Was einst ferne Welten der Science Fiction waren, kommt nun immer schneller auf uns zu. Neue Technologien, neue Arten des Arbeitens und Konsumierens waren einst weit entfernt, heute kommen sie in unserem Leben an. Dachte man einst noch an ein zyklisches Kommen und Gehen in der Welt, ersetzten wir dies durch die Idee des Fortschritts. Nun scheinen wir in einer sich immer weiter beschleunigenden Welt zu leben, die am Ende eines Menschenlebens so aussehen wird, wie wir sie uns in unserer Kindheit nicht vorstellen konnten.
Das hat viele Folgen: Es fordert von uns Menschen schnelle Anpassungsleistungen. Es fordert, wie in jeder Zeitreise, Bekanntes zurückzulassen. Es führt zu Brüchen zwischen jenen, die mitkommen und denen, die nicht mitwollen und jenen, die nicht mithalten. Selbst unser Zeitempfinden ändert sich, je nachdem, welche Position wir einnehmen.
Ina Paul-Horn forscht zu diesen Fragestellungen. Wir fragten sie nach ihren Befunden, ihren Erklärungen für die Dynamik, ihrer Einschätzung, wo wir landen werden, und was bei aller Veränderung gleich zu bleiben scheint.
Input: Ina Paul-Horn | Fakultät für Kultur und Bildungswissenschaften der Universität Klagenfurt
Weitere Informationen: https://jungk-bibliothek.org/
Buchmagazin der JBZ: https://www.prozukunft.org/