#17: Das Closing the Bones Ritual - Oder: „Die Verpuppung der Mutter“

Geburtskanal | Über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett & Baby-Zeit

01-02-2024 • 1 Std. 5 Min.

Im Ritual „Closing the Bones“ oder „Cerrada“ findet deine Geburtserfahrung einen schönen, würdigenden und stärkenden Abschluss. Erfahre, wie dieses Ritual dir helfen kann, die Geburt zu verarbeiten, die Übergangsphase des Mutterwerdens zu unterstützen und deine neue Rolle zu definieren. Weil es so hilfreich und stärkend ist, werden Closing-Rituale bei uns immer beliebter. Closing the Bones ist eine schöne, uralte Tradition aus Mexiko (und anderen indigenen Völkern) und bedeutet: das „Schließen der Knochen“. Dabei wird die Mutter zunächst gebadet und liebevoll umsorgt, dann von oben bis unten in feste, gewebte, Rebozo-Tücher gewickelt, eine Weile gehalten und dann, wie ein Schmetterling aus dem Kokon entlassen. Meine Hebammenkollegin Linda Kurzweil hat das Closing the Bones Ritual bei einer traditionellen, mexikanischen Hebamme erlernt und auch ihre Bachelorarbeit zu Übergangsritualen geschrieben. Daher ist sie die perfekte Gesprächspartnerin für diese Podcastfolge. Wir reden darüber, wie so ein Closing-Ritual abläuft, was dabei alles passiert und was das mit den Frauen macht. Spoiler: Für die Einen ist es einfach nur ein schöner Wellness-Tag, für die Anderen ist es magisch. Das Closing the Bones Ritual kann übrigens auch für den Abschluss von anderen Lebensphasen, wie Trennung, Wechseljahre oder Jobwechsel dienen. Davon berichten Frauen, die uns für diese Episode ihre Geschichten geschenkt haben.