Behandelt man Bluthochdruck früh, lassen sich viele Komplikationen vermeiden: Schlaganfall, Herzinfarkt, Demenzen. Sogenannte Leitlinien, also von Experten erarbeitete allgemeingültige Vorgaben und erprobte Empfehlungen, geben Arzt und Patienten die Sicherheit, die sie für eine zuverlässige Diagnostik und eine erfolgreiche Therapie benötigen. Für die Behandlung des Bluthochdrucks, im Fachjargon auch Hypertonie genannt, gibt es sie auf europäischer Ebene und – speziell auf die Verhältnisse in Deutschland angepasst – als deutsche Versorgungsleitlinien.
Im Juni dieses Jahres wurden die neuen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Bluthochdruck (European Society for Hypertension, ESH) veröffentlicht. Zugleich erschienen die deutschen Nationalen Versorgungsleitlinien. In der fünften Folge von HyperTon erörtert Medizinjournalistin Annette Kanis im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Hochdruckliga, Prof. Dr. Markus van der Giet, warum neben dem europäischen Regelwerk auch die Empfehlungen speziell für Deutschland ihren Platz haben.
Detailliert geht Prof. van der Giet darauf ein, was jeder Einzelne für einen gesunden Blutdruck tun kann. Er erklärt, wie Bluthochdruck entsteht, wie eine Hypertonie festgestellt und diagnostiziert wird und warum es so wichtig ist, erhöhter Blutdruck schon früh effektiv und anhaltend zu senken. Sein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Selbstmessung durch den Patienten und einem gesunden Lebensstil.
Dieser Podcast dient ausschließlich der neutralen Information und richtet sich in erster Linie an Patientinnen und Patienten. Der gesprochene Inhalt ist frei von jeglichen Interessenskonflikten.
Zum Folgen-Überblick: www.medical-tribune.de/hyperton