Wie viel Neandertaler steckt in uns?

Rätsel der Wissenschaft

21-02-2024 • 26 Min.

Unsere Vorstellung von den Neandertalern hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Die vermeintlich tumben Höhlenmenschen, so zeigen immer mehr Funde, standen dem modernen Menschen in vielerlei Hinsicht in nichts nach. Homo neanderthalensis beherrschte das Feuer, stellte Werkzeuge und Schmuck her, bestattete seine Toten und betätigte sich auch künstlerisch. Genetische Analysen zeigen inzwischen auch: Als Homo sapiens aus Afrika nach Eurasien kam und dort vor mehr als 40.000 Jahren auf Neandertaler traf, wurde es mitunter intim. Sie konkurrierten nicht nur miteinander, sondern zeugten auch gemeinsamen Nachwuchs. Das Ergebnis dieser Techtelmechtel tragen die meisten heute lebenden Menschen nach wie vor in sich. Das Erbgut von Europäerinnen und Europäern etwa besteht im Schnitt aus ein bis zwei Prozent Neandertaler-DNA. Wie beeinflussen uns diese Urmenschen-Gene heute? Wie lässt sich das Erbgut ausgestorbener Arten überhaupt untersuchen? Und was hat die genetische Forschung über die Neandertaler bisher enthüllt? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert mit der STANDARD-Wissenschaftsredakteurin Julia Sica in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".

Das könnte dir gefallen

Sternengeschichten
Sternengeschichten
Florian Freistetter
radioWissen
radioWissen
Bayerischer Rundfunk
Methodisch inkorrekt!
Methodisch inkorrekt!
Methodisch inkorrekt!
Spektrum-Podcast
Spektrum-Podcast
detektor.fm – Das Podcast-Radio
1000 Antworten
1000 Antworten
SWR Wissen
Forschung aktuell
Forschung aktuell
Deutschlandfunk
Raum & Zeit
Raum & Zeit
Tim Vollert, Maximilian Bensinger
Das Universum
Das Universum
Florian Freistetter, Ruth Grützbauch, Evi Pech
Wissen Weekly
Wissen Weekly
Spotify Studios
Kettenreaktion – Der GEO-Podcast von Dirk Steffens
Kettenreaktion – Der GEO-Podcast von Dirk Steffens
Dirk und Sabine Steffens / RTL+ / GEO