Komm mit in einen besonderen Osnabrücker Stadtteil. Einen, den nur ganz wenige auf dem Schirm haben. Ich war mit den beiden Streetworkern Nils und Vivien in Dodesheide-Ost unterwegs. Ein abgehängtes Viertel, mit vielen Problemen. Bis auf ´ne Apotheke und ´n Dönerladen gibt’s hier so gut wie nichts. Naja, hauptsächlich ziemlich große Wohnblöcke. Die stammen noch aus der Zeit der Briten in Osnabrück. Als die vor gut 15 Jahren abgezogen sind, gabs in Dodesheide-Ost massig günstigen Wohnraum. Von außen hui von innen pfui ist hier allerdings das Prinzip, sagen mir die beiden Streetworker, die hier im Quartier die Jugendlichen betreuen, die oft mit vielen Geschwistern in einer viel zu kleinen, schimmeligen Wohnung leben müssen. Viele von ihnen haben Migrationshintergrund. Ihre Eltern beziehen Bürgergeld, es fehlt an Bildung, Geld, Freizeitmöglichkeiten vor Ort, Vertrauenspersonen, Orientierung und Perspektiven. Wären da nicht Nils und Vivien….
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