Als Kind freute sich Marianne Pitzen, wenn schrecklich aufregende Dinge passierten wie Straßenbahnen, die aus den Schienen sprangen. Geboren 1948 in Stuttgart, wurde die Wahlbonnerin in den 80er Jahren schlagartig bekannt durch die Eröffnung des weltweit ersten Frauenmuseums. Mit Volker Groß und Katharina Müller-Stromberg spricht die Museumsdirektorin im SWB-Podcast über ihren Werdegang von der Kunsttherapeutin zur Feministin. Da sie nicht selten in einem Atemzug mit Alice Schwarzer genannt wird, erhält auch Pitzen viele Fragen rund um das Thema Gleichberechtigung, aber auch zum Gendern, Frauen in der Kunst und den Unterschied weiblicher und männlicher Stadtoberhäupter. Wer wissen möchte, wie lang Pitzen für ihre markante Frisur morgens braucht und welche Radstrecken sie in Bonn nimmt, sollte unbedingt reinhören.