Nur so wird die Existenzgründung zum Erfolg

Kompetenz im Rechnungswesen

21-09-2023 • 4 Min.

Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge. Mein Name ist Ingo Wupperfeld und ich bin Unternehmensberater und BWL-Trainer. Und heute wird es darum gehen, wie eine Existenzgründung erfolgreich sein kann.

Also zunächst einmal muss ich sagen, dass der Spruch „Aller Anfang ist schwer“ auch und gerade für den Weg in die Selbständigkeit zutrifft. Das hat etwas damit zu tun, dass man den Markt noch nicht so kennt, noch nicht so bekannt ist und gegebenenfalls am Anfang auch noch wenig Produkte bzw. Dienstleistungen im Portfolio hat.

Hinzu kommt aber auch, dass man mit der Unternehmensführung noch nicht sonderlich vertraut ist und dies noch erlernen müssen. Zur Unternehmensführung zählt das Marketing, die kaufmännischen Grundlagen und auch Personalführung bzw. Personalrecht, sollte man denn Mitarbeiter einstellen wollen.

Und bedauerlicherweise wird eben dieses Wissen zur Unternehmensführung scheinbar völlig unterschätzt, denn nicht umsonst scheitern etwa 80 % aller Existenzgründer in den ersten drei Jahren. Und die Gründe dafür finden sich nahezu ausschließlich in der mangelnden Unternehmensführung.

Viele Existenzgründer glauben, dass es völlig ausreicht, wenn man sich auf seine Geschäftsidee konzentriert und alles andere „so nebenbei“ macht. Doch das ist eben ein Trugschluss und ich habe ja gerade schon die hohe Quote für das Scheitern genannt.

Wenn die gegründete Existenz also lange Bestand haben soll, dann muss man das Marketing beherrschen und ein Zielgruppenverständnis aufbauen, und das gleiche gilt auch für die kaufmännischen Grundlagen.

Es macht durchaus Sinn, seine Buchführung zu beherrschen und dies zumindest in der ersten Phase auch selbst zu machen.

Warum sage ich das? Weil es wichtig ist, ein Gefühl für die Zahlen zu bekommen, die man hier produziert. Denn schließlich ist das nicht nur ein lästiges Muss für das Finanzamt, sondern es ist auch für das eigene Unternehmen sehr wichtig, da es Grundlage für Investitionsplanungen und ähnliches ist.

Außerdem macht es auch gerade am Anfang Sinn, das selbst zu machen, denn dadurch kann man schließlich auch die Kosten für den Steuerberater oder den Buchführungsservice klein halten.

Und dann ist es auch wichtig, das Kalkulieren zu lernen. Die meisten Existenzgründer kalkulieren ihre Preise gar nicht, sondern orientieren sich daran, was denn die Konkurrenz für einen Preis nimmt. Aber das ist keine Kalkulation, denn einerseits weiß man doch gar nicht, ob die Konkurrenten ihre Preise kalkuliert oder vielleicht auch gewürfelt haben, um das einmal überspitzt zu formulieren.

Und andererseits muss man bei der Preisfindung vor allen Dingen die eigenen Kosten berücksichtigen, um langfristig bestehen zu können.

Außerdem: Wie will man denn eigentlich wissen, bis zu welchem Preis man Zugeständnisse bei Preisverhandlungen machen kann, um dennoch seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können? Auch das setzt eine solide Preiskalkulation voraus.

Und wenn das für Sie ein Thema ist, dann mache ich Ihnen einen Vorschlag. Kommen Sie doch einfach in meine Informationsveranstaltung, die in der Regel jeden ersten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr stattfindet. Ich werde Ihnen darin ein Konzept vorstellen, wie ich Existenzgründer sechs Monate lang kaufmännisch begleite, damit eben diese wichtigen Grundlagen zur Routine werden.

Außerdem werde ich etwas zum Thema BAFA-Förderung sagen, denn Sie können hier eine staatliche Förderung mit bis zu 80 % erhalten.

Und ich werde natürlich auch Ihre Fragen beantworten.

Melden Sie sich doch ganz einfach zu meiner Informationsveranstaltung an unter: www.perspektive-existenzgruender.de.

Ich freue mich, Sie dort kennenzulernen und sage

Tschüss, bis zum nächsten Mal

Ihr

Ingo Wupperfeld