Die Aidshilfe Wuppertal, 1987 gegründet, anfänglich noch mit Beratung aus dem Lameng und heute nicht mehr wegzudenken bei Fragen zu Gesundheit, Sexualität und Selbstbestimmung. Damals noch mit „Gib Aids keine Chance“ fett medial ausgeschlachtet, ist heute das Thema mehr oder weniger aus der Öffentlichkeit verschwunden. Aber auch heute noch wird die Aidshilfe gebraucht: Keine andere chronische Krankheit ist so mit Stigmata behaftet wie eine HIV-Infektion. Hier herrscht chronische Diskriminierung. Die Aidshilfe widmet sich Themen, die weit am Rand der Gesellschaft liegen und oft in die Schmuddelecke gepresst werden. Aber eigentlich alles Themen, die in die Mitte der Gesellschaft gehören, weil eine Gesellschaft nur dann wirklich gut ist, wenn sie niemanden am Rand stehen lässt. Ein großer Dank geht an Susann, Christoph, Yasho, Uwe, Daniel, Antje und Michi - stellvertretend für alle Aidsinitiativen - für euren Einsatz im menschlich sein.