OKast, der BU-Podcast

OK Rechtsanwälte

Herzlich willkommen beim OKast, dem BU-Podcast von OK Rechtsanwälte. Hier liefern wir Ihnen Beispiele raffinierter und ausgefeilter Tricks der Versicherer, die sie anwenden, um vertragliche Leistungen im Falle einer Berufsunfähigkeit nicht erfüllen zu müssen. Wir erklären ihnen diese Winkelzüge der Versicherer und sorgen dafür, dass sie nicht in eine Falle tappen. Unsere Mission und unsere Aufgabe ist ganz einfach: Ihnen zu Ihrem Recht  zu verhelfen. Sie sind in keinem Falle schutzlos und ohne Hilfe.  In regelmäßigen Abständen liefern wir neue Beispiele und erklären die rechtliche Situation dazu. Ausschließlich zu unserem Spezialgebiet Berufsunfähigkeit – auf jeden Fall einfach und leicht verständlich und immer hörenswert. Wir wünschen Ihnen viel Erkenntnisgewinn und hoffen, Sie bald wieder hier begrüßen zu dürfen. Oliver Ostheim und Oliver Klaus https://www.ok-rechtsanwaelte.de/ read less
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Schmerzerkrankung - BU einer Angestellten
29-01-2022
Schmerzerkrankung - BU einer Angestellten
Haben Sie schonmal ein Ablehnungsschreiben gelesen? Oder gar erhalten? Versicherungen lassen sich einiges einfallen, um eine Leistung nicht zahlen zu müssen: Dafür beschäftigen sie gerne auch externe Experten. Dabei wird auch wissenschaftliche Literatur herangezogen und auf Studien Bezug genommen, die irgendwo international erstellt wurden. Diese dienen dann teilweise mit als Grundlage ausführlicher Begründungen der Versicherung, warum man einen Antrag ablehnen, kündigen oder für nichtig erklären kann.  Auf Versicherte wirken diese Text-Kaskaden genau so, wie sie sollen: Einschüchternd. Manchmal hat man den Eindruck, als seien der Zentrale der Versicherungskonzerne eine ganze Universitätsbibliothek angesiedelt. Da werden Fachbegriffe gewälzt und Medizinhistorie aufgeblättert, nur zu einem Zweck: Irgendeine wissenschaftliche Studie X in den Dienst der Leistungsabteilung und einer spitzfindigen Argumentation zu stellen um daraus zu generieren,dass die Versicherung nicht zahlen muss. Diesmal berichten wir von einem Fall aus Bayern. Eine Verlagskauffrau hatte vor zehn Jahren eine BU-Versicherung abgeschlossen. Anfang 2017 beantragte sie die vereinbarte Rentenzahlung, weil sie an einer unheilbaren chronischen Schmerzerkrankung erkrankte. Eine sehr schmerzhafte Beeinträchtigung. Mehrere Ärzte an verschiedenen Orten in Deutschland hatten die Versicherte behandelt , krankgeschrieben und der Verlagskauffrau eine mehr als fünfzigprozentige Berufsunfähigkeit attestiert. Wie geradezu unerhört kreativ, die Versicherung Ihre Ablehnung begründete, erfahren Sie in unserem Podcast Nummer 5. Reinhören lohnt sich! BerufsunfähigkeitSchmerzenNerven, MuskelnPsycheFibromyalgieAblehnung BU-AntragUnternehmer, Selbstständige, AngestellteOK-Rechtsanwälte
Depression - BU eines Selbstständigen
27-12-2021
Depression - BU eines Selbstständigen
„Organisieren Sie sich um, lassen Sie andere für sich arbeiten“Versicherungen sind sehr kreativ, wenn es darum geht Leistungen zu verweigern – das ist unsere Erfahrung. Versicherungen sind keine Unternehmensberater, auch, wenn sie gelegentlich so auftreten.  Wer als Chef, als Chefin, Inhaber oder Inhaberin eines mittelständischen Unternehmens dauerhaft krank wird und bei seiner Versicherung einen entsprechenden Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente stellt, bekommt die anmaßende Fürsorglichkeit der dortigen Leistungsabteilung zu spüren: Organisieren Sie Ihr Geschäft doch einfach um! Lassen Sie Ihre Familie für sich arbeiten! Delegieren Sie. Mit solch´ scheinbar guten Ratschlägen will man sich der eigenen Leistungspflicht entziehen.  Versicherungen sollten das sein lassen. Gerade gegenüber mittelständischen Unternehmern, Unternehmerinnen, Handwerkern und Handwerkerinnen, die um ihr Lebenswerk bangen. Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn ein Mensch nur noch weniger als die Hälfte seiner beruflichen Aufgaben erfüllen kann. Und dies mehr als sechs Monate lang. Das gilt ganz klar auch für Selbständige. Es gibt sehr viele Menschen, die sich ihre Berufsunfähigkeit nicht eingestehen können und wollen, obwohl sie versichert sind. Ihr Ego und ihr Durchhaltewillen stehen ihnen im Weg. Es sind Menschen, die einfach wider bess´ren Wissens weitermachen. Unser heutiger Fall betrifft die Berufsunfähigkeit eines Hoteliers aus Norddeutschland. Einige Jahre führte er das Hotel sehr erfolgreich. Er war derjenige, der alles zusammenhielt und die Strategie vorgab. Er war „Chef“ par excellence. Bis er erkrankte! Die Versicherung lehnte den Antrag mit dem Hinweis auf folgenden Vertragspassus ab, „bei Selbständigen liegt keine Berufsunfähigkeit vor, wenn sie nach einer zumutbaren Umorganisation gleichwertige, andere Tätigkeiten ausüben könnten.“ Die Leidensgeschichte dieses honorigen Mannes und wie sie weitergeht – davon erzählt unser Podcast Nummer 4 – hören Sie gerne rein! ·      Berufsunfähigkeit·      Psyche ·      Depression·      Ablehnung BU- Antrag ·      Unternehmer / Selbstständige·      Verzögern, verweigern, vergleichen·      OK-RechtsanwälteMehr in unserem OKast: