SUPERMAN MUSSTE STERBEN, DAMIT SPIDERMAN LEBEN KANN
Nach einem weltweiten Rüstungsabkommen bringt Superman sämtliche Atomwaffen zur Sonne, um sie darin zu vernichten. Nur leider hat der Superverbrecher Lex Luthor vorher ein Haar Supermans in seine Gewalt gebracht und kreiert aus dem Haar und der atomaren Explosion einen neuen Gegner für den Stählernen: Nuclear Man. Leider ist der neue Gegner auch für Luthor nicht mehr kontrollierbar, denn er bezieht seine Kraft direkt aus dem Sonnenlicht. (Warner DVD-Cover)
Cannon Films waren in den 80ern berühmt-berüchtigt, mit wenigen Mitteln und geschickten Vermarktungsstrategien bis zu 40 Filme pro Jahr unters Cineastenvolk zu bringen. Mit dem Kauf der Superman-Lizenz von Warner Bros. malten sich die Cannon-Köpfe schon ihr eigenes Superhelden-Filmoversum aus. Doch der erste Cannon-produzierte SUPERMAN IV: DIE WELT AM ABGRUND sollte gleichzeitig ihr letzter sein.
Recycelte Spezialeffekte, ranzige Dialogzeilen und ein Schnittmassaker sondergleichen dürften nur einige Gründe sein, warum mit der vierten Fortsetzung der sinkende Filmstern des "Big Blue Boyscouts" krachend auf den Boden der Tatsachen aufschlug. Hatte sich Cannon einfach übernommen? Oder wirkte sich Christopher Reeves gewaltiges Ego negativ auf die Produktion aus? Und wieso müssen alle Spiderman-Fans dankbar sein, dass SUPERMAN IV scheiterte? Ihr erfahrt es beim Trashtaucher.