Die Klimaerwärmung ist eine große Herausforderung für Gesellschaften. Bisher gelingt es kaum, die nötigen Schritte zu unternehmen, um gegenzusteuern. Aber wo hakt es genau? Liegt es daran, dass viele Menschen handfeste materielle Interessen haben, ihren Wohlstand und ihre Lebensweise zu verteidigen? Oder spielen auch mehr oder weniger pro-ökologische und soziale Einstellungen eine Rolle? Gibt es, wie oftmals behauptet, eine Kluft zwischen angeblich hohem Umwelt- und Klimabewusstsein und dem unzureichenden Handeln, die es mit entsprechenden ökonomischen Anreizen zu überbrücken gilt?
An der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben Forscherinnen und Forscher genauer hingesehen und untersucht, wie Interessensgegensätze im Zusammenspiel mit Mentalitätsunterschieden den Streit über Themen der sozial-ökologischen Transformation in der Gesellschaft prägen.
Input: Martin Fritz | Forschungsprojekt „Mentalitäten im Fluss (flumen)“ | Universität Jena
Nach dem Beitrag von Martin Fritz sprechen Stefan Wally, Johannes Haunschmid und Carmen Bayer von der JBZ über das Buch "Für Pessimismus ist es zu spät" von der Klimawissenschafterin Helga Kromb-Kolb.
Mit Unterstützung der Kima- und Energiepartnerschaft „Salzburg 2050“.
Mehr Informationen: https://jungk-bibliothek.org/
Zum Buchmagazin der JBZ: https://www.prozukunft.org/
© Anne Günther-Mitsching | FSU Jena