Das EM-Viertelfinale Spanien gegen Deutschland wird den Sport vor ein
Dilemma stellen. Beide Mannschaften stehen dafür, unbedingt den Ball
haben zu wollen. Doch wie Christian Spiller feststellt, einer der Hosts
von Kicken kann er, dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE: "Es gibt nur
einen Ball." Was nun?
Die Frage in diesem Spiel wird also sein, welche Mannschaft besser ihr
Spiel durchziehen kann, um diesen einen Ball zu bekommen. Und welche
besser damit zurechtkommt, ihn mal nicht zu haben. Allerdings: "Spanien
spielt nicht ganz so eindimensional wie früher", sagt Tammo Blomberg. Im
Spiel gegen Kroatien etwa hat sich das Team ein Stück weit zurückgezogen
– und dennoch dominiert.
Oliver Fritsch glaubt, in der spanischen Defensive eine Schwäche erkannt
zu haben. "In der Abwehr sind sie möglicherweise verwundbar, aber man
weiß das noch nicht genau, weil sie noch nicht auf einen guten Gegner
getroffen sind", sagt er. Sorgen auf deutscher Seite wiederum macht
Joshua Kimmich, der in das Duell gegen den recht schnellen Nico Williams
geschickt wird.
Alle drei Hosts sehen aber ein völlig offenes Spiel. "Spanien ist
stabiler und homogener. Das deutsche Spiel ist anfälliger, aber auch
unberechenbarer", sagt Fritsch.
Alle drei reden auch kurz über die restlichen Viertelfinals. Über die
defensiven Franzosen, die überschätzten Engländer, über das
Ronaldo-Dilemma und türkische Feierei. Schreiben Sie uns! Kritik zur
Sendung nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Lob auch. Kicken
kann er ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint zur EM
außer der Reihe jede Woche.
Texte, über die wir in dieser Folge gesprochen haben:
ZEIT ONLINE: "Koeman, der Barber"
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Copa TS
Tommi Schmitt & Studio Bummens