Frühe Bildung

Institut Frühe Bildung 0 bis 8 PHSG

Der Podcast "Frühe Bildung" richtet sich an alle, die beruflich (in Kita, Kindergarten, Spielgruppe...) oder privat mit jüngeren Kindern zu tun haben. Der Podcast greift deine Fragen zur frühen Bildung auf, informiert zu Erkenntnissen aus der Wissenschaft und lässt Expert*innen aus der Praxis reden. Frühe Bildung zum Mithören - wo immer du gerade bist! Der Podcast ist eine Produktion des Zentrums Frühe Bildung der Pädagogischen Hochschule St.Gallen: www.frühe-bildung.ch read less
BildungBildung

Folgen

24.1 Kindesschutz: Wo setze ich an?
18-11-2024
24.1 Kindesschutz: Wo setze ich an?
Kinder, die von Gewalt betroffen sind, brauchen Hilfe. Oft können aber Unsicherheiten bestehen, welche Hilfestellungen man selbst bieten kann und wie man in Verdachtsmomenten vorgehen soll. Regula Flisch und Barbara Santeler erläutern in dieser Folge, welche Formen der Gewalt man unterscheiden kann, welche Interventionsstufen es gibt und welche BeratungsangeboteBezugs- und Fachpersonen in Anspruch nehmen können. Mit diesem Hintergrundwissen wird das Hinschauen und Handeln leichter! Regula Flisch ist Prorektorin für Weiterbildung und Dienstleistung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Davor lagen ihre Schwerpunkte im Kindergarten und der Sozialen Arbeit im Bereich des Kindesschutzes. Sie betont die Bedeutung der Schutzrechte im Bereich der Frühen Bildung: Schutz vor physischer, sexueller, psychischer und struktureller Gewalt. Barbara Santeler ist Sozialarbeiterin und arbeitet im Kinderschutzzentrum St.Gallen, wo sie vor allem beratend tätig ist, sowie in den Bereichen Weiterbildung und Prävention. Sie betont, dass bereits bei einem ersten vagen Verdachtsmoment niederschwellige Beratungsangebote in Anspruch genommen werden dürfen, um möglichst früh, möglichst passend zu reagieren. Übersichtswebsite zu Beratungsstellen in Sachen Kindesschutz: LINK Website zum Praxistipp: heb! hinschauen. einschätzen. begleiten. Früherkennung von ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdungen: LINK Website des Kindesschutzzentrums in St.Gallen: LINK
22.2 Heilpädagogische Früherziehung: Abläufe und Einblicke
23-09-2024
22.2 Heilpädagogische Früherziehung: Abläufe und Einblicke
Heilpädagogische Früherzieher:innen sind Expert:innen für die frühkindliche Entwicklung. Eltern hingegen sind Expert:innen für ihr Kind und ihre Familiensituation. Das Ziel der Zusammenarbeit der Heilpädagogischen Früherziehung mit Eltern und weiteren Personen im Umfeld des Kindes (z.B. Bezugspersonen in der Kita oder Spielgruppen) ist es, ein entwicklungsförderliches Umfeld für das Kind zu schaffen. In dieser Folge beleuchten wir gemeinsam mit unseren Gästen Manuela Wehrli und Christina Koch, wie der Weg zur Unterstützung durch eine Fachperson der Heilpädagogischen Früherziehung verläuft und wie die Förderung dann konkret aussehen kann.   Manuela Wehrli arbeitet für die Fachstelle Früherziehung und integrative Sonderschulung des Heilpädagogischen Früherziehungsdienstes des Kantons Luzern. Sie hat das Masterstudium Heilpädagogische Früherziehung absolviert, nachdem sie soziale Arbeit studiert und als Sozialpädagogin gearbeitet hatte.   Christina Koch ist ursprünglich Heilpädagogin und heilpädagogische Früherzieherin und hat 2009 den Auftrag erhalten, an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) den ersten Studiengang zur Heilpädagogischen Früherziehung aufzubauen. Unterdessen hat sie an der HfH eine Professorinnenstelle für die Heilpädagogik der frühen Kindheit inne.    Infovideo der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) zur Heilpädagogischen Früherziehung: LINK   Info-Website des Berufsverbands Heilpädagogische Früherziehung: LINK   Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist Lütolf, M., Venetz, M., & Koch, C. (2018). Aufgabenfelder, Arbeitstätigkeiten und Qualität des Erlebens im beruflichen Alltag der Heilpädagogischen Früherziehung. Frühförderung interdisziplinär, 37(2), 73–83. DOI 10.2378/fi2018.art13d LINK
22.1 Heilpädagogische Früherziehung: Angebot
08-09-2024
22.1 Heilpädagogische Früherziehung: Angebot
Kinder, deren Entwicklung verzögert oder gefährdet ist, haben gemeinsam mit ihrer Familie und dem weiteren Alltagsumfeld (z.B. Kita, Spielgruppe, Tageseltern etc.) Anrecht auf Unterstützung durch die heilpädagogische Früherziehung. In dieser Folge beleuchten wir gemeinsam mit unseren Gästen Christina Koch und Manuela Wehrli die Grundsätze der Arbeit von heilpädagogischen Früherzieher:innen und die Ziele, die sie in ihrer Arbeit verfolgen: z.B. Teilhabe, Vernetzung und sorgfältige Gestaltung von Übergängen. Christina Koch ist ursprünglich Heilpädagogin und heilpädagogische Früherzieherin und hat 2009 den Auftrag erhalten, an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) den ersten Studiengang zur Heilpädagogischen Früherziehung aufzubauen. Unterdessen hat sie an der HfH eine Professorinnenstelle für die Heilpädagogik der frühen Kindheit inne. Manuela Wehrli arbeitet für die Fachstelle Früherziehung und integrative Sonderschulung des Heilpädagogischen Früherziehungsdienstes des Kantons Luzern. Sie hat das Masterstudium Heilpädagogische Früherziehung absolviert, nachdem sie soziale Arbeit studiert und als Sozialpädagogin gearbeitet hatte.  Infovideo der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) zur Heilpädagogischen Früherziehung: LINK Infovideo des Berufsverbands Heilpädagogische Früherziehung: LINK Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist Lütolf, M., Venetz, M., & Koch, C. (2018). Aufgabenfelder, Arbeitstätigkeiten und Qualität des Erlebens im beruflichen Alltag der Heilpädagogischen Früherziehung. Frühförderung interdisziplinär, 37(2), 73–83. DOI 10.2378/fi2018.art13d LINK
21.2 Kinder mit Autismus: Interaktion, Verhalten (im Spiel), Wahrnehmung und Orientierung
24-06-2024
21.2 Kinder mit Autismus: Interaktion, Verhalten (im Spiel), Wahrnehmung und Orientierung
Kinder mit Autismus verfügen über komplexe und vielfältige neurologische Besonderheiten. Sie unterscheiden sich von anderen Kindern in ihrem sozialen Verhalten, in sozialen Beziehungen sowie in der sprachlichen und nicht-sprachlichen Kommunikation. Sie nehmen die Welt anders wahr und zeigen vielfach repetitive und unflexible Verhaltensmuster und Interessen. Wie kann sich dies im Alltag äussern und wie können Kinder entsprechend unterstützt werden? Dieser Frage gehen wir in dieser Folge nach und legen den Fokus dabei auf Interaktion und Verhalten – insbesondere im Spiel – sowie auf Wahrnehmung und Orientierung. Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump. Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte der Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit.   Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut. Fachstellen passend zum Praxistipp: Website von Autismus Schweiz mit einer Auflistung von Fachstellen in verschiedenen Kantonten: LINK Fachstelle Autismus der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik: LINK Literatur, die in der Folge verwendet wurde:  Neuropsychologie (o.J). LINK Weiterführende Literatur Bauerfeind, S. (2022). Autismus im Kindergarten – wie Teilhabe gelingen kann. Praxishandbuch fürMitarbeitende und Eltern. Norderstedt: BoD. LINK Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. LINK Simone Schaub & Matthias Lütolf (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200, DOI: 10.1080/08856257.2023.2200106 LINK
21.1 Kinder mit Autismus: Inklusion und Kommunikation
10-06-2024
21.1 Kinder mit Autismus: Inklusion und Kommunikation
Kinder mit Autismus erleben die Welt anders und zeigen entsprechende Verhaltensmuster. Dies gilt auch in Bezug auf die Kommunikation. Welche Besonderheiten zeigen Kinder mit Autismus in ihrer Kommunikation und was kann bei der Kommunikation mit ihnen beachtet werden? Bevor wir dieser Frage in dieser Folge nachgehen, sprechen wir darüber, was Autismus ist und was darauf hindeuten kann, dass ein Kind im Autismus-Spektrum ist. Zudem zeigen wir auf, wie sich Institutionen der frühen Bildung auf die Betreuung eines Kindes mit Autismus vorbereiten können. Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump. Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte der Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit. Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut. Ich-Flyer aus dem Praxistipp: Ich-Flyer für Kinder aus dem Autismus Spektrum: https://www.autismus.ch/uploads/pdfs/downloads/autismus_ICH_Flyer%20Kindergarten_Primarschule.pdf Weiterführende Materialien für Kommunikation und Interaktion: Plattform mit einer Sammlung von Symbolen für die unterstützte Kommunikation LINK Häußler, A. (2018). Sehen und Verstehen. Visuelle Strategien in der Förderung von Menschen mit Autismus-Spektrum- Störung. Stuttgart: Kohlhammer. LINK Plattform zu den Porta-Gebärden für die unterstützte Kommunikation: LINK Weiterführende Literatur Zacher, L. (2020). Gute Rahmenbedingungen in der Kita. In B. Rittmann & I. Döringer (Hrsg.). Autismus: Frühe Diagnose, Beratung und Therapie: das Praxisbuch (S. 257 – 266). Stuttgart: Kohlhammer. LINK Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. LINK Simone Schaub & Matthias Lütolf (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200, DOI: 10.1080/08856257.2023.2200106 LINK
20.2 Kinderrechte im Alltag jonglieren
27-05-2024
20.2 Kinderrechte im Alltag jonglieren
Wie gehen wir damit um, wenn verschiedene Menschen – Kinder und Erwachsene – im gleichen Moment unterschiedliche Rechte haben, die sich vielleicht sogar konkurrenzieren? Dazu gibt es kein Patentrezept aber einige Aspekte, die bei den Entscheidungen, welches Recht wann Vorrecht hat, helfen können. Diese besprechen wir in der Folge mit der Expertin Regina Queitsch. Sie sagt: «Kinderrechte heisst nicht ‹Kinder an die Macht›.» Die erwachsenen Bezugspersonen bleiben auf jeden Fall in der Verantwortung, im Sinne des Kindeswohls zu agieren. Auch Regula Flisch betont, dass es die Aufgabe der Erwachsenen ist, den Kindern einen geeigneten Rahmen für Beteiligung zu bieten. Regina Queitsch schätzt insbesondere das Recht auf Bildung und persönliche Entfaltung. In ihrer vielfältigen Laufbahn hat sie unter anderem den Master Early Childhood Studiese an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und der Pädagogischen Hochschule Weingarten absolviert. In ihrer Masterarbeit hat sie den Umgang mit Kinderrechten im pädagogischen Alltag untersucht. Kinderrechte sind für sie auch deshalb ein wichtiges Thema, weil damit demokratische Grundwerte gestützt werden. Mit dieser Haltung begleitet sie aktuell junge Erwachsene in ihrer Ausbildung zum Erzieher / zur Erzieherin. Regula Flisch war mitverantwortlich für die Entwicklung für die App KIDIMO, welche Kinder über ihre Rechte informiert – natürlich waren bei der Entwicklung auch Kinder beteiligt! Seit April 2023 ist sie Prorektorin für den Bereich Weiterbildung und Dienstleistung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Ihre vielfältigen Erfahrungen umfassen unter anderem Berufserfahrungen in Kindergarten und Sozialarbeit sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen. Die Themen Kinderrechte und Kindesschutz gehören dabei zu den Themen, auf die sie sich spezialisiert hat. Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Gutknecht, D. (2019). Responsivität: Antworten und sich abstimmen. Klärung des Begriffs und Praxisbeispiele. Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. LINKNetzwerk Kinderrechte Schweiz (o.J.). UN-Kinderrechtskonvention. LINK Roos, D. (2021). Kinderrechte in der Kita: (K)ein Thema für Kinder? Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. LINK App, die in der Folge vorgestellt wurde: KIDIMO - Kinderrechte App für Kinder, die lesen können LINK Lied, das in der Folge verwendet wurde: Link zur Website von Andrew Bond mit mp3-Datei des Liedes und Noten LINK Bilderbücher, die in der Folge empfohlen wurden: Serres, A. & Fronty, A. (2013). Ich bin ein Kind und ich habe Rechte. Zürich: NordSüd. LINK Spires, A. (2019). Das grossartigste Ding der Welt. Berlin: Jacoby & Stuart. LINK Weiterführende Literatur für Fachpersonen: Maywald, J. (2021). Kinderrechte und Partizipation. nifbe-Themenheft Nr. 36. Osnabrück: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. LINK Maywald, J. (2016). Kinderrechte in der Kita. Kinder schützen, fördern, beteiligen. Freiburg: Herder. PDF-Version bestellen unter LINK
20.1 Kinderrechte im Alltag leben
13-05-2024
20.1 Kinderrechte im Alltag leben
Die Kinderrechte sind in 54 Artikeln verschriftlicht und von der Schweiz ratifiziert. Sie kommen immer dort zum Tragen, wo Kinder dabei sind – also auch in Kita, Spielgruppe und Kindergarten. In dieser Folge gehen wir den Kinderrechten auf den Grund und beschäftigen uns mit der zentralen Frage, wie wir Kinderrechte im Alltag leben können. Am Beispiel des Ankommens eines Kindes in einer Institution der frühen Bildung wird aufgezeigt, welche Kinderrechte in alltäglichen Situationen relevant sind. Unsere Gäste sind Regula Flisch und Regina Queitsch. Regula Flisch ist Prorektorin für den Bereich Weiterbildung und Dienstleistung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Ihre vielfältigen Erfahrungen umfassen unter anderem Berufserfahrungen in Kindergarten und Sozialarbeit sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen. Die Themen Kinderrechte und Kindesschutz gehören dabei zu den Themen, auf die sie sich spezialisiert hat. Regina Queitsch ist in der Ausbildung von Erzieher:innen tätig. Sie ist ausgebildete Erzieherin sowie Kinder- und Jungendreferentin und hat langjährige Erfahrungen in der Erwachsenenbildung. Sie hat ein Studium der Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Management sowie den Master Early Childhood Studies an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und der Pädagogischen Hochschule Weingarten absolviert. In ihrer Masterarbeit hat sie sich vertieft mit der Anwendung der Kinderrechte im pädagogischen Alltag befasst. Lied, das in der Folge verwendet wurde: Website von Andrew Bond mit mp3-Datei des Liedes und Noten: LINK Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Deutsches Kinderhilfswerk (o.J.). Geltungsbereich, Struktur und Inhalt. Der Aufbau der UN-Kinderrechtskonvention. Online unter: LINK Gerber Jenni, R., Stössel, S. & Simoni H. (2014). Kinderrechte in der frühen Kindheit. Eine Information für Fachpersonen auf der Grundlage der Allgemeinen Bemerkung Nr. 7 Umsetzung der Kinderrechte in der frühen Kindheit des UNO Ausschusses für die Rechte des Kindes von 2005. Zürich: Marie Meierhofer Institut für das Kind. Online unter: LINK Gutknecht, D. (2019). Responsivität: Antworten und sich abstimmen. Klärung des Begriffs und Praxisbeispiele. Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Online unter: LINK Infoplakate zu Kinderrechten (passend zum Praxistipp): Netzwerk Kinderrechte Schweiz | Unicef: LINK Unicef: LINK Kinderschutz Schweiz und Elternbildung.ch: LINK Weiterführende Materialien für Kinder: Marius und die Jagdkapelle (2024). 4. Händ Chind immer Recht? Folge im Podcast für Kinder Radio am Waldrand. Online unter: LINK Deutsches Kinderhilfsrecht (2023). Kinderrechte - #Erklärfilm für #Kinder: LINK KIDIMO - Kinderrechte App für Kinder, die lesen können: ⁠LINK⁠ Weiterführende Literatur für Fachpersonen: Maywald, J. (2021). Kinderrechte und Partizipation. nifbe-Themenheft Nr. 36. Osnabrück: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Online unter: LINK Maywald, J. (2016). Kinderrechte in der Kita. Kinder schützen, fördern, beteiligen. Freiburg: Herder. PDF-Version bestellen unter: LINK
19.2 Philosophische Gespräche anbahnen und unterstützen
28-04-2024
19.2 Philosophische Gespräche anbahnen und unterstützen
Wie können wir philosophische Gespräche bewusst initiieren und so begleiten, dass die Kinder sich im Gespräch vertieft mit dem Thema auseinandersetzen? In dieser Folge gibt es Impulse für Gesprächsanlässe und es werden Werkzeuge für die Moderation des Gesprächs vorgestellt, die dazu dienen, die Kinder zum Weiterdenken anzuregen, Gründe und Beispiele zu finden und Begriffe zu klären. Unsere Gäste sind Dr. Gudrun Helzel und Gianna Losa. Gudrun Helzel zeigt unter anderem auf, was Philosophieren mit Kindern konkret bedeutet und welche Befunde es in der Forschung dazu gib. Sie hat sechs Jahre an der Universität Hamburg zum Philosphieren mit Kindern Mehrperspektivität, Theory of Mind und Ungewissheit geforscht und dazu promoviert. Derzeit ist sie tätig an der Medical School Hamburg im Departement Family Child and Social Work und ist dort Dozentin für soziale Arbeit und transdisziplinäre Frühförderung. Gianna Losa stellt uns in dieser Folge ihre praktischen Erfahrungen und Überlegungen zur Verfügung. Sie ist seit sechs Jahren Klassenlehrperson in einer Eingangsstufe, in der Kindergartenkinder und Kinder der ersten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Zurzeit ist sie Studentin im Masterstudiengang Early Childhood Studies der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Weingarten. Sie hat im Studium eine Vertiefungsarbeit zum Philosophieren mit Kindern in Kita und Kindergarten geschrieben und die Erkenntnisse sogleich mit ihrer Klasse ausprobiert.  Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Zoller Morf, Eva (2021). Selber denken macht schlau – Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen. Anregungen für die Schule und Elternhaus. 4. Auflage. Bern: Zytglogge. Pauli, L. & Schärer, K. (2016). böse. Zürich: Atlantis. Frei verfügbare Texte zum Thema: Michalik, K. (2018). Empirische Forschung zu Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die Entwicklung von Kindern, Lehrkräften und Unterricht. In: H. de Boir & K. Michalik (Hrsg.). Philosophieren mit Kindern – Forschungszugänge und -perspektiven. Opladen: Budrich. LINK Scheidt, A. & Stollreiter, E. (2015). Philosophieren mit Kindern. LINK
19.1 Philosophieren mit Kindern
15-04-2024
19.1 Philosophieren mit Kindern
Was ist Glück, Liebe, Freundschaft? Das sind Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt und mit denen sich sowohl Kinder als auch Philosoph:innen beschäftigen. In dieser Podcastfolge besprechen wir, was ein philosophisches Gespräch ausmacht und warum es sich lohnt, mit jungen Kindern solche Gespräche zu führen. Dazu kommt auch Epikur zu Wort, ein griechischer Philosoph der Antike. Unsere Gäste sind Gudrun Helzel und Gianna Losa. Dr. Gudrun Helzel zeigt unter anderem auf, was Philosophieren mit Kindern konkret bedeutet und welche Befunde es in der Forschung dazu gib. Sie hat sechs Jahre an der Universität Hamburg zum Philosphieren mit Kindern, Mehrperspektivität, Theory of Mind und Ungewissheit geforscht und dazu promoviert. Derzeit ist sie tätig an der Medical School Hamburg im Departement Family Child and Social Work und ist dort Dozentin für soziale Arbeit und transdisziplinäre Frühförderung. Gianna Losa stellt uns in dieser Folge ihre praktischen Erfahrungen und Überlegungen zur Verfügung. Sie ist seit sechs Jahren Klassenlehrperson in einer Eingangsstufe, in der Kindergartenkinder und Kinder der ersten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Zurzeit ist sie Studentin im Masterstudiengang Early Childhood Studies der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Weingarten. Sie hat im Studium eine Vertiefungsarbeit zum Philosophieren mit Kindern in Kita und Kindergarten geschrieben und die Erkenntnisse sogleich mit ihrer Klasse ausprobiert. Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Damm, A. (1980). Ist sieben viel? Frankfurt a.M.: Moritz. Helzel, G. (2018). Kindliche Entwicklungsprozesse beim Philosophieren mit Kindern: Eine empirische Studie zu Ungewissheit und Mehrperspektivität. Opladen: Budrich. Hessler, J. E. (2014). Epikur: Brief an Menoikeus. Edition, Übersetzung, Einleitung und Kommentar. Basel: Schwabe. Michalik, K. (2018). Empirische Forschung zu Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die Entwicklung von Kindern, Lehrkräften und Unterricht. In: H. de Boir & K. Michalik (Hrsg.). Philosophieren mit Kindern – Forschungszugänge und -perspektiven. Opladen: Budrich. LINK Scheidt, A. & Stollreiter, E. (2015). Philosophieren mit Kindern. LINK Weiterführende Literatur zu Sustained Shared Thinking Bücher für Fachpersonen: Hildebrandt, F. & Dreier, A. (2014). Was wäre, wenn…? Fragen, nachdenken und spekulieren im Kita-Alltag. Berlin: Verlag das Netz. (vor allem ab S. 43ff.) Hebenstreit-Müller, S. & Hildebrandt, F. (2018). Mit Kindern denken – Gespräche im Kita-Alltag. Berlin: Dohrmann. Brodie, K.(2014). Sustained shared thinking in the early years: Linking theory to practice. New York, NY: Routledge. Studien aus der Schweiz: Cusati Müller, M., Wustmann Seiler, C., Simoni, H., & Hedderich, I. (2019). Die Teilhabe von Kindern an Sustained Shared Thinking im Freispiel: Einflüsse von Geschlecht und Alter der Kinder. Frühe Bildung, 8(3), 153-160. Bosshart, S. (2021).  Die individuell gestaltete Freispielbegleitung mittels „Sustained Shared Thinking“ und „Scaffolding“. Ein Vergleich der Interaktionsgestaltung bei verschiedenen Spielformen.  In A. Zaugg, P. Chiavaro-Jörg, T. Dütsch, L.  Amberg, K. Fasseing Heim, R. Lehner, C. Streit & E. Wannack (Hrsg.). Individualisierung im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion: Kompetenzförderung durch spielbasiertes Lernen bei vier-bis achtjährigen Kindern (S. 151-176). Münster: Waxmann.
18.2 Naturwissenschaftliche Bildung: Tablet-gestützte Interaktionen
25-03-2024
18.2 Naturwissenschaftliche Bildung: Tablet-gestützte Interaktionen
Wie können wir Interaktionen mit Kindern zu physikalischen Phänomenen anbahnen und gestalten? Das zeigen wir in dieser Folge anhand des Beispiels „Turm bauen“ detailliert auf. Zentrale Begriffe dazu sind “Schwerpunkt”, “Standfläche” und “Lot”. Wenn man wissen möchte, wie stabil ein Turm ist, braucht es eine „Stabilitätsprüfung“ – z.B. in dem man den Turm mit einem Fön dem Wind aussetzt. Um den flüchtigen Moment, in denen der Turm einstürzt, fassbarer zu machen und mit den Kindern dazu ins Gespräch zu kommen, kann der Sturz des Turmes mit einem Tablet auf Video aufgezeichnet werden. Das Video kann gemeinsam betrachtet, gestoppt, in Zeitlupe abgespielt etc. werden. Die Ideen und Erkenntnisse aus dieser Folge stammen aus dem Forschungsprojekt "Tablet-gestützte Reflexion im Konstruktionsspiel" der PH Luzern. Mit am Projekt beteiligt sind unsere Gäste Sabrina Brun und Priska Jossen. Sabrina Brun hat 2015 das Studium Kindergarten und Unterstufe an der PH Luzern abgeschlossen. Sie hat inzwischen mehrere Jahre Berufserfahrung im Kindergarten gesammelt und arbeitet jetzt in einer Basisstufe. Priska Jossen arbeitet an der PH Luzern in Forschung und Lehre: in der Forschung mit dem Fokus auf Tabletnutzung und in der Lehre mit dem Schwerpunkt Medienbildung im Zyklus I. Sie hat selbst Berufserfahrung im Zyklus I (1. und 2. Klasse).   Weiterführende Literatur Büchel-Thalmaier, S., Röösli Stübi, C., Pawlus, E., Studhalter, U., Amberg, L. & Amrein, R.  (2019/2023). IdeenSet Dossier 4bis8: Erstaunliche Bauwerke. Bern: Schulverlag Plus. LINK Frei verfügbare Studie zum Thema: Studhalter, U., Leuchter, M., Tettenborn, A., Elmer, A., Edelsbrunner, P. & Saalbach H. (2021). Early science learning: The effects of teacher talk. Learning and Instruction, 71, S. 101371. LINK
18.1 Naturwissenschaftliche Bildung: Physik im Alltag entdecken
11-03-2024
18.1 Naturwissenschaftliche Bildung: Physik im Alltag entdecken
Naturwissenschaftliche Bildung in der frühen Bildung findet direkt anhand des Phänomens statt: Kinder machen von Geburt an Erfahrungen, probieren aus und lernen – zum Beispiel, wenn es um fallende Objekte geht. Sie formen so ein intuitives physikalisches Wissen. Im institutionellen Setting kann an diesem intuitiven Wissen angeknüpft werden, indem Möglichkeiten, die sich im Alltag ergeben, geschickt genutzt werden (z.B. im Konstruktionsspiel): Spielerisches Experimentieren und systematisches Explorieren anregen und unterstützen sowie erste Begriffe anbieten. In dieser Folge werden diese Aspekte anhand praktischer Beispiele vertieft. Unsere Gäste sind Ivo Dincic und Ueli Studhalter: Ivo Dincic ist seit 8 Jahren Kindergartenlehrperson im Kanton Luzern. Er hat mit seiner Kindergartenklasse am Forschungsprojekt "Tablet-gestützte Reflexion im Konstruktionsspiel" der PH Luzern teilgenommen und zeigt auf, welche Rolle die Fachpersonen bei den naturwissenschaftlichen Erkundungen der Kinder einnehmen. Ueli Studhalter lehrt und forscht an der PH Luzern zum frühen naturwissenschaftlichen Lehren und Lernen im Zyklus I. Er hat zum frühen naturwissenschaftlichen Unterricht und zur Professionalisierung von Lehrpersonen promoviert.  Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Schomaker, C. (2015). Natur und Technik. In C. Walter-Laager (Hrsg.). Erfahrungsfelder und Beobachtungspunkte für den Frühbereich (S. 45-54). Zürich: Stadt Zürich. LINK    Weiterführende Literatur Büchel-Thalmaier, S., Röösli Stübi, C., Pawlus, E., Studhalter, U., Amberg, L. & Amrein, R.  (2019/2023). IdeenSet Dossier 4bis8: Erstaunliche Bauwerke. Bern: Schulverlag Plus. LINK    Frei verfügbare Studie zum Thema: Studhalter, U., Leuchter, M., Tettenborn, A., Elmer, A., Edelsbrunner, P. & Saalbach H. (2021). Early science learning: The effects of teacher talk. Learning and Instruction, 71, S. 101371. LINK
17.2 Dialogische Bilderbuchbetrachtung: Verankerung im pädagogischen Alltag
25-02-2024
17.2 Dialogische Bilderbuchbetrachtung: Verankerung im pädagogischen Alltag
Die dialogische Bilderbuchbetrachtung ist eine wirksame Methode zur sprachlichen Förderung junger Kinder – wenn sie über einen längeren Zeitraum regelmässig mit dem Kind durchgeführt wird. Daher lohnt es sich, die dialogische Bilderbuchbetrachtung bewusst im pädagogischen Alltag zu verankern. Wie kann das konkret geschehen? Darüber spricht die Kindergartenlehrperson Gabriela Schweizer in dieser Folge. Sie hat mehrere Jahrzehnte Berufserfahrung und bezeichnet die dialogische Bilderbuchbetrachtung als «neue Entdeckung». Ausserdem gehen wir den Fragen nach, wie auch Eltern in die dialogische Bilderbuchbetrachtung eingeführt werden können und welche Materialien sich für die dialogische Bilderbuchbetrachtung besonders eignen. Dafür sind – wie bereits in der Folge 17.1 – Dr. Silvana Kappeler Suter und Johanna Quiring im Gespräch miteinander. Dr. Silvana Kappeler Suter hat Entwicklungspsychologie und Pädagogik studiert. Sie arbeitet seit Beginn ihrer Laufbahn im Frühbereich und hat sich auf die frühe Sprachförderung und die dialogische Bilderbuchbetrachtung fokussiert. Sie ist Bereichsleiterin Forschung & Entwicklung am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und hat die Fachleitung frühe fachliche Bildung und Entwicklungsorientierung inne. Aktuell leitet sie ein Forschungsprojekt zur dialogischen Bilderbuchbetrachtung. Johanna Quiring arbeitet im besagten Forschungsprojekt mit und beschäftigt sich im Rahmen ihres Doktorats ebenfalls mit der dialogischen Bilderbuchbetrachtung. Videos, die sich für Einführungen in die dialogische Bilderbuchbetrachtung eignen: Dialogisches Lesen: LINKKinder-4 (verschiedene Sprachen): LINKUni Graz: LINK Hochwertige digitale Bilderbücher: BioMioEmma isstDer kleine PiratDie grosse Wörterfabrik (frühestens ab Kindergarten)Milli und ihre FreundeDie 3 kleinen SchweinchenJanosch: Tiger und BärSchlaf gut Zirkus Bilderbuch aus Praxistipp: Thé Tjong-Khing (2006). Die Torte ist weg! Eine spannende Verfolgungsjagd. Frankfurt am Main: Moritz. LINK
17.1 Dialogische Bilderbuchbetrachtung: Techniken und Wirksamkeit
12-02-2024
17.1 Dialogische Bilderbuchbetrachtung: Techniken und Wirksamkeit
Im Gegensatz zum klassischen Vorlesen geht es bei der dialogischen Bilderbuchbetrachtung darum, mit dem Kind im Gespräch zu sein. Das Buch bildet den Gesprächsanlass und wir, als erwachsene Personen nutzen bestimmte Techniken, um das Gespräch in Gang zu bringen und im Fluss zu halten. In dieser Folge ist Johanna Quiring mit Dr. Silvana Kappeler Suter im Gespräch. Dr. Silvana Kappeler Suter hat Entwicklungspsychologie und Pädagogik studiert. Sie arbeitet von Beginn ihrer Laufbahn an im Frühbereich und hat sich auf die frühe Sprachförderung und die dialogische Bilderbuchbetrachtung fokussiert. Sie ist Bereichsleiterin Forschung und Entwicklung am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und hat die Fachleitung frühe fachliche Bildung und Entwicklungsorientierung inne. Aktuell leitet sie ein Forschungsprojekt zur dialogischen Bilderbuchbetrachtung. Johanna Quiring arbeitet im besagten Forschungsprojekt mit und beschäftigt sich im Rahmen ihres Doktorats ebenfalls mit der dialogischen Bilderbuchbetrachtung.    Die Erläuterungen zu den Techniken der Dialogischen Bilderbuchbetrachtung werden durch Beispiele aus einer Bilderbuchbetrachtung einer erwachsenen Person mit zwei Kindern veranschaulicht. Ausserdem sprechen wir darüber, weshalb es sinnvoll ist, diese Methode mit jungen Kindern möglichst viel anzuwenden.   Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Pillinger, C. & Vardy, E. J. (2022). The story so far: A systematic review of the dialogic reading literature. Journal of Research in Reading 45(4), 533-548. LINK   Ennemoser, M., Kuhl, J., & Pepouna, S. (2013). Evaluation des dialogischen Lesens zur Sprachförderung bei Kindern mit Migrationshintergrund. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 27(4), 229–239. LINK   Weiterführende (frei zugängliche) Literatur:  Leitfaden Dialogisches Lesen (2017). LINK
16.2 Ästhetische Bildung: Freiräume statt Vorgaben
30-10-2023
16.2 Ästhetische Bildung: Freiräume statt Vorgaben
Vom Eindruck zum Ausdruck: Ästhetische Erfahrung umfasst die Auseinandersetzung eines Individuums mit sich und der Umwelt, wobei die eigenen Eindrücke, Empfindungen und Emotionen einen Ausdruck finden: In Form von Mimik, Lautmalereien, Spuren...  In dieser Folge wird die Bedeutung von Materialien und Räumen für die ästhetische Bildung erkundet.  Unsere Gäste in dieser Folge sind Christina Buholzer und Karin Kraus. Christina Buholzer hat den CAS Kulturelle Bildung absolviert. Sie ist Kindergartenlehrperson und Führungsfachfrau mit eidg. Fachausweis. Aktuell leitet sie Kitas in Dübendorf und Zürich. Karin Kraus ist ursprünglich Primarlehrerin, Kunstpädagogin und Gestalterin. Sie ist Mitinitiantin der nationalen Intiative "Lapurla - Kinder folgen ihrer Neugier", woraus sie 2022 eine Stiftung gegründet hat, die sie aktuell als Geschäftsführerin leitet. Sie hat 2013 an der Hochschule der Künste Bern HKB den CAS Kulturelle Bildung aufgebaut und leitet Kurse für pädagogische Fachpersonen in Kindertagesstätten. Sie lehrt in Studiengängen in der Schweiz und in Österreich.  Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz & Hochschule der Künste Bern (Hrsg.), Schweizerische UNESCO-Kommission (2017). Ästhetische Bildung und kulturelle Teilhabe - von Anfang an! Aspekte und Bausteine einer gelingenden Kreativitätsförderung ab der frühen Kindheit: Impulse zum transdisziplinären Dialog. LINK Bulander, Y. (2018). Ästhetische Bildungsprozesse in der frühen Kindheit - Perspektiven der Materialinteraktion von Kindern im Alter vom 12 bis 18 Monaten. München: kopaed.
16.1 Ästhetische Bildung: Prozess statt Produkt
16-10-2023
16.1 Ästhetische Bildung: Prozess statt Produkt
Ästhetische Bildung umfasst das Wahrnehmen, Empfinden und Erkennen in seiner Gleichzeitigkeit. Ästhetische Erfahrungen sind geprägt durch intensive Auseinandersetzung mit Material, das gestalt- und veränderbar ist und mehrere Sinne anspricht. So beschreibt es Karin Kraus, unsere Fachexpertin in dieser Folge. Christina Buholzer, unsere Praxisexpertin betont, dass Kinder dabei auch im Austausch mit den Menschen um sie herum sein können, wodurch spannende Dynamiken entstehen. In dieser Folge liegt der Fokus auf den Prozessen, in welchen ästhetische Erfahrungen ermöglicht werden und der Interaktionsgestaltung während dieser Prozesse.  Karin Kraus ist ursprünglich Primarlehrerin, Kunstpädagogin und Gestalterin. Sie ist Mitinitiantin der nationalen Intiative "Lapurla - Kinder folgen ihrer Neugier", woraus sie 2022 eine Stiftung gegründet hat, die sie aktuell als Geschäftsführerin leitet. Sie hat 2013 an der Hochschule der Künste Bern HKB den CAS Kulturelle Bildung aufgebaut und leitet Kurse für pädagogische Fachpersonen in Kindertagesstätten. Sie lehrt in Studiengängen in der Schweiz und in Österreich.  Christina Buholzer hat den CAS Kulturelle Bildung absolviert. Sie ist Kindergartenlehrperson und Führungsfachfrau mit eidg. Fachausweis. Aktuell leitet sie Kitas in Dübendorf und Zürich.  Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz & Hochschule der Künste Bern (Hrsg.), Schweizerische UNESCO-Kommission (2017). Ästhetische Bildung und kulturelle Teilhabe - von Anfang an! Aspekte und Bausteine einer gelingenden Kreativitätsförderung ab der frühen Kindheit: Impulse zum transdisziplinären Dialog. Abgerufen von LINK. Bulander, Y. (2018). Ästhetische Bildungsprozesse in der frühen Kindheit - Perspektiven der Materialinteraktion von Kindern im Alter vom 12 bis 18 Monaten. München: kopaed.
15.1 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft: Tür- und Angelgespräche
11-09-2023
15.1 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft: Tür- und Angelgespräche
Die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern zu pflegen, ist für das Wohl des Kindes von zentraler Bedeutung. Die Tür- und Angelgespräche bilden eine Basis für die Kontaktaufnahme und den Aufbau von Vertrauen. Diese Gespräche geschehen jedoch in einem herausfordernden Umfeld: Die Eltern stehen möglicherweise unter Zeitdruck, die Fachperson hat vermutlich mehrere Kinder zu beaufsichtigen und für das Kind stellt die Situation einen Übergang dar, der gut begleitet werden will. Die Tür- und Angelgespräche haben deshalb auch klare Kapazitätsgrenzen. Wozu diese Art der Gespräche dienen können und wo die Grenzen liegen, erfährst du in dieser Folge.    Unsere Gäste sind Monica Bossert und Ruth Lehner. Monica Bossert ist Erziehungsberaterin im Vorschulbereich und Sozialarbeiterin mit den Schwerpunkten Systemische Beratung und Entwicklungspsychologische Beratung. Ruth Lehner ist Bereichsleiterin Ausbildung im Institut Frühe Bildung 0-8 an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und Dozentin mit den Schwerpunkten Kommunikation und Zusammenarbeit mit Eltern.    Weiterführende Literatur, wenn du dich für das Kind als Akteur:in während Tür- & Angelgesprächen interessierst: Menzel, B. (2021). Die Akteurschaft von Kindern in Tür- und Angelgesprächen. Ergebnisse einer ethnographischen Studie im frühpädagogischen Setting. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 16 (1), S. 95-111. LINK