O-Ton Pädiatrie

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So breit wie das Spektrum in der Kinder- und Jugendmedizin ist auch das Spektrum unserer Podcast-Themen: Im Fokus stehen neue Leitlinien, Aktuelles aus Diagnostik und Therapie, STIKO-Empfehlungen, Berichte und Empfehlungen aus dem Behandlungsalltag, Sozialpädiatrie, häufige und seltene Erkrankungen. read less
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Psychologische Aspekte bei chronischen Erkrankungen: Worauf ist zu achten?
vor 2 Tagen
Psychologische Aspekte bei chronischen Erkrankungen: Worauf ist zu achten?
Welche psychologischen Probleme treten bei chronisch kranken Kindern und Jugendlichen häufig auf? Wie können diese psychischen Belastungen in der Kinderarztpraxis frühzeitig erkannt werden? Auf welche Weise können Kinderärztinnen und Kinderärzte chronisch kranke Kinder und ihre Familien unterstützen? Darum geht es im Gespräch mit Diplom-Psychologin Professor Dr. Karin Lange. Professor Lange engagiert sich seit Jahrzehnten für Kinder mit chronischen Erkrankungen und ihre Familien und war bis 2023 Leiterin der Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie ist Autorin mehrerer Schulungsprogramme für Kinder mit Typ-1-Diabetes und deren Eltern und in der Deutschen Diabetes Gesellschaft aktiv (AG Diabetes & Psychologie, AG Pädiatrische Diabetologie (heute: DGPAED). http://www.karin-lange.net/ Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4f2bkWF Links und Literaturempfehlungen: Websites Schulung, Beratung bei chronischer Krankheit • https://between-kompas.de/ Transition bei vielen chronischen Krankheiten für Jugendliche und Eltern • https://www.kompetenznetz-patientenschulung.de/ Pädiatrische Schulungsprogramme für viele chronische Krankheiten, Kontakte Selbsthilfe • https://www.nakos.de/ Kontaktstelle für viele verschiedene Selbsthilfegruppen im Deutschen Sprachraum • https://www.nakos.de/adressen/seltene/ besonderes Netzwerk für seltener Krankheiten (rare diseases) • https://www.kindernetzwerk.de/ Selbsthilfegruppen Pädiatrie; Social Media App unrare.me für seltener Erkrankungen Psychologische Screening Instrumente Pädiatrie • KIDSCREEN (Pabst u. Lengerich 2006): Fragebogen für Kinder, Elternversion, kombinierbar mit DISABKIDS Diabetes Modul; http://www.kidscreen.de • PedsQL (Varni et al. 1999): Fragebogen für Kinder, Elternversion; http://www.pedsql.org/ • DISABKIDS Diabetes Modul (DM) (Pabst u. Lengerich 2006): Fragebogen für Kinder, Elternversion; http://www.disabkids.de/ • PedsQL Diabetes spezifisches Modul (Varni et al. 2003): Fragebogen für Kinder, Elternversion; http://www.pedsql.org/ Emotionale und Verhaltensprobleme der Kinder o SDQ (Strengths & Difficulties Questionnaires) (Goodman, 1997): Einschätzung der Kinder (3–16 Jahre) durch die Eltern, Selbstbeurteilungsversion für ältere Kinder (11–16 Jahre); http://www.sdqinfo.com/ o CBCL (Child Behaviour Checklists) (Achenbach 2012): Elterneinschätzung kindlicher Verhaltensauffälligkeiten für Kinder von 1,5–5 Jahren und von 4–18 Jahren; http://www.aseba.org/ o SPS-J (Screening psychischer Probleme im Jugendalter) (Hampel u. Petermann 2005): Selbstbeurteilung psychischer Störungen in den Bereichen aggressiv-dissoziales Verhalten, Ärgerkontrollprobleme, Ängstlichkeit/Depressivität und Selbstwertprobleme (11–16 Jahre) o WHO-5 (Well-Being Index) (Bech 2004): Selbstbeurteilung des emotionalen Wohlbefindens, Jugendliche ab 13 Jahren und Eltern; http://www.who-5.org o Beck Depressionsinventar-II (Hautzinger et al. 2012): Selbstbeurteilungsinstrument für Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren zur Beurteilung der Schwere der Depression. o DIKJ (Depressionsinventar für Kinder und Jugendliche) (Stiensmeier-Pelster et al. 2000): Selbsteinschätzungsfragebogen für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren o Ängste/Hypoglykämieangst o PHOKI (Phobiefragebogen für Kinder und Jugendliche) (Döpfner et al. 2006): Erfasst Ängste vor verschiedenen Objekten und Situationen (8–18 Jahre) o DEPS-R (Diabetes Eating Problem Survey – Revised) (deutsch: Saßmann et al. 2015): Diabetesspezifisches Selbstbeurteilungsinstrument zu gestörtem Essverhalten. o ChEDE (Child Eating Disorder Examination) (Bryant-Waugh et al. 1996; deutsche Version von Hilbert et al. 2004) (Kinder 8–14 Jahre) Hyperaktivitätsstörung o KIDS 1: Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (Döpfner et al. 2006): Das Kinder-Diagnostik-System beinhaltet sowohl Screening-Verfahren als auch solche zur differenzierteren Diagnostik und Therapieevaluation
40 Jahre Kinderarzt: Veränderungen, Erfahrungen und Anregungen
05-11-2024
40 Jahre Kinderarzt: Veränderungen, Erfahrungen und Anregungen
In dieser Folge geht es um Rückblicke, Erfahrungen und Anregungen eines Kinder- und Jugendarztes, der 40 Jahre lang in der Pädiatrie tätig war, davon 30 Jahre niedergelassen in seiner Marburger Praxis. Was hat sich in dieser Zeit verändert? Ist etwas Wichtiges verlorengegangen? Und welche Anregungen für den heutigen Praxisalltag hat er? Unser Gesprächspartner ist Dr. Stephan Heinrich Nolte. Er erklärt zum Beispiel, warum für ihn eine vorausschauende Beratung wichtig ist, dass man als Kinderarzt vor allem Spaß am Umgang mit Menschen haben muss, nicht an der Pathologie - und warum „der rote Faden“ für ihn ein Schlüsselbegriff in der Patientenbetreuung ist. Sein Fazit: Es hat sich sehr gelohnt, so viele Jahre als Kinderarzt zu arbeiten. „Diese vielen Erfahrungen waren für mich sehr bereichernd und ich möchte das wirklich überhaupt nicht missen.“ Weiterführende Links: Beispiele für Beiträge von Dr. Nolte aus der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“: • https://kinderaerztliche-praxis.de/a/praxiskolumne-die-kinder-lueften-nicht-nur-die-raeume-2451933 • https://kinderaerztliche-praxis.de/a/praxiskolumne-swim-to-survive-2478710 • https://kinderaerztliche-praxis.de/a/praxiskolumne-minimalmedizin-oft-die-therapie-der-wahl-2402229 • https://kinderaerztliche-praxis.de/a/zusammenarbeit-von-gynaekologen-und-paediatern-praenatale-praevention-2501525 Homepage Kinderärztliche Praxis https://kinderaerztliche-praxis.de/ Homepage von Dr. Nolte: http://www.nolte-marburg.de/
Umgang mit Typ-1-Diabetes in der Kinderarztpraxis und Chancen der Früherkennung
22-10-2024
Umgang mit Typ-1-Diabetes in der Kinderarztpraxis und Chancen der Früherkennung
Nach aktuellen Schätzungen leben in Deutschland ca. 18.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 14 Jahren mit Typ-1-Diabetes und 37.000 erkrankte Kinder und Jugendliche in der Altersspanne von 0 bis 20 Jahren. Dies entspricht einer Verdopplung der Prävalenz binnen 20 Jahren! Typ-1-Diabetes ist damit die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Was sollten Kinderärztinnen und Kinderärzte über Typ-1-Diabetes wissen – über die Erkrankung selbst, aber auch über die Symptome, die zur Diagnose führen? Was ist eine diabetische Ketoazidose (DKA) und wie lässt sich die potentiell lebensgefährliche DKA verhindern? Darüber sprechen wir mit Dr. Anna Hofelich, Studienärztin am Institut für Diabetesforschung. Das Institut ist Teil des Helmholtz Diabetes Center am Helmholtz Munich. Dr. Hofelich beschäftigt sich in ihrer Arbeit vor allem mit der Früherkennung des Typ-1-Diabetes. Sie erklärt, was es genau mit der Früherkennung auf sich hat, welche Studien es dazu gibt, welche Kinder daran teilnehmen können und welche wichtige Rolle die Kinderärztinnen und Kinderärzte dabei spielen. Spannend ist auch die Avant1a-Studie, die gerade anläuft, und mit der untersucht wird, ob eine Impfung gegen COVID-19 im Alter von 6 Monaten die Entstehung von Inselautoantikörpern und damit Typ-1-Diabetes verhindern kann. Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4dWAQv2 Weiterführende Links: • Informationen für Kinderarztpraxen zur Teilnahme an der Früherkennungsstudie Fr1da: Informationen Arztpraxen (typ1diabetes-frueherkennung.de) • Website zur Fr1da-Studie: Fr1da - Diabetes früh erkennen - Fr1da • Website zur AVAnT1A-Studie: Informationen zur AVAnT1A-Studie • Informationen zur Teilnahme an aktuellen IDF-Studien • Website des Studienzentrums für Diabetes bei Kindern am IDF • Website der Globalen Plattform zur Prävention des Autoimmunen Diabetes (GPPAD) • O-Ton Diabetologie, Folge 10 (Staffel 5) mit Professor Dr. Peter Achenbach: Ist eine Welt ohne Typ-1-Diabetes möglich, Herr Prof. Achenbach? • O-Ton Diabetologie Folge 2 (Staffel 1) mit Professor Dr. Anette-Gabriele Ziegler „A World Without 1“ – kann Typ-1-Diabetes besiegt werden?
Thrombosen bei Kindern & Jugendlichen: Risikofaktoren, Warnsignale und Therapie
08-10-2024
Thrombosen bei Kindern & Jugendlichen: Risikofaktoren, Warnsignale und Therapie
In dieser Folge von „O-Ton Pädiatrie“ dreht sich alles um Thrombosen. Dr. Wolfgang Eberl, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie Experte für Kinderonkologie und -hämatologie, erklärt, wie sich Thrombosen in den verschiedenen Altersgruppen äußern und welche Risikofaktoren eine Rolle spielen. Neben der Diagnostik und Behandlung sprechen wir mit ihm über neue Therapieoptionen und deren Einsatzmöglichkeiten. Dr. Eberl geht auf spezielle Risikogruppen ein, darunter Neugeborene, Kinder mit bestimmten Erkrankungen und Jugendliche, die hormonelle Verhütungsmittel verwenden. Und: Er kündigt eine bald erscheinende Leitlinie zur Thrombose im Kindes- und Jugendalter an, die auch wertvolle Informationen für niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte enthalten wird. Weiterführende Links: • Artikel „Therapie und Sekundärprophylaxe von Thrombosen im Kindes- und Jugendalter: Erste Erfahrungen mit Rivaroxaban: https://kinderaerztliche-praxis.de/a/erste-erfahrungen-mit-rivaroxaban-therapie-und-sekundaerprophylaxe-von-thrombosen-im-kindes-und-jugendalter-2501516 • Gerinnungssprechstunde am Städtischen Klinikum Braunschweig: https://klinikum-braunschweig.de/info.php?object=product&id_object=607 Zum Folgen-Überblick: https://www.medical-tribune.de/news/podcasts-der-medical-tribune-im-ueberblick/o-ton-paediatrie?utm_source=Podcast&utm_medium=Podcatcher&utm_campaign=Shownotes+OTP
Kongress für Kinder- und Jugendmedizin: Ausblick des DGSPJ-Kongresspräsidenten
27-08-2024
Kongress für Kinder- und Jugendmedizin: Ausblick des DGSPJ-Kongresspräsidenten
Am 18. September 2024 startet in Mannheim der Kongress für Kinder- und Jugendmedizin. Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) ist eine der ausrichtenden Gesellschaften, Professor Dr. Thorsten Langer aus Freiburg der Kongresspräsident der DGSPJ. Das Motto des Kongresses lautet: „Kinder- und Jugendgesundheit“, dadurch soll untere anderem der Blick noch mehr auf Themen und Inhalte aus dem Bereich der Prävention gelenkt werden. Ein zweites Schwerpunktthema ist „Seltene Erkrankungen als Proof-of-principle genereller Krankheitsmechanismen“ – hier geht es um seltene Krankheiten als Erklärmodell. Für die Sozialpädiatrie betont Professor Langer als Themen die Beteiligung von Patientinnen und Patienten und ihrer Familien an der Forschung und Versorgung, außerdem Innovation und Zukunftsorientierung und die Schnittmenge zwischen Sozialpädiatrie und Politik. Im Gespräch weist Professor Langer auch auf überraschende spielerische Elemente hin. Ihm selbst war bei der Programmgestaltung wichtig, den Fokus zu lenken auf die Zusammenarbeit mit den Familien. Der Kongresspräsident weist außerdem auf die Angebote für den Nachwuchs („Junge DGSPJ“, „Junge DGKJ“) und den erstmals stattfindenden Hilfsmittel-Aktionstag hin. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/473Heiz Weiterführende Links: Kongress für Kinder- und Jugendmedizin https://dgkj-kongress.de Homepage der DGSPJ https://www.dgspj.de
Kindesmisshandlung: Das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom erkennen und handeln
13-08-2024
Kindesmisshandlung: Das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom erkennen und handeln
„Das Wichtigste ist, dieses Krankheitsbild im Hinterkopf zu haben; zu wissen, dass es das gibt", fasst unser Experte, Professor Peter Borusiak, zusammen. In dieser Folge geht es um das Thema Münchhausen-by-Proxy-Syndrom, eine besondere Form der Kindesmisshandlung, bei der - meist Mütter - bei ihren Kindern Krankheiten vortäuschen oder sie hervorrufen – mit schwerwiegenden Folgen für das Kind. Warum macht jemand so etwas? Welche Anzeichen oder Symptomkonstellationen helfen Kinderärztinnen und Kinderärzten bei der schwierigen Diagnose? Und was ist zu tun, wenn der Verdacht auf ein Münchhausen-by-Proxy-Syndrom aufkommt? Antworten auf diese Fragen und Fallbeispiele hat Professor Borusiak in O-Ton-Pädiatrie. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4cpVkMb Weiterführende Links: Artikel „Münchhausen-by-Proxy-Syndrom“ in der Kinderärztlichen Praxis, Teil 1: https://kinderaerztliche-praxis.de/a/kindesmisshandlung-das-muenchhausen-by-proxy-syndrom-definition-symptomatik-diagnostisches-vorgehen-2506624 Artikel „Münchhausen-by-Proxy-Syndrom“ in der Kinderärztlichen Praxis, Teil 2: https://kinderaerztliche-praxis.de/a/kindesmisshandlung-das-muenchhausen-by-proxy-syndrom-folgen-fuer-die-betroffenen-und-kinderaerztliche-intervention-2510510 Deutsche Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKIM): Kontaktdaten der Kinderschutzgruppen in Deutschland: https://www.dgkim.de/kinderschutzgruppen Medizinische Kinderschutzhotline: 0800/1921000 https://kinderschutzhotline.de Homepage Kinderneurologisches Zentrum, LVR-Klinik Bonn: https://klinik-bonn.lvr.de/de/nav_main/fachgebiete/kinderneurologie/kinderneurologie_1.html
Hauterkrankungen bei Kindern: Möglichkeiten und Grenzen der Teledermatologie
30-07-2024
Hauterkrankungen bei Kindern: Möglichkeiten und Grenzen der Teledermatologie
Telemedizinische Angebote wie die Teledermatologie definieren die traditionelle Arzt-Patienten-Beziehung neu, sagt Dr. Hanna Lindemann, Assistenz- und Studienärztin in der Dermatologie und Allergologie am Universitätsspital Basel, die selbst schon in der Teledermatologie gearbeitet hat. Für welche dermatologischen Probleme die Teledermatologie geeignet ist und für welche nicht, wie genau die teledermatologische Behandlung funktioniert und welche Vorteile sich für Ärzte und Ärztinnen und für die jungen Patientinnen und Patienten und ihre Familie ergeben – über all das berichtet Dr. Lindemann ausführlich und kenntnisreich und geht auch auf die Zusammenarbeit mit den Kinderarztpraxen vor Ort ein. Besprochen wird auch das wichtige Thema Kostenübernahme. In Deutschland übernehmen zwar immer mehr Krankenkassen telemedizinische Leistungen – aber was sollte dabei unbedingt beachtet werden? Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4bDQKJO Weiterführende Links: • Beitrag von Dr. Lindemann in der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“, inkl. Übersicht deutschsprachiger Anbieter telepädiatrischer und teledermatologischer Dienstleistungen und ihre Websites (kostenfrei): https://www.kinderaerztliche-praxis.de/a/digitale-medizin-paediatrische-patienten-in-der-teledermatologie-2501521 • Aktuelle S2k-Leitlinie Teledermatologie: www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-097l_S2k_Teledermatologie_2021-03.pdf • Dermatologie am Universitätsspital Basel: https://www.unispital-basel.ch/dermatologie • Homepage der Fachzeitschrift „Kinderärztliche Praxis“: https://www.kinderaerztliche-praxis.de/
Konsum von Bildschirmmedien: Wie viel ist zu viel – und warum?
16-07-2024
Konsum von Bildschirmmedien: Wie viel ist zu viel – und warum?
Ist die Nutzung von Bildschirmmedien ein Thema in der Kinder- und Jugendarztpraxis? Wer ist überhaupt in der Verantwortung, sich des Themas anzunehmen? Welche Schäden entstehen durch übermäßigen Medienkonsum, welche Studien gibt es, wer bietet Hilfe an? Darüber haben wir mit dem Kinder- und Jugendarzt Dr. Uwe Büsching gesprochen. Er ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder und Jugend, ein Teil der Stiftung ist die „Medienwerkstatt“. Dr. Büsching geht auf die Vorbildfunktion der Eltern ein und spricht sich für eine bessere Information aus. In der Kinder- und Jugendarztpraxis verhinderten oft Zeitmangel, fehlende Ressourcen und mangelnde Abrechenbarkeit, dass die Mediennutzung ausreichend behandelt wird. Seit 2023 gibt es die S2k-Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend, die eine regulierte Nutzung von Bildschirmmedien in den Mittelpunkt stellt. Die Leitlinien soll als Informationsquelle für Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte dienen, zudem gibt es eine Elternversion. Auch über die Leitlinie wird in dieser Folge von O-Ton Pädiatrie ausführlich gesprochen. Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4bDQKJO Weiterführende Links: Leitlinie „Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs“ https://register.awmf.org/assets/guidelines/027-075l_S2k_Praevention-dysregulierten-Bildschirmmediengebrauchs-Kinder-Jugendliche_2023-09.pdf Artikel von Dr. Büsching zur Leitlinie in der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“ (kostenfrei) https://www.kinderaerztliche-praxis.de/a/neue-awmf-leitlinie-praevention-dysregulierten-bildschirmmediengebrauchs-in-kindheit-und-jugend-2501523 Stiftung Kind und Jugend https://www.stiftung-kind-und-jugend.de/der-vorstand/ Empfehlungen für Eltern zum Bildschirmmediengebrauch https://www.kinderaerzte-im-netz.de/mediathek/empfehlungen-zum-bildschirmmediengebrauch/
STIKO-Empfehlungen: Aktuelles zu Impfungen gegen MenB, Pneumokokken, Dengue, RSV
02-07-2024
STIKO-Empfehlungen: Aktuelles zu Impfungen gegen MenB, Pneumokokken, Dengue, RSV
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt seit Januar erstmals eine Standardimpfung gegen Meningokokken B für Säuglinge. Wie gefährlich sind diese und andere Meningokokken überhaupt für Kinder, und was ist bei der Impfung in der Kinderarztpraxis zu beachten? Was tut sich darüber hinaus bei den Pneumokokken-Impfstoffen? Wann ist eine Reiseimpfung gegen Dengue-Fieber empfohlen? Und wie ist der Stand beim Schutz vor RSV-Infektionen? Darüber sprechen wir mit Univ.-Prof. Dr. Markus Knuf in dieser ersten Folge von O-Ton Pädiatrie. Er ist Chefarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Worms und Professor für Pädiatrische Infektiologie und Pädiatrische Intensivmedizin an der Universitätsmedizin Mainz. Außerdem ist er einer der beiden Chefredakteure der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“. Weiterführende Links: • WICHTIG: Das Gespräch mit Professor Knuf wurde aufgezeichnet, kurz bevor die STIKO am 27.6.2024 ihre Empfehlung bezüglich der RSV-Prophylaxe mit dem monoklonalen Antikörper Nirsevimab ausgesprochen hat. Hier die Mitteilung des Robert Koch-Instituts dazu: https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2024-06-27.html#:~:text=S%C3%A4uglinge%2C%20die%20zwischen%20April%20und,bei%20Entlassung%20aus%20der%20Geburtseinrichtung.(Stand: 27.06.2024) • STIKO: Prophylaxe von RSV-Erkrankungen mit Nirsevimab bei Neugeborenen und Säuglingen: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2024/Ausgaben/26_24.pdf?_bob=publicationFile • Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut 2024, Epidemiologisches Bulletin 4/2024: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2024/Ausgaben/04_24.pdf?__blob=publicationFile • Homepage der Fachzeitschrift „Kinderärztliche Praxis – Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin“ https://www.kinderaerztliche-praxis.de/ • Kinderklinik Worms: https://www.klinikum-worms.de/kinderklinik.html Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4cHmFtG