Vielen lieben Dank an Thomas für seine wertvolle Arbeit, das war ein wirklich bereicherndes Interview.
Für gewöhnlich interviewe ich FLINTA* Personen aus der Musikindustrie, zur Stärkung ihrer Sichtbarkeit. Bei Thomas musste ich allerdings eine Ausnahme machen, da er allein als Musikindustrie fremde Person, in der öffentlichen Verwaltung arbeitend, eine absolute Ausnahme in vielerlei Hinsicht ist.
Er ist der Beweis, dass man mit einer Leidenschaft für live Konzerte, Empathie für MusikerInnen und Interesse an Indie-Newcomerinnen*, Berge versetzen kann. Seine Konzertreihe startete er durch Zufall mit Pandemiebeginn.
Im Laufe des Gesprächs wurde mir wieder einmal bewusst, wie wichtig es ist, sich zu unterhalten und zuzuhören, in die Lebens- und Arbeitswelten anderer einzutauchen.
Thomas ist absolut klar, in welcher privilegierten Position er sich befindet, von den Einnahmen des Festivals nicht abhängig zu sein. Er weiß auch, dass es eine sehr idealistische Angelegenheit ist. Und trotzdem nutzt er sein "Hobby-Geld", um etwa feste und faire Gagen zu garantieren, die Bühnen, und sogar einen Lichtkünstler zu bezahlen. Überdies nimmt er sich die Zeit, um nach Newcomerinnen* aus der Indie-Musikszene zu suchen und widerlegt mal wieder das gängige Narrativ, es würde diese und darüber hinaus Gute nicht geben. Außerdem wirkt er an der Basis mit und schafft ein kleines Netzwerk, in dem sich freischaffende Kreative begegnen und kollaborieren können.
Fühlt Euch eingeladen in dieser Episode in seine Welt einzutauchen und über seinen Blick und Einblicke vielleicht den einen oder anderen AHA-Moment zu erleben.
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DARK ZEN
RAF Camora, Jean-Claude Mpassy & Podstars by OMR