Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Das Sprichwort unterstreicht den Wert kleinerer Beträge für Finanzen und den langfristigen Vermögensaufbau.
Dieser Wert wird nämlich gerne etwas unterschätzt. In dieser Folge wird erläutert, wo wir kleine Beträge vielleicht übersehen und was das in der Summe bedeuten kann.
Wie kann man im Alltag ein größeres Augenmerk auf die vermeintlich unwichtigen Beträge legen? Wie schauen sehr reiche Menschen auf kleinere Beträge?
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Beitrag zur Folge: https://geldanlage-vermoegensaufbau.de/wer-den-pfennig-nicht-ehrt/
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In der heutigen schnelllebigen Zeit neigen wir dazu, uns auf die großen finanziellen Entscheidungen zu konzentrieren. Doch vergessen wir dabei oft, wie kleine Ausgaben im Alltag sich langfristig summieren können. Wie sagt man so schön: Kleinvieh macht auch Mist.
In der ersten Folge sprachen wir darüber, wie scheinbar kleine Einsparungen im Alltag langfristig zu beträchtlichen Summen führen können. Ein täglicher Verzicht auf eine kleine Ausgabe kann sich über Jahre zu einem beachtlichen Vermögen addieren. Stellen wir uns vor, durch gezielte Einsparungen gelingt es uns, unsere Sparrate zu verdoppeln. Über zwei Jahrzehnte könnten aus täglichen 3 € Ersparnis stolze 21.600 € werden. Wenn wir diese höhere Sparrate dann noch klug investieren, beispielsweise mit einer Rendite von 7% pro Jahr, könnten wir über 47.000 € ansammeln. Die Kraft des Zinseszins, wie in Folge 11 besprochen, spielt hier eine entscheidende Rolle.
Warren Buffett, einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten, verfolgt eine ähnliche Philosophie. Sein berühmtes Zitat "Dumm im Kleinen, dumm im Großen" verdeutlicht, dass gute Finanzentscheidungen in den kleinen Dingen beginnen. Selbst bei einer vermeintlich kleinen Wette lehnte er ab, denn er weiß, dass nachlässige Entscheidungen bei kleinen Beträgen zu nachlässigen Entscheidungen bei großen Beträgen führen können.
Die Geschichten von Buffett und auch dem IKEA-Gründer Ingvar Kamprad zeigen, dass Sparsamkeit und bewusstes Konsumverhalten einen Beitrag zum Vermögensaufbau leisten können. Ob es darum geht, das Vermögen zu maximieren wie Buffett oder Verschwendung zu vermeiden wie Kamprad, letztendlich geht es darum, klare Entscheidungen zu treffen und Prioritäten zu setzen.
Wie Buffett, der sein Frühstück bei McDonald's mit einem klaren Budget gestaltet, können auch wir bewusst unsere Ausgaben kontrollieren. Überlege, ob eine Ausgabe wirklich notwendig ist, verzichte auf den sofortigen Konsum und warte gegebenenfalls ab. Wenn du den kleinen Ausgaben im Alltag nicht entsagen möchtest, könntest du diesen in einem Haushaltsplan ein eigenes Budget zuweisen – so behältst du die Kontrolle.
In dieser Episode erfährst du, wie du durch gezielte Entscheidungen und bewusstes Handeln aus Pfennigen einen Taler machen kannst. Denn am Ende sind es oft die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen.
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