Schwestern in Zion

Er ging eines schönen Morgens in den Wald, um das erste Mal laut zu beten - und wurde plötzlich von einer heftigen, unsichtbaren, wirklichen Macht gepackt, die ihm die Zunge anschwellen und schreckliche Bilder im Kopf erscheinen ließ: Joseph Smith's bis dahin schrecklichstes Erlebnis. Panik, Angst und Zweifel durchströmten ihn und um ihn herum wurde es so dunkel, dass er das Sonnenlicht nicht mehr sehen konnte. Er bat um Erlösung, doch stattdessen wurde es erst noch einmal schlimmer bis er dachte, sein Leben sei zu Ende.Wer solch eine Dunkelheit schon einmal selbst erlebt hat fragt sich oft: "Warum lässt Gott das zu?". Gebete scheinen unerhört, unsere Kraft neigt sich dem Ende zu. Was sollen wir nur machen? Über diese Fragen sprechen wir in unsere Folge diese Woche und darüber, wie wir solche Zeiten durchhalten können, bis das flammende Licht, der Friede und die Freude des Herrn alles Dunkel vertreiben und uns endlich erlösen.

Warum arbeitet der Herr mit einfachen Menschen, sogar eher mit den jungen, schwachen, ohne viel Erfahrung? Was sagt das über ihn aus und was über unsere Aufgabe hier auf Erden? Aus Abschnitt 1 in Lehre und Bündnisse und der Geschichte hinter dieser Offenbarung, können wir lernen, wie wir mit Herausforderungen und großen Aufgaben in seinem Reich umgehen können und wie der Herr seine Diener auswählt.

An einem schönen Frühlingsmorgen im Jahre 1820 erschienen dem jungen Joseph Smith als Antwort auf sein Gebet der Vater im Himmel und sein Sohn Jesus Christus und die Wiederherstellung des vollständigen Evangeliums und der Kirche Jesu Christi, wie Jesus sie selbst zu seinen Lebzeiten aufgebaut hatte, begann. 200 Jahre und Millionen von Mitgliedern später schreitet diese Wiederherstellung weiter voran. Aber warum musste die Kirche überhaupt wiederhergestellt werden - was fehlte denn? Wer hat bei dieser Wiederherstellung mitgewirkt? Was ist das Buch Mormon und was beinhaltet es? Und vor allem: Wie kann ich denn wissen, ob all das wirklich wahr ist?All diesen Fragen widmet sich die im April 2020 gegebene, recht frische Proklamation und macht aus uns, wenn wir es zulassen, ein Denkmal aus Fleisch und Blut - einen "Brief von Christus (...) aber nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes: nicht auf Steintafeln, sondern in die Herzen der Menschen." (2. Korinther 3:3)

Die Weihnachtszeit ist voller Traditionen. Wohin wir auch schauen sehen wir Bilder vom Weihnachtsmann oder Santa Claus, es werden Filme und Deko angepriesen, das Essen wird groß aufgetragen und Geschenke werden gekauft. Wir alle sind selbst mit vielen bestimmten Traditionen aufgewachsen, die uns heute oft erst richtig das Gefühl von Weihnachten vermitteln, an die wir uns gern erinnern und die wir nun an unsere Kinder weitergeben.Als Christen ist dieses Fest für uns aber nicht nur ein Fest der Liebe, der Familie, des leckeren Essens und des Gebens, sondern vor allem das Fest, bei dem wir die Geburt unseres Erlösers Jesus Christus feiern.Daher versuchen wir seit einiger Zeit, unser Zuhause nicht nur im Alltag, sondern auch in der Weihnachtszeit auf Jesus Christus auszurichten, indem wir so viele Traditionen wie möglich hinzufügen (oder weglassen), um wirklich ein von Christus zeugendes Heim und Fest zu feiern. In dieser Folge teilen wir unsere eigenen Wege, aber auch gesammelte Ideen, wie wir jedes Jahr durch unsere Deko, die Geschichten, das Essen, die Geschenke, die Lieder, Bücher und andere Medien (und noch mehr!) unsere Familie, unser Heim und unser Herz auf Jesus Christus deuten zu lassen; auf IHN, der geboren wurde, um für uns zu sterben.

Werdet vollkommen! Welch eine Aufforderung stellt Moroni hier in seinen letzten Worten in Kapitel 10 an uns! Es scheint unerreichbar und doch ist es unser Ziel. Doch vielleicht verstehen wir diese Aufforderung noch mit den Worten der Welt, müssen aber lernen, sie mit der Liebe des Herrn zu verstehen. Taucht mit uns in die Abschiedsworte Moronis und in die liebevolle Motivation unseres Herrn.

Habt ihr euch schon Neujahrsvorsätze gesetzt? Ist es nicht komisch, dass, während manche Vorsätze wirklich kleben bleiben, die meisten nach ein paar Monaten, Wochen oder sogar schon Tagen wieder aufgegeben werden? Was ist der Unterschied zwischen denen, die Teil unserer Selbst werden und solchen, bei denen wir ab Februar das Fitnessstudio nur noch von der Ferne sponsern?Moroni klärt uns in den Kapiteln dieser Woche auf: "Wirklicher Vorsatz". Was das bedeutet und warum wir ohne ihn nicht für unsere rechtschaffenen Taten gesegnet werden, darüber sprechen wir in dieser Woche!

Unseren Nächsten lieben, ok, aber unsere Feinde? Wie können wir diese scheinbar unüberwindbare Aufgabe bewältigen? Wir beschäftigen uns diesmal mit der Liebe zu unseren Feinden, inspiriert von Moronis wunderbarem Vorbild in der schwersten Zeit seines Lebens. Davon lesen wir in Moroni 1-6.

Wir kennen vielleicht die Schriftstelle aus dem 1. Korinther 13: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."Auch Moroni spricht in Ether 12 viel über diese drei Eigenschaften die magisch scheinen, besonders, wenn sie gemeinsam in einem Menschen auftreten, denn ohne sie "können wir nicht errettet werden". Was macht aber gerade diese drei so besonders, wenn es doch noch eine ewige Liste weiterer Tugenden gibt, die wir uns aneignen sollen um wie Christus zu werden? Hört in diese Folge rein und taucht mit uns in den Zusammenhang zwischen Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe!

Während er die Geschichte der Jarediten übersetzt, macht Moroni eine Pause, um uns besonders über die Gefahr von Geheimbünden aufzuklären. Warum ihm das so wichtig war, weshalb wir uns damit beschäftigen sollten und wie wir ein Gegenpol in unserer heutigen Welt sein können, damit beschäftigen wir uns in dieser Folge zu den Kapiteln Eher 6-11.

"Alles Gute kommt von Gott." Ein Satz, der schnell zu falschen Schlussfolgerungen und Verwirrung führen kann - denn was genau ist "gut"? Bedeutet das, dass alles, was sich gut anfühlt, automatisch von Gott kommt? Wie definiert die Welt "gut" - wie definiert Gott es? Um das herauszufinden tauchen wir diese Woche in das älteste Buch im ganzen Buch Mormon ein: Ether.

In dieser Woche lesen wir in Mormon 7-9, wie es mit Mormons Leben zu Ende geht und erfahren von Moronis jahrzehntelanger Einsamkeit. Durch ihr Vorbild können wir jedoch lernen, dass wahres Glück und Frieden, nicht von den Umständen unseres Lebens abhängen. Begleitet uns dabei die Hoffnung in ihren Worten zu finden und dies in unserer eigenes Leben zu bringen.

Mormon hatte einen schweren, aber beeindruckenden Lebenslauf: Mit 10 erwählt um die Aufzeichnungen weiterzuführen und zu verwahren, mit 15 vom Herrn besucht, mit 16 Heeresführer der Nephiten, mit 24 Übernehmer der Platten und mit 52 ein "müßiger" Zeuge Gottes.Er war wirklich ein besonderer Prophet ohne leichtes Leben. Dennoch wich er nicht ab von Gott und verblieb in seiner Rechtschaffenheit. Er versuchte den inneren und äußeren Frieden zu schaffen, den sein Volk so sehr gebraucht hätte und liebte es - trotz seiner Schlechtigkeit - von ganzem Herzen. Er schrieb sein Buch außerdem allein für unsere Zeit und uns, die neuzeitlichen Leser - wissend, dass sein eigenes Volk bald vollständig ausgelöscht sein würde. Wie Mormon uns trotz der ca. 1700 Jahre Zeitunterschied ein genaues Vorbild gegeben hat für unser Leben heute, darüber sprechen wir diese Woche in unserer Folge.

Im 4 Nephi lesen wir von einer große Zeitspanne, in der das Volk Gottes rechtschaffen und nach der Weise des Herrn lebte. Durch dieses Vorbild können wir Prinzipien einer celestialen Lebensweise erkennen, die uns auf das Millennium und unser himmlisches Zuhause vorbereiten können und die wir uns jetzt schon aneignen sollten.

Das Zweite Kommen Jesu Christi - jeden Tag und jede Stunde rücken wir ein kleines bisschen näher an diesen großen Tag. Und wenn wir die Ansprachen unseres Propheten Russel M. Nelson hören, bemerken wir, dass die Aufforderung, uns bereit zu machen, immer dringlicher wird. Müssen wir uns fürchten? Können wir uns darauf freuen? Wann wird es soweit sein? Was wurde alles prophezeit und muss sich erst noch erfüllen? Über all diese Fragen sprechen wir diese Woche.Viel wichtiger jedoch als Antworten darauf ist, ob wir bereit sind und wie wir es werden können; bereit für all die schrecklichen und großen Dinge, die auf uns zurollen wie eine Welle am Strand.Hört in diese Folge rein und wir nehmen euch mit durch die nächsten Tage, Monate und Jahre und was genau unser Prophet über sie gesagt hat."Jetzt ist für Sie – und für mich – die Zeit, uns vorzubereiten auf das Zweite Kommen unseres Herrn und Erretters, Jesus Christus". - Russel M. Nelson (Oktober 2024)

Der Teil des nephitischen Volkes, der Christus in seiner Bedrängnis begegnen konnte, diejenigen die Trost fanden in den Schwaden der Dunkelheit, waren jene, die Zuflucht am Tempel suchten. Das selbe gilt heute für uns! Unser Prophet rät uns eindrücklich bei den Stürmen des Lebens, Zuflucht und Weisung am Tempel zu suchen. Wir lernen in dieser Folge aus dem Beispiel der Nephiten im 3 Nephi 17-19, beschäftigen uns mit der deutlichen Aufforderung unseres Propheten vom April 2024 und ganz aktuell von seinen Worten in der aktuellen Generalkonferenz, dass es nichts gibt, was uns in den letzten Tagen so schützen kann, wie der Tempel und seine Bündnisse.

Unser ganzes Leben haben wir darauf hingearbeitet und endlich sind wir da: Alle Begleitheftchen sind abgeschlossen, Jugendtagungen besucht und Bündnisse im Tempel eingegangen. Und nun? "Ausharren" lautet der nächste Schritt, der eigentlich ein laaaaanger Marathon ist, nämlich der Rest unseres Lebens. Aber ist es wirklich so trist, langweilig und ruhig wie man manchmal denkt? Was Ausharren eigentlich wirklich bedeutet, warum diese Phase eine der schwierigsten sein kann und wie wir es schließlich etwas leichter schaffen, bis ans Ende auszuharren, darüber sprechen wir in dieser Folge.

In dieser Woche lesen wir die Kapitel, auf die das ganze Buch Mormon ausgerichtet ist; Das Kommen Jesu Christi! Die Menschen, die ihr Leben auf sein Kommen ausgerichtet hatten, konnten alles überstehen und durften ihm persönlich begegnen. Auch wir können alles überstehen, wenn wir unser Leben auf Christus ausrichten. Deshalb beschäftigen wir uns in dieser Folge mit zwölf Hinweisen unserer General Junge Damen Präsidentin Emily Belle Freeman, wie wir unser Zuhause und unsere Familie auf Christus ausrichten können.

Wie ein Virus zieht sich der Stolz durch ganze Völker und bringt sie schließlich zu Fall. Wir lesen es wieder und wieder in den Schriften: Die Menschen werden gut und sind Gott ergeben, sie werden gesegnet, gedeihen und verfallen alsbald wieder in Klassenteilung, Gier und Schlechtigkeit. Kein Wunder, dass er als "die universelle Sünde" bezeichnet wird und wir immer und immer wieder davor gewarnt werden. Was wir heute noch von diesen Völkern lernen und wir uns vor dem heute omnipräsenten Elend schützen können, darüber sprechen wir in dieser Folge!

Entscheidungsfreiheit - eines der großen Geschenke unseres himmlischen Vaters an uns. Warum fühlen wir uns manchmal dennoch fremdbestimmt und eingeschränkt und wie können wir das lösen. Dies ist eine der ewigen Wahrheiten, die Samuel der Lamanit in seinen Predigten an die Nephiten anspricht und die wir uns diesmal genauer anschauen.

Seit Anbeginn der Zeit gibt uns der Herr besonders rechtschaffene Menschen an die Hand, um uns mit Sicherheit und macht durch Verwirrung, Dunkelheit und Schwierigkeiten zu führen: Seine Propheten. Von Adam bis zu Russel M. Nelson zeugen sie von Jesus Christus, erklären uns seine Lehre, warnen uns vor Sünde und schlechten Entscheidungen und prophezeien von Dingen, die sich in Zukunft noch ereignen werden. Sie helfen uns, Ihm näher zu kommen und tragen Vollmacht, mit der sie uns helfen, mit Ihm Bündnisse zu schließen.Warum wir uns an sie und das, was sie lehren, heute genau so halten müssen wie zu jeder Erdenzeit, darüber sprechen wir in dieser Folge.