… und Bewusstsein ist alles. Von einem materialistischen Weltbild aus betrachtet ist das natürlich Blödsinn. Wenn wir aber wirklich mal einen Schritt zurücktreten, und die eigene Wahrnehmung der Welt betrachten, dann kommen wir irgendwann vom reinen Beobachten zur Frage, wer denn der ist, der beobachtet.
Der buddhistische Lehrer Sogyal Rinpoche hat es in seinem Klassiker, dem Tibetanischen Buch vom Leben und vom Sterben, so schön pragmatisch ausgedrückt: Alle Wahrnehmung und jeder Gedanke findet innerhalb meines Bewusstseins statt.
Wenn ich mich noch tiefer auf diese Beobachtung des Bewusstseins einlasse, werde ich vielleicht irgendwann die Erfahrung einer Entgrenzung machen – eines Ozeans des Bewusstseins, von dem ich lediglich ein Tropfen bin. Und der, anders gesehen, untrennbar ich ist. Wer diese Erfahrung gemacht hat, weiß, dass es nichts Größeres gibt, als sich diesem Ozean hinzugeben.
Kapitel:
00:00:00 Intro
00:00:26 Gebe mich dem Nichts – Solo
00:06:25 Von Äpfeln und Apfelbäumen
00:16:28 Gebe mich dem Nichts – Remix