QuadraCast

FSSP Podcast

QuadraCast - der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus“ dient einem Ziel: Christus näher zu kommen. Das ist das Fundament und das Ziel: Christus besser kennen zu lernen und ihn mehr zu lieben.  Der diesjährige Fastenpodcast will diesem Ziel näherkommen, indem er über die Grundlagen des geistlichen Lebens spricht, die uns die Kirche aus ihrem großen Schatz mitteilt. Jede der sieben Wochen der Fastenzeit ist einem speziellen Aspekt des geistlichen Lebens gewidmet. Diese behandeln wir in einem 6 plus 1 – Schema. Was heißt das? Jeweils zum Auftakt der Woche – am Sonntag – senden wir eine 15-minütige Gesprächsfolge über einen Aspekt des geistlichen Lebens, wie z.B. über die Schriftlesung, Betrachtung und Beichte. Unser Gast ist der jeweilige Seminarist, der in der darauffolgenden Woche diesen Aspekt mit praktischen Kurzimpulsen vertiefen wird.  Dieser Podcast wird von Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad und in Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Distrikt der Priesterbruderschaft St. Petrus produziert. read less
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Staffel 2

[Askese] Tag 1 – «Auf in den Kampf!»
14-02-2024
[Askese] Tag 1 – «Auf in den Kampf!»
Es geht nicht darum, in einen Selbsthass zu verfallen. Nichts läge Christus ferner als dies, da er uns alle von Herzen liebt und als Kinder Gottes angenommen hat.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Wir stellen uns König David als Büßer vor. (2. Sam, 11-12)1. Fleischeslust: Als König David sein Unrecht im Umgang mit Urija und dessen Frau erkannt hatte, aß er kaum noch und schlief auf der bloßen Erde. Er hatte seiner Fleischeslust nachgegeben und wollte dies nun wiedergutmachen, indem er auf andere Annehmlichkeiten verzichtete. Buße ist zunächst eine Abkehr und Wiedergutmachung von begangenen Sünden.2. Augenlust: Wenn David die attraktive Frau des Urija nicht beim Baden beobachtet hätte, wäre er wohl nie zum Ehebrecher und Mörder geworden… Zu recht heißt es, dass die Augen das Eingangstor zur Seele sind. Viele Versuchungen könnten wir von vornherein meiden – auch die Ablenkungen beim Gebet – wenn wir unsere Augen unter Kontrolle halten würden.3. Hoffart des Lebens: Wie der büßende König David müssen auch wir vom hohen Ross herabsteigen und auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Anerkennen, dass wir gesündigt haben, dass wir überheblich waren – und dass vielleicht manche Vorsätze unsere Kraft übersteigen. Demut, wahre Selbsterkenntnis ist nötig für wahre Buße.  - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Askese] Tag 2 – «Das blanke Kreuz»
15-02-2024
[Askese] Tag 2 – «Das blanke Kreuz»
Trefflich kommentiert dies der heilige Josemaría Escrivá so: «Paradox: um zu leben, muß man sterben.» (Der Weg 187)BetrachtungshilfeBild/Imagination: Moses, der uns in seinem 40jährigen Wüstenwanderung zeigt, dass Askese nicht nur an freiwillige Vorsätze gebunden ist1. Standespflichten: Moses war von Gott ausersehen worden, das Volk Israel aus Ägypten ins gelobte Land zu führen. Er sollte diese Aufgabe auch noch dann ausführen, als die Israeliten Gott mehrfach enttäuscht hatten und die Reise insgesamt 40 Jahre dauerte. Ebenso können auch unsere Standespflichten in Familie und Beruf manche Unannehmlichkeiten mit sich bringen, die man Gott als Opfer anbieten kann.2. Krankheiten: Nicht vorgesehen und im besten Fall lästig sind Krankheiten in unserem Alltag. Trifft es uns oder unsere Nahestehenden doch, können wir uns ärgern – oder die Gelegenheit zu einem freudigen Opfer wahrnehmen und das Beste aus der Situation machen; wie Moses bei der Schlangenplage in der Wüste, als viele der Israeliten an Bisswunden starben. 3. Begegnungen: Oft kommt es vor, dass wir im Alltag mit unangenehmen Menschen zu tun haben. Entgegen der Tendenz, diesen Leuten aus dem Weg zu gehen und schlecht über sie zu reden, dürfen wir solche Begegnungen als Fügungen ansehen; als Situationen, die Gott uns schickt, um uns in der Geduld, in der Nächsten- und in der Feindesliebe zu üben. Hätte Moses nicht mehrfach mit dem unangenehmen Pharao verhandelt, wäre das Volk Israel wohl nie aus Ägypten ausgezogen…- - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Askese] Tag 3 – «How to Abtötung - ein Guide für Asketen»
16-02-2024
[Askese] Tag 3 – «How to Abtötung - ein Guide für Asketen»
Am Besten bleibt die Abtötung ganz verborgen. Umso peinlicher, wenn sie auffliegt, nicht weil ich sie so gut halte, sondern weil ich vielmehr die anderen als mich abtöte!BetrachtungshilfeBild/Imagination: Paulus nach seinem Damaskuserlebnis, wie er zwei Tage lang nichts isst und trinkt 1. Zu viel Buße: Hätte Paulus so weitergemacht, wäre er möglicherweise gestorben oder hätte gesundheitlichen Schaden genommen. Es kann tatsächlich ein zu viel an Buße geben. Sie muss immer vernünftig sein, d.h. mit unseren Standespflichten vereinbar bleiben.2. Zu wenig Buße: Sehen wir unsere Schwächen und Sünden ein, ergreifen aber keine konkreten Mittel dagegen, so tun wir wohl zu wenig Buße. Die Buße ist wie eine Medizin. Um wirksam zu sein, muss sie an dem Punkt ansetzen, wo sich das Problem befindet. Habe ich eine körperliche Schwäche, brauche ich auch eine körperlich Gegenmaßnahme - ein rein innerliches Opfer wäre hier nicht ausreichend.  3. Zu auffällige Buße: Paulus hat sich nach seinem Damaskuserlebnis und der Taufe zwei Jahre lang in die Wüste zurückgezogen; er hat auch zeitlebens als Zeltmacher gearbeitet, um anderen nicht auf der Tasche zu liegen. Eine gute Buße fällt nicht anderen zur Last. Sie ist auch nicht augenscheinlich, sondern zeigt sich nur indirekt, indem meine Mitmenschen in mir nach und nach einen tugendhafteren Menschen sehen. - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Askese] Tag 4 – «Über das Wandern und die Askese»
17-02-2024
[Askese] Tag 4 – «Über das Wandern und die Askese»
Was macht nun der gute Sportler? Stürzt er einfach drauf los? Nein, es braucht ein Aufwärmen am Fuß des Berges.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Johannes der Täufer in der Wüste, der zur Buße aufruft, um die Menschen mit Gott zu versöhnen1. Wille Gottes: Buße ist kein Selbstzweck. Das Ziel ist nicht, sich selbst oder anderen etwas zu beweisen. Als Johannes der Täufer sich in die jüdäische Wüste zurückzog und nur noch mit kratzigem Kamelhaar kleidete, ging es ihm nicht darum, Aufsehen zu erregen. Selbst auferlegte Bußwerke haben nur dann einen Sinn (zumindest einen, der über Diät- und Trainingsprogramme hinausgeht), wenn letztlich der Wille Gottes angestrebt wird: Den ganzen Menschen, und daher auch den Körper, gefügiger machen für den Willen Gottes. 2. Beständigkeit: Gemäß der Prophezeiung des Erzengels Gabriel hat Johannes von klein auf nie berauschende Getränke zu sich genommen. Er ist sich und seinem Auftrag, die Wahrheit zu verkünden, treu geblieben bis zum Tod als Märtyrer. Die Treue zu unseren Fastenvorsätzen mag manchmal lästig erscheinen, ist jedoch gerade deshalb ein Zeugnis unserer Liebe. (Gott wahrhaft zu lieben, bedeutet, jeden Augenblick das tun, was Gott von mir wünscht.)3. Freude: Die Frucht wahrer Buße ist die Freude. Nur so konnte der heilige Johannes freimütig vor Herodes sprechen und sein Leben für die Wahrheit riskieren. Je mehr ich dem Willen Gottes entspreche und mein Leben in Einklang mit seiner Ordnung bringe, um so harmonischer und glücklicher wird es sein. - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Gebet] Tag 1 – «Gebet - unverzichtbar!»
19-02-2024
[Gebet] Tag 1 – «Gebet - unverzichtbar!»
Das Gebet ist Ausdruck des Glaubens und damit der Überzeugung, dass wir eben nicht für den Himmel oder für die Hölle vorherbestimmt sind, sondern mit Gott zu wahrer innerer Umkehr fähig sind. Und daß unsere Unvollkommenheit nicht das Endresultat unseres Strebens ist. Somit ist das Gebet ein wirklicher, unverzichtbarer Ausdruck der Hoffnung auf den Himmel.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Christus, der in verschiedenen Situationen betet – als „Menschensohn“ unser Vorbild1. Liturgie: Als gläubiger Jude nimmt Christus am alttestamentlichen Tempelkult teil. Gemeinsam mit den anderen Gläubigen steht Er vor Gott und lässt durch die jüdischen Priester die vorgeschriebenen Opfer darbringen. Mit Christi Tod ist zwar ein Neuer Bund eingesetzt, aber das alte Prinzip von Gottesdienst nicht verworfen: als Gemeinde vor Gott zu stehen und sich der Heilstaten Gottes zu erinnern2. Mündliches Gebet: Mit seinen Jüngern pflegt Jesus die uralte Tradition des Psalmengebets und lehrt sie auf Nachfrage das Vaterunser. Er gibt uns damit Beispiele, wie mündliches Gebet aussehen kann. Dank solcher ausformulierten Gebete müssen wir nicht ständig das Rad neu erfinden und sind bei unserem Gebet nicht an eine aktuelle Tageslaune gebunden. 3. Betrachtung: In seinen Nachtwachen lehrt uns Christus, dass es auch eine Zeit zum stillen Gebet braucht, zur Betrachtung. Manchmal wird sie nicht viel mehr sein als ein Ausharren, aber es ist ein Ausharren in Liebe. Dieses stille persönliche Gebet verhindert, dass unser äußeres Gebet in Liturgie und mündlichen Gebeten zu einem bloßen Formalismus erstarrt.- - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Gebet] Tag 2 – «Gebet - konkret!»
20-02-2024
[Gebet] Tag 2 – «Gebet - konkret!»
Das Gebet ist der falsche Anlass, um sich von anderen abzuheben.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Die 10 Aussätzigen, die von Jesus geheilt werden, von denen aber nur einer zurückkehrt um sich zu bedanken. (Lk 17,12-19)1. Bitte: Es gibt verschiedene Arten von Gebeten. Das einfachste und sicher häufigste Gebet ist das Bittgebet. Wie die zehn Aussätzigen rufen wir dem Herrn zu „Jesus, Meister, habe Erbarmen mit uns!“ Wir dürfen jedes Anliegen vor Ihn hintragen, und, wenn es Seinem Willen entspricht, wird Er auch zu uns sagen: „Dein Glaube hat dich gerettet“2. Anbetung: Von dem Aussätzigen im Evangelium lesen wir, dass er sich vor den Füßen Jesu auf das Angesicht niederwarf. Ebenso soll unser Gebet, einschließlich des Bittgebets, von einer Haltung der Anbetung getragen sein. Gott ist kein Automat, bei dem man oben eine Bitte einwirft und unten eine Gebetserhörung herauskommt, Er ist auch nicht der nette Kumpel von nebenan. Er ist der Schöpfer des Himmels und der Erde, unendlich heilig und anbetungswürdig. So kann es eine gute Übung sein, sich vor jedem Gebet in die Gegenwart Gottes zu versetzen, z.B. mit einem bewussten Kreuzzeichen. 3. Lob und Dank: „Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind die neun?“ Von den 10 Aussätzigen kehrt nur einer zurück, um sich bei dem Herrn zu bedanken. Auch bei uns kann es sein, dass von zehn Gebeten, die wir an den Herrn richten, bestenfalls eines von Dankbarkeit getragen ist. Lob und Dank sollten fester Bestandteil in unserem Gebetsleben werden – mindestens bei der abendlichen Gewissenserforschung- - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Gebet] Tag 3 – «Gebet - Kampf!»
21-02-2024
[Gebet] Tag 3 – «Gebet - Kampf!»
Ein altes Sprichwort besagt: "Vorbeugen ist besser als nachträglich heilen". Auch im Gebet solltest Du Wache um Deine Seele halten, um nicht unvermittelt überrascht zu werden.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Gleichnis Jesu von der Witwe, die unablässig vor dem Richter erscheint und um Erhörung bittet1. Beharrlichkeit: Oft kommt es vor, dass wir meinen vergeblich zu beten. In einem Gleichnis zu diesem Thema stellt uns der Herr eine Witwe vor Augen, die von ihrem Richter nicht angehört wurde, die aber dennoch jeden Tag ihr Anliegen vorbrachte. Sie lehrt uns v.a. eines: beharrlich zu bleiben und nicht mutlos zu werden. „Bittet, und ihr werdet empfangen“, sagt uns der Herr an anderer Stelle. 2. Fester Glaube: Die Witwe wusste, dass der Richter ihrem Anliegen prinzipiell entsprechen konnte. Dass er die Fähigkeit dazu hatte. Auch wir dürfen bei unseren Bitten nie vergessen, dass Gott tatsächlich allmächtig ist und keine Bitte sein Vermögen übersteigt. „Denn bei Gott ist nichts unmöglich.“ 3. Vertrauen: Die Witwe hatte es in dem Richter mit einem Menschen zu tun, der sie aus einer schlechten Laune heraus nicht erhören wollte. Wir dagegen tragen unsere Anliegen vor Gott, der die Güte selbst ist und unser Schöpfer. Niemand weiß besser als Er, was gut für uns ist. Wir dürfen daher darauf vertrauen, dass Er am besten weiß, wann und wie Er uns erhören muss. „Nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.“ - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Gebet] Tag 4 – «Das Gebet und die Heiligen»
22-02-2024
[Gebet] Tag 4 – «Das Gebet und die Heiligen»
Unablässig betet, wer sein Gebet mit Taten und Taten mit Gebet verbindet. Nur so können wir der Ansicht sein, daß sich der Grundsatz «jederzeit zu beten» verwirklichen lässt.BetrachtungshilfeBild/Imagination: die Gottesmutter, die bei der Verkündigung vom Erzengel Gabriel überrascht wird – beim Gebet1. Lieber zu viel als zu wenig: Betrachtet man bildliche Darstellungen der Verkündigungsszene, so findet man die Gottesmutter in der Regel beim Lesen der Hl.Schrift, beim Gebet. Sie lehrt uns, dass wir lieber zu viel als zu wenig Zeit im Gebet, d.h. mit Gott verbringen. Der hl.Franz von Sales sagt z.B. einmal über die Betrachtung, dass ein normaler Mensch sich eine halbe Stunde pro Tag dafür nehmen sollte; falls er aber wirklich keine Zeit habe eine ganze Stunde… 2. Fester Platz im Alltag: Leicht kommt es vor, dass wir trotz der besten Vorsätze wenig beten – weil wir es schlichtweg vergessen. Die Heiligen lehren uns, dass eine feste Routine eine große Hilfe ist. Gebetszeiten an bestimmten Momenten des Tages realistisch einzuplanen, vom Aufstehen über die Mahlzeiten und Arbeitswege bis zur Gewissenserforschung vor dem Schlafengehen. So wird es nicht zuletzt die Gottesmutter getan haben.3. Grenzen: Die Muttergottes hatte den Erzengel freundlich empfangen und nicht auf ihrer Schriftlesung beharrt. Die Gebetszeiten dürfen nie in Widerspruch geraten zu dem, was aktuell geboten ist – seien es die Standespflichten (also all jene Dinge, die ich zu erledigen habe als Untergebener/Chef, Ehegatte, Kind/Eltern etc.) oder ein aktuell gebotenes Werk der Nächstenliebe (z.B. erste Hilfe bei einem Unfall statt Rosenkranzgebet). Jene Pflichten sind mir von der Vorsehung Gottes zugedacht, können nicht gegen das Gebet ausgespielt werden.- - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Gebet] Tag 5 – «Gebet - geht auch falsch!»
23-02-2024
[Gebet] Tag 5 – «Gebet - geht auch falsch!»
Der heilige Paul vom Kreuz bezeichnet die Faulheit als eine Motte, welche die ganze Frömmigkeit zernagt und dem Gebet die Früchte nimmt.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Der hl. Josef, wie er seinen Alltag gestaltet in den verschiedenen Schwierigkeiten eines gläubigen Zimmermanns.1. Enttäuschung: Der hl. Josef gehört zu den wenigen Menschen, die von Gott mit Visionen ausgestattet worden sind. Allerdings haben sie auch bei ihm nicht den Alltag bestimmt. Wie wir wäre er wohl auch froh gewesen, wenn Gott sich öfter explizit zu Wort gemeldet hätte. Aber eine direkte Antwort Gottes bleibt eine besondere Gnade, deren Ausbleiben uns nicht enttäuschen darf. Das Gebet lohnt sich trotzdem.3. Trockenheit: Vor allem dürfen wir uns nicht von Emotionen abhängig machen. Der hl. Josef wird das Gebet, d.h. die Nähe zu Gott, gesucht haben, ob er nun in Nazareth, Bethlehem oder Ägypten gewesen ist, in Freude und Leid. Liebe erweist ihre Größe v.a. in der Treue. Gerade Gebet trotz Trockenheit zeigt unsere Liebe zu Gott.4. Arbeit zum Gebet machen: Der hl. Josef hat die meiste Zeit seines Lebens mit Zimmermannstätigkeiten zugebracht, und zwar im Beisein seines Adoptivsohns Jesus. Auch unsere Arbeit kann zum Gebet werden, wenn wir sie gut machen und ihr bewusst in Gottes Gegenwart nachgehen. Selbst wenn der Herr nicht körperlich gegenwärtig sein mag wie zu Lebzeiten des hl. Josef, so ist Gott doch allgegenwärtig und lebt in uns sogar auf besondere Weise, wenn wir uns im Gnadenstand befinden (d.h. uns als Getaufte keiner schweren Sünde bewusst sind). - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Gebet] Tag 6 – «Gebet und Fasten»
24-02-2024
[Gebet] Tag 6 – «Gebet und Fasten»
Wirkliche Änderung der Welt gibt es nur als Änderung des Menschen. Und wirkliche Änderung des Menschen geschieht nur in der Busse.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Christus auf den verschiedenen Stationen seines Kreuzwegs bis zum Tod am Kreuz1. Abschreckung von Sünde: Christus auf seinem Kreuzweg zu sehen, ist erschütternd. Aber das eigentlich Erschütternde sind nicht die Gewalt und Einsamkeit, sondern die Freiwilligkeit, mit der Christus dieses Leid, dieses Kreuz auf sich nimmt. Er hätte diesen Weg nicht gehen müssen, er geht ihn aus Liebe zu uns. Warum? Um uns zu zeigen, wie schwer unsere Sünden Gott beleidigen und wie groß umgekehrt seine Liebe zu uns ist. Diese Feststellung wird mir Anlass sein, mich entschieden von der Sünde abzuwenden.2. Buße: Ich werde versuchen, das Übel, das meine Sünden darstellen, wiedergutzumachen. Leider kann ich nicht wie Veronika das Antlitz Christi von Staub und Schmutz reinigen, nicht wie Maria und Johannes unter dem Kreuz ausharren. Aber ich kann Christus in meinem Mitmenschen Gutes tun. Und ich kann die hl. Messe, die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers, wahrnehmen als eine Gelegenheit, um nah bei Christus zu sein.3. Sühne: Es wird mir ein Anliegen sein, dass Christi Tod am Kreuz nicht umsonst war. Ich werde mir Seine Haltung zu eigen machen, ebenfalls für andere mein Leben hinzugeben. Ich werde daher überlegen, welche Opfer ich mir im Alltag bisher habe entgehen lassen, die ich als Sühne aufopfern könnte, d.h. zur Wiedergutmachung der Sünden meiner Mitmenschen - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Berufung] Tag 1 – «Erkenne dich selbst»
26-02-2024
[Berufung] Tag 1 – «Erkenne dich selbst»
Ich bin in meiner ganzen Existenz ein von Gott gerufenes Wesen. Wie sieht meine Antwort aus?BetrachtungshilfeBild/Imagination: Christus, der uns erinnert: „Ihr seid das Licht der Welt... man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter…“ (Mt 5,14f.)1. Das Licht brennt schon: Durch die Taufe sind wir Tempel des Heiligen Geistes geworden, der Vater und der Sohn haben Wohnung genommen in uns. Zu der Selbsterkenntnis eines Christen gehört nicht nur, dass er als Geschöpf, als Mann und als Frau, angenommen und geliebt ist, sondern mehr noch, dass Gott sogar in ihm wohnt. Christus ist das eigentliche Licht der Welt (Joh 9,5), aber da er in uns wohnt, sind auch wir das Licht der Welt.2. Das Licht ist gefährdet: Seit dem Fall der ersten Menschen leiden wir alle unter den Folgen der Erbsünde. Wir haben eine gewisse Tendenz zum Bösen, das Licht in uns ist gefährdet. „Wir tragen unseren Schatz in kostbaren Gefäßen.“ (2 Kor 4,7) Die Erkenntnis unserer eigenen Schwächen und Sünden muss uns zur Vorsicht mahnen.3. Das Licht soll vermehrt werden: „So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (V.16) Die grundlegende Berufung eines jeden Menschen ist die Heiligkeit. Ganz gleich wie der Lebensweg ausschaut, diese Aufgabe ist allen Menschen gemeinsam und allen möglich. Gott verlangt nichts Unmögliches- - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Berufung] Tag 2 – «Der Gedanke Gottes»
27-02-2024
[Berufung] Tag 2 – «Der Gedanke Gottes»
Berufung besteht nicht darin, dass mich die Erleuchtung vom Himmel trifft und dann ist alles super!BetrachtungshilfeBild/Imagination: Josef aus dem Stamm Israel, der zu Großem berufen war, obwohl oder gerade weil er einen sehr schwierigen Lebensweg hatte (Gen 37ff.)1. Vorsehung Gottes: Josef hatte die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für ein gelungenes Leben, nachdem als Sklave nach Ägypten gekommen war. Aber im Nachhinein erkennen wir die Vorsehung Gottes. Josef wurde zum zweitwichtigsten Mann Ägyptens und zum Lebensretter in einer großen Hungersnot – u.a. für seine Familie. Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade.2. Gott kann dabei sogar aus den Folgen der Sünde noch etwas Nutzen machen: Unrecht, Neid, Lüge, Intrige und Unkeuschheit nahestehender Menschen hatten Josef unschuldig in ein ägyptisches Gefängnis gebracht - aber dadurch auch zu einem Vertrauten des Pharaos, der ihn später zu seiner großen Karriere führen sollte. Uns kann Gott ebenfalls durch schlechte Erfahrungen, seien es eigene Sünden, seien es fremde, zum Tun des Guten bewegen.3. Vergebung: Wäre Josef nicht zur Vergebung bereit gewesen, als seine Brüder ihn wie alle anderen um Brot baten, dann hätte die Geschichte Israels wohl ein anderes Ende genommen. Auch bei uns kann es sein, dass wir manches Fehlverhalten anderer bewusst vergeben müssen (z.B. in der Kindheit), um in unserem geistigen Leben Fortschritte zu machen. „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ (Mt 6,12)- - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Berufung] Tag 3 – «Mach' dir kein Bild»
28-02-2024
[Berufung] Tag 3 – «Mach' dir kein Bild»
Es geht nicht um unsere Vorstellungen. Es geht um den Gedanken Gottes!BetrachtungshilfeBild/Imagination: Berufung des jungen Jeremia in einer Zeit, als Jerusalem in die Verbannung ziehen musste und sich das Volk in einem desolaten Zustand befand (moralisch, wie religiös)1. „Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen.“ Gottes Plan für mein Leben steht schon seit Ewigkeit fest. Er hat eine Aufgabe für mich, für meine Zeit, für meineGesellschaft. Und da Gott nichts Unmögliches verlangt, hat er mir auch die nötigen Talente dafür verliehen.2. „Ach, mein Gott und Herr, ich kann doch nicht reden, ich bin ja noch so jung.“ Oft haben wir unsere eigenen Vorstellungen davon, wie ein Priester sein muss, wie eine Ordensberufung aussieht, wie man die Welt verbessern könnte. Und gerade deshalb meinen wir, dass es mit uns nicht funktionieren könne. Wie zu Jeremia sagt Gott auch zu uns: „Sag nicht, ich bin noch so jung“, so ungebildet, so ungeeignet…3. „Fürchte dich nicht vor ihnen.“ Überwinde deinen falschen Perfektionismus und deine Menschenfurcht. Denn ich, Gott selbst, werde durch dich sprechen und handeln, dich als Werkzeug verwenden. „Dann streckte der Herr seine Hand aus, berührte meinen Mund und sagte zu mir: Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund.“- - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S