Warum sind die Soft Skills von heute die Hard Skills von morgen? Wie kann man Zukunftsdenken trainieren? Und mit was müssen sich Führungskräfte der Zukunft auseinandersetzen, um erfolgreich zu sein?
Darüber diskutieren die Hosts Brigitte Dyck und Hanna Rentschler diesmal mit Alice Rombach, Zukunftsforscherin, Soziologin und Keynote-Speakerin. Sie berät Unternehmen zu Zukunfts- und Innovationsthemen, lehrt als Dozentin an verschiedenen Hochschulen und inspiriert dazu, bestehendes Denken zu hinterfragen.
Brigitte und Alice haben sich auf einem Leadership Summit kennengelernt.
In der Folge diskutieren die drei, wie sich die Rolle der Führungskräfte in der Zukunft ändert.
Eine große Rolle spielt, Menschen zu mögen und führen zu wollen.
Wir haben große Herausforderungen in der Gesellschaft, Lieferketten, Politik, Post-Pandemie und mehr, damit müssen sich Unternehmen und Gesellschaften auseinandersetzen. Denn Unternehmensführung bedeutet, in Zukünfte zu führen! Alice spricht dabei von Zukünften und nicht Zukunft, denn diese ist nicht linear und festgeschrieben. Herausfordernd sind dabei aktuell die Geschwindigkeit und die Komplexität.
Die Art, wie Strukturen funktionieren, wird sich verändern. Leadership wird stärker projektzentriert sein und weniger über die Position ausgeübt werden. Alice beschreibt das auch als Netzwerkstrukturen und will auch Kunden mit einbeziehen. Dazu gehört hohe Reflektion, spielerisches Ausprobieren und Experimentierfreudigkeit.
Doch was müssen Führungkräfte für Kompetenzen entwickeln? Sicherheit in Unsicherheiten, Selbstreflektion, Resilienz, dazu werden die Soft Skills von heute die Hard Skills von morgen.
Die Hard Skills werden durch Technologie eine Verschiebung erfahren und die Soft Skills werden viel wichtiger werden, Alice gibt zu bedenken, dass wir teilweise noch nicht erahnen können, wie diese Skills aussehen werden. Es geht um einen Mix aus Emotion und Analyse.
Viele Menschen leiden allerdings unter Zukunftsängsten, denn wir haben das Gefühl, dass die Technologie über uns kommt. Natürlich gibt es zurzeit Monopole, die mit bestimmten Interessen diese Technologien ausfüllen. Wir müssen uns an dieser Stelle einmischen und Verantwortung übernehmen.
Sense or Nonsense: Ist die Kategorisierung in Generationen sinnvoll oder nicht? Wir haben das ja schließlich „immer schon gemacht“. Es hilft uns, in Kategorien zu denken und das Gemeinsame zu betrachten, gleichzeitig müssen wir aber Individuen sehen.
Wir müssen lernen, einen guten Blick auf beides zu haben.
FührungsQuickie: Flexibilität in der Sicherheit einer Community, damit diese Raum bekommen kann. Wir müssen lernen, Extremsituationen wie Schockstarre oder blinden Aktionismus abzuschwächen. Hierbei hilft Training und auch Science Fiction.
Leitender Gedanke: Inspiriere, rebelliere und sei inspiriert. Das Rebellieren sieht Alice dabei als Hinterfragen.
Stormy Times
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DAS Leadership Training für Führungskräfte mit 2-8 Jahren Erfahrung, die in stürmischen Zeiten bestehen wollen.
Eigene Berge versetzen? brigitte@brigitte-dyck.com
Kapitel:
00:00:00 Intro in die Folge
00:01:29 Sense or Nonsense
00:03:40 Deep Dive: Zukunftsbilder
00:04:56 Wie ändert sich die Rolle der Führungskräfte?
00:09:30 Werbung in eigener Sache
00:11:09 Führung in der Zukunft
00:16:14 Netzwerkeffekte
00:18:38 Führungskompetenzen
00:20:05 FührungsQuickie
00:23:42 Zukünfte vorstellen
00:32:06 Zukunftsängste
00:38:05 Kultur der Flexibilität fördern
00:44:12 Leitender Gedanke