai war vor einer großen russischen Offensive die Rede. Die ukrainische Armee meldete den Rückzug aus einigen Dörfern in der Region Charkiw. Die Lage war angespannt. Es war der Moment, in dem SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter beschloss, an die Frontlinie zu fahren, um »ein Gefühl für die Situation zu bekommen und die Lage heute mit der vor einem Jahr zu vergleichen«, so Reuter. In dieser Ausgabe von »Acht Milliarden« mit Host Juan Moreno beschreibt Reuter das dystopische Leben im Frontgebiet. Wo Reuter im letzten Jahr noch in Geschäften einkaufen konnte, ist heute nur noch Zerstörung. Das Leben existiert nur noch in den Dämmerstunden. »Die Drohnen haben den Krieg völlig verändert, kein Fahrzeug, kein Panzer, nicht mal ein Mensch ist vor ihnen sicher«, beschreibt Reuter die Situation. Alles, was man bisher über klassische Kriegsführung gelernt habe, sei mit dieser neuen Technologie hinfällig. Die Russen hätten zwar viel mehr Ausrüstung und Soldaten zur Verfügung, durch den Einsatz von Drohnen, habe sich aber alles verändert. Die Stimmung in der Ukraine ist aber, so Reuters Eindruck, deutlich besser, als noch vor einem Jahr.  +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Israels schmutziger Folterkrieg
14-06-2024
Israels schmutziger Folterkrieg
Es sind unerhörte Vorwürfe: Auf der Militärbasis Sde Teiman sollen Palästinenser systematisch misshandelt worden sein. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu spricht jedoch von der »moralischsten Armee der Welt«. Es waren schreckliche Bilder, die im Dezember letzten Jahres im Internet kursierten: Zu sehen waren Aufnahmen von Massenfestnahmen im Norden des Gazastreifens. Fast komplett entkleidete Männer, mit gefesselten Händen und verbundenen Augen, auf dem Boden kniend, eingesperrt in einem improvisierten Gefängnis in einem Fußballstadion in Gaza-Stadt und beim Abtransport auf Militärlastwagen. Man habe sie "wie Vieh" behandelt, berichteten die Festgenommene. Da die israelische Regierung internationalen Journalisten den Zugang zum Gazastreifen verwehrt, tat sich Thore Schröder, Israel-Korrespondent des SPIEGEL, mit der SPIEGEL-Mitarbeiterin Ghada Alkurd zusammen. Sie arbeitet als freie Mitarbeiterin für westliche Medien. Es gelang ihr, mit einer Reihe ehemaliger Gefangener zu sprechen. Thore Schröder spricht in dieser Ausgabe von »Acht Milliarden« mit Host Juan Moreno über die Ergebnisse der großen SPIEGEL-Recherche. "Wir haben natürlich alles versucht, um diese Aussagen der Häftlinge zu überprüfen, darum habe ich auch mit israelischen Whistleblowern und Menschenrechtsaktivisten gesprochen", so Schröder. Am Ende erhärteten sich in seinen Augen die Vorwürfe: Israels Armee hat gefangene Palästinenser systematisch geprügelt, gefoltert und zum Teil so schwer verletzt, dass sie Amputationen erlitten oder sogar an den Misshandlungen starben.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Taiwans Demokratie als Test für die Welt
31-05-2024
Taiwans Demokratie als Test für die Welt
Taiwans Abgeordnete prügeln sich, Zehntausende Menschen demonstrieren und China spricht von Schädeln, die eingeschlagen werden, sollte sich das Land nicht dem Willen der Volksrepublik beugen – und seine separatistischen Tendenzen aufgeben.  Was genau passiert gerade in Taiwan? Wie groß ist die Freundlichkeit, wenn man von chinafreundlichen Parteien spricht, wie sehr spaltet Xi Jinpings Reich die Gesellschaft? Und was steht in Taiwan auf dem Spiel – für das Land, die Region und die demokratische Welt? Darüber spricht SPIEGEL-Experte Cornelius Dieckmann in dieser Folge von Acht Milliarden.  Links zur Sendung:  »Die Demokratie ist tot« Hallo Peking, Taiwan existiert Wie gefährlich sind Chinas Militärmanöver um Taiwan? Die zornige Jugend Taipehs Militärische Drohkulisse vor Taiwan Protestsong ›Island's Sunrise‹ der Band Fire Ex – inklusive Parolender Demos von 2014 (YouTube) Peking droht Unabhängigkeitsbefürwortern in Taiwan mit Blutvergießen AFP (YouTube) Taiwan lawmakers brawl over parliament reforms | REUTERS  +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Sadistische Netzwerke - »Bombardiere sie mit Liebe, verstärke ihre Probleme«
11-04-2024
Sadistische Netzwerke - »Bombardiere sie mit Liebe, verstärke ihre Probleme«
Warnung: In dieser Episode geht es um grauenhafte Vorgänge. Um Netzwerke von Sadisten, die ihre Opfer in Social-Media-Gruppen suchen. Die sie zwingen, sich selbst zu verletzen. Und im schlimmsten Fall, sich umzubringen. In diesen speziellen Fällen, von denen SPIEGEL-Redakteurin Lina Verschwele berichtet, steht nicht der sexuelle Aspekt im Vordergrund, sondern der Sadismus, das widerliche Vergnügen der Täter daran, die erschaffene Zwangssituation der Opfer immer weiter auszunutzen. HINWEIS: In diesem Podcast geht es um massive Gewalt und Suizid. Wenn Sie mit Suizidgedanken kämpfen oder selbst Opfer von Gewalt im Netz geworden sind, gibt es viele Stellen, die Ihnen helfen können. Einige finden Sie hier: Telefonhotline für Hilfe bei Suizidgedanken: 0800 111 0 111 Online-Suizidprävention: https://www.u25-deutschland.de/  Hilfe nach sexuellem Missbrauch: 0800 2255 530 weitere Angebote, auch juristische Beratung Hilfe bei den Fachdienststellen der Polizei: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/missbrauch-verhindern/polizeidienststellen/Hier können sich Minderjährige wegen Nacktfotos melden, die auf Plattformen geteilt werden: https://takeitdown.ncmec.org/de/Präventionsprojekt „Kein Täter werden“: https://sexualmedizin.charite.de/forschung/kein_taeter_werden/ NGO Inocence in dangerFBI-Warnung vor dem Netzwerk Links zur Sendung:  »Starte dort, wo du die verletzlichsten Mädchen findest« Er sollte im Ausland ein besseres Leben beginnen – nun steht er wegen Mordes vor Gericht Studie der Landesmedienanstalt NRW zu Cybergrooming  +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Putins Aufstieg (4/4): Sankt Wladimir gegen den satanischen Westen
28-03-2024
Putins Aufstieg (4/4): Sankt Wladimir gegen den satanischen Westen
›Russland ohne Putin!‹ – das rufen Zehntausende Menschen in Moskau im Winter 2011. Es ist das letzte Mal, das Wladimir Putin solche Kritik zulässt. Immer härter geht er gegen Gegner vor. In Russland und in der Ukraine.  In der vierten Folge der Podcast-Serie »Putins Aufstieg« berichtet Christian Neef über Putins Wandel zum Diktator, der die totale Kontrolle über Russland und die Ukraine anstrebt, mit allen Mitteln. Und der den Westen für alles verantwortlich macht. Er erklärt, wie sich Putin mehr und mehr in seinem Traum von einem großrussischen Reich einrichtet und seine Ideologie mit seinen eigenen Narrativen rechtfertigt. Und er zeigt auf, warum Wladimir Putin Russland für die kommenden Jahrzehnte geformt hat.  Links zur Sendung: Angeln mit Putin und Medwedew (Video) Medwedew und Putin beim Wahlkampf-Kongress 2011 (YouTube) Alexej Nawalny bei TV DOZHD am 24.12.2011 (YouTube) Wladimir Putins Auftritt nach der Wahl im März 2012 (YouTube) Wladimir Putins Neujahrsansprache 2012/2013 Putins Rede beim Waldai-Club 2013 SPIEGEL-Titel ›Der Halbstarke‹ Dezember 2013 »Jeder Westler ist ein Rassist« – Christian Neefs SPIEGEL-Gespräch mit Alexander Dugin 2014 Acht Milliarden - Folge: Hat Putins Krieg gegen die Ukraine auf dem Maidan begonnen? PK von Putin zum Schicksal der Krim am 04.03.2014 (Phoenix via YouTube)Erklärung von Wiktor Janukowitsch nach seiner Flucht nach Russland am 11.03.2014 (Phoenix via YouTube)+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Putins Aufstieg (3/4): Die Rückkehr des Terrors und Putins Ukrainekomplex
22-03-2024
Putins Aufstieg (3/4): Die Rückkehr des Terrors und Putins Ukrainekomplex
Das Jahr 2004 ist entscheidend für Wladimir Putin. In der Ukraine verliert er an Einfluss. Seine Angst vor einer Revolution in Russland wächst. Und er bricht endgültig mit dem Westen. Die sogenannten Farbrevolutionen in Georgien 2003, der Ukraine 2004 und Kirgisistan 2005 sorgen dafür, dass Putins Angst vor einer Revolution in Russland bekommt. Und immer häufiger macht er den Westen für Rückschläge verantwortlich: Als Anstifter für die Geiselnahme in Beslan, bei der weit mehr als 300 Menschen ums Leben kommen. Als Drahtzieher demokratischer Tendenzen in den ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien und Ukraine, um Russland zu schaden. Und bei seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 als die Kraft, die Russland stets belehren, aber dennoch von allen Entscheidungen der Weltgemeinschaft ausschließen will. Aber der Westen scheint diese Veränderung entweder nicht zu bemerken oder nicht ernst zu nehmen. Bis Russland 2008 mit militärischer Härte im Kaukasuskrieg eingreift. In der dritten Folge der Podcast-Serie »Putins Aufstieg« berichtet Christian Neef über das entscheidende Jahr 2004. Er erklärt, warum Putin nicht allein entscheiden kann, sondern vielmehr eine riskante Machtbalance zwischen verschiedenen Fraktionen im Kreml bedienen muss. Und er zeigt die Anfänge jener Großmachtfantasien auf, die Wladimir Putin bis heute verfolgt. Links zur Sendung: ›Der schrankenlose Terror‹ – SPIEGEL-Bericht über die Geiselnahme in Beslan 2004 Attentat auf Achmat Kadyrow 2004 (SRF Tagesschau via Youtube) Die Rosenrevolution in Georgien 2003 (YouTube) Putin, Kutschma und Janukowytsch bei der Parade in Kiew 2004 (AP) George W. Bush Amtsantritts-Rede 2005 (CBS) Putins Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 (Transkript) Putins Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 (Video via Youtube) Person Of The Year 2007 | TIME Feierlichkeiten zum ›Tag des Sieges‹ auf dem Roten Platz 2005+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Putins Aufstieg (1/4): Der Unbekannte
15-03-2024
Putins Aufstieg (1/4): Der Unbekannte
In einer vierteiligen Serie zeichnet »Acht Milliarden« Wladimir Putins Aufstieg nach - vom politisch Unbekannten zum Diktator, der den Krieg zurück nach Europa bringt.  Die erste Folge von ›Putins Aufstieg‹ erzählt von der ›Operation Nachfolger‹: Wie Jelzin und sein Clan eine künstliche Partei erschaffen, die für Putin die Duma-Wahl gewinnen soll. Wie sie den heutigen Verteidigungsminister und damaligen Volkshelden Sergej Schoigu als Parteichef installieren, damit Putin im Falle einer Niederlage keinen politischen Schaden erleidet. Und wie deutlich der designierte Präsident schon zum Jahrtausendwechsel definiert, wie sein Russland aussehen wird. »Schon in seiner sogenannten Millenniums-Botschaft, sagt Putin ganz klare Dinge, die eigentlich antiwestlich sind«, analysiert Russland-Experte Christian Neef. »Er sagt nämlich, die Rolle der Staatsmacht sei in Russland immer größer gewesen als in der westlichen politischen Kultur. Daher könne Russland nicht eine Kopie der USA oder Englands werden, wo liberale Werte lange historische Tradition haben. Also der Staat muss ausgebaut werden. Der Staat, sagt er, ist bei uns ein ganz anderes Instrument, als er in westlichen Ländern ist. Der Mensch, das Individuum muss zurücktreten.« Links zur Sendung: Jelzins Abtrittsrede 31.12.1999 (dekoder.org - YouTube) Putins Neujahrsansprache 31.12.1999 (dekoder.org - YouTube)  Jelzin übergibt an Putin - The day Boris Yeltsin said goodbye to Russia (BBC News - YouTube) OT Putin zu Bombenattacken in Moskau 13.09.1999 (AP- YouTube) Statement Nikolai Patruschew zu Bombenfund in Rjasan September 1999 - aus: Disbelief - The Moscow Apartment Bombings of 1999 Putins Essay ›Russia at the turn of the millenium‹ (englisch)+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
»Frauenkörper sind in diesem Krieg zu einem Schlachtfeld geworden«
08-03-2024
»Frauenkörper sind in diesem Krieg zu einem Schlachtfeld geworden«
Russland nutzt sexualisierte Gewalt als Strategie im Krieg gegen die Ukraine. Putins Propaganda wendet ähnliche Mechanismen an wie die Nationalsozialisten. Wie beeinflusst das die Situation der Frauen in beiden Länder? Was haben der Zweite Weltkrieg und Russlands Krieg gegen die Ukraine gemein? Die Entmenschlichung der Gegner durch sexualisierte Gewalt und Propaganda. Die Nazis trieben jüdische Frauen nackt und kahl geschoren durch die Straßen und machten sie so zu Zielen öffentlicher Anfeindung und Misshandlung. In russischen Propagandameldungen werden ukrainische Frauen als ›Nazi-Schlampen‹ und ›Nazi-Huren‹ bezeichnet. So rechtfertigt Russland eigene Kriegsverbrechen durch seine eigenen Narrative – und mit ihnen die sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen im Krieg. Marta Havryshko erforscht, wie sexualisierte Gewalt im Krieg benutzt wird, taktisch und strategisch. Und wie diese Gewalt das Streben nach Gleichberechtigung beeinflusst. Ursprünglich arbeitete sie als Dozentin an der Universität Lwiw und floh nach dem russischen Angriff aus der Ukraine. Momentan lehrt sie als Gastdozentin an der Clark University in Massachusetts. In ihrer Forschung zieht sie Parallelen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem russischen Krieg gegen ihre Heimat. Im SPIEGEL-Auslandspodcast Acht Milliarden spricht Marta Havryshko über die historische und aktuelle Bedeutung sexualisierter Gewalt in Kriegen. Sie erklärt, warum Feminismus und Emanzipation in der Ukraine durch den Krieg gleichzeitig gefördert und gefährdet werden. Wie Russland diesen Feminismus gezielt bekämpft. Und wie der russische Militarismus dafür sorgt, dass die eigene Gewalt auch die Zivilgesellschaft beeinflusst. Diese Episode erscheint am Internationalen Weltfrauentag 2024. Es ist schon fast eine Ironie der Geschichte, dass dieser Tag auf den Aufstand mutiger Frauen in Russland zurückgeht. Als 1917 tausende Frauen auf die Straße gingen, um gegen den Ersten Weltkrieg zu protestieren. ›Frieden!‹ riefen sie und ›Ende der Autokratie‹.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Hat Putins Krieg gegen die Ukraine auf dem Maidan begonnen?
23-02-2024
Hat Putins Krieg gegen die Ukraine auf dem Maidan begonnen?
Am 20. Februar 2014 eskalierte die Gewalt auf dem Maidan in Kiew. Zwei Tage später floh der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch ins russische Exil. Und Russland begann mit der Annexion der Krim.  Zehn Jahre schon führt Russland nun Krieg gegen die Ukraine. Sie haben richtig gelesen. Der Überfall auf das ganze Land begann zwar vor genau zwei Jahren, am 24. Februar 2024. Aber schon im Frühjahr 2014 schickte Russland Soldaten in den Einsatz auf ukrainischem Territorium. Erst noch ohne offizielle Armee-Abzeichen als ›grüne Männchen‹, dann auch ohne diese Scharade: Zur Unterstützung prorussischer Separatisten zu den Kämpfen im Donbass. Und sogar noch davor auf die Krim. Nur wenige Tage nachdem die Gewalt zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften der ukrainischen Regierung von Wiktor Janukowytsch am 20. Februar 2014 eskaliert war. Links zur Sendung: Seele und Leib für die Freiheit Video vom 11.12.2013: Proteste in der Ukraine | DER SPIEGEL Video vom 04.02.2014: Die Radikalen auf dem Maidan | euronews  Video vom 19.2.2014: Eskalation in der Ukraine | DER SPIEGEL Video vom 20.02.2015: One year ago: Bloodshed in Kiev's Maidan Square | CNN    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.