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Sebastian Krumbiegel

Der Soundtrack meines Lebens

22-05-2024 • 2 Std. 39 Min.

Sebastian Krumbiegel ist häufiger mal in Hamburg und Berlin – aber seit dem 5. Juni 1966 wohnt er in Leipzig. Also: schon immer.

Seine Oma ist Opernsängerin. Seine Mutter ist Musikwissenschaftlerin, später Direktorin des Bach-Museums. Sein Papa ist Chemiker. Sein älterer Bruder Musiker und Musikwissenschaftler, seine Schwester Sängerin.

Sebastian Krumbiegel hat seinen Vornamen wegen Johann Sebastian Bach – der übrigens auch aus einer Musikerfamilie stammt und in Leipzig gewirkt hat.

Ab 1976 und bis zu seinem Abitur 1985 ist er Mitglied des Thomanerchors. Schon 1981 gründet er außerdem die Rockband Phoenix. Er wird bei der Armee eingezogen, singt in einer weiteren Rockband, bis er ab 1987 in Leipzig für vier Jahre Schlagzeug und Gesang studiert.


In dieser Zeit gründet Krumbiegel Die Herzbuben, die ab 1991 zu Die Prinzen werden – und damit zur ersten gesamtdeutschen Pop-Band. Eine, die höchst erfolgreich ist und deren kluge, witzige und höchst harmonisch vorgetragene Texte längst zum deutschen Kulturgut gehören.

Mit den Prinzen entstehen zwischen 1991 und 2021 zwölf Studio-Alben, dazu diverse A-Capella- und mehrere Live-Alben. Krumbiegel hat außerdem drei Soloalben veröffentlicht.

Schon immer war Krumbiegel im besten Sinne unbequem, rebellisch. Schon immer setzt er sich gegen Rassismus und Gewalt ein. Nicht immer leicht, wenn man aus Sachsen stammt. 2012 bekommt er dafür sogar das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Zusammengefasst hat er seinen bisherigen Lebensweg im Buch „Courage zeigen“, das 2017 erscheint – und das er jetzt unter dem Titel „Meine Stimme – Zwischen Haltung und Unterhaltung“ in einer überarbeiteten Form vorlegt.


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