Wie können Existenzgründer eine BAFA-Förderung erhalten?

Kompetenz im Rechnungswesen

14-02-2024 • 5 Min.

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge. Zugegeben habe ich nun etwas länger nicht von mir hören lassen und das lag vor allem an technischen Problemen, denn ich hatte eine Zeitlang keinen Zugang zu meinem Podcast-Account. Das aber hat sich glücklicherweise erledigt, sodass ich nun endlich wieder eine neue Folge machen kann. Das heutige Thema wird sein, wie Existenzgründer denn eine BAFA-Förderung erhalten können. Als Partner der Gründerwoche habe ich im November letzten Jahres eine Informationsveranstaltung ins Leben gerufen, um Existenzgründer über die BAFA-Förderung aufzuklären. Und diese Veranstaltung mache ich seitdem einmal pro Quartal. Ja, was ist die BAFA? Die BAFA ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und ihre Hauptaufgabe besteht darin, Ein- und Ausfuhren zur überwachen und zu kontrollieren. Aber auch die Wirtschaftsförderung kleiner und mittlerer Unternehmen gehört zu den Aufgaben der BAFA und hier gibt es ein Förderprogramm, damit eben klein- und mittelständische Unternehmen sich Know-How auf dem Gebiet der Unternehmensführung aufbauen können. Und unter Know-How im Bereich der Unternehmensführung versteht man eben Marketing, die kaufmännischen Grundlagen wie Buchführung oder Kalkulation, aber auch personelle Angelegenheiten, beispielsweise wie man einen Arbeitsvertrag aufsetzt oder ähnliches. Hier wird also eine Unternehmensberatung gefördert, sozusagen als Hilfe zur Selbsthilfe. Und dies ist auf kleine und mittlere Unternehmen beschränkt. Vielleicht hat man schon mal die Abkürzung KMU gelesen, dies steht eben für kleine und mittlere Unternehmen. Für die Existenzgründer ist dies meines Erachtens etwas besser geworden, denn bis 2022 konnten Existenzgründer von diesem Förderprogramm nur profitieren, wenn sie nicht länger als zwei Jahre am Markt waren. Jetzt kann die Gründung auch länger zurück liegen. Und damit habe ich auch schon eine weiteres Stichwort gegeben, denn die Förderung bezieht sich auf die Zeit nach der Gründung. Und wenn man eben die BAFA-Förderung bekommen möchte, dann muss man gegründet haben und dies auch entsprechend nachweisen. Und dann wird auch nur eine konzeptionelle Beratung gefördert, das heißt, es müssen Schwachstellen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden und dies muss auch dokumentiert werden, und zwar von einem BAFA-Berater, also einem Unternehmensberater, der bei der BAFA auch gelistet ist. Und wenn man eine BAFA-Förderung erhält, dann wird die Beratung mit 50 % bzw. 80 % gefördert. Die Förderhöhe hängt vom Sitz des Unternehmens ab. In der Regel wird man in den alten Bundesländern mit 50 % gefördert und in den neuen Bundesländern mit 80 %. Ja, das waren soweit die wichtigsten Eckdaten zum Thema BAFA-Förderung. Wenn Sie noch Fragen zu diesem Thema haben, dann kommen Sie doch in meine Informationsveranstaltung (https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZYscemuqDwjGdd5sDG_ZNyM1etQBwnyJKr6). Diese können Sie auch über meine Homepage unter www.iw-beratung.de erreichen. Das war es soweit für heute und ich freue mich, wenn Sie mir demnächst wieder zuhören. Bis bald Ihr Ingo Wupperfeld