Das Daumenkino für mehr Inklusion & Wirelane erhält 18 Mio. Euro

Startup Insider

08-09-2021 • 41 Min.

Interviews mit Maria Möller, Co-Founder von Talking Hands & Constantin Schwaab, CEO von Wirelane

Unser erster Gast ist heute Maria Möller, Co-Founder von Talking Hands flipbooks. Das Startup hat den diesjährigen ersten Platz beim Frankfurter Gründerpreis abgestaubt. Mit Maria sprechen wir in diesem Zusammenhang über das Konzept sowie den Vorteilen der Daumenkinos unterhalten wir uns.

Maria Möller und Laura Mohn konnten mit ihrem Start-up „Talking hands flipbooks“, das anhand von Daumenkinos zu mehr Inklusion und Kommunikation verhelfen soll, die 17-köpfige Jury von sich überzeugen. Inzwischen gibt es Bücher für mehr als 100 verschiedene Gebärden, die Kindern mit einer verzögerten Sprachentwicklung auf spielerische Weise die Gebärdensprache beibringen sollen – ohne dabei auf digitale Medien zu setzen. Mit dem Preisgeld in Höhe von 12 500 Euro wollen die beiden Gründerinnen finanziell aufstocken und größere Mengen produzieren, um noch mehr Einrichtungen erreichen zu können. Aus insgesamt 34 Bewerbungen hatten sich sechs Start-ups für das Finale qualifiziert. Seit 2001 wird der Gründerpreis als Initiative der Stadt und der Wirtschaftsförderung Frankfurt an „herausragende Gründerinnen und Gründer aus dem Frankfurter Stadtgebiet“ verliehen.

Wer sich unter dem Konzept noch nichts genaueres vorstellen kann, schaut am besten mal hier vorbei: talking hands - Die Gebärden Daumenkinos

Und hier geht es zum Shop.

Als zweiten Gast begrüßen wir heute Constantin Schwaab, CEO von Wirelane. Der Anbieter von Ladelösungen hat in einer B-Finanzierungsrunde ganze 18 Millionen Euro erhalten.

Wirelane ist ein 2016 gegründeter Full-Service-Anbieter im Bereich Elektromobilität, der sein Angebot rund um intelligente Ladelösungen aufbaut. Zum Sortiment gehören Ladestationen, Backend-Software, Management-Tools und Zugangsmedien, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden können. Zum Kundenkreis gehören nach Angaben des Unternehmens Großkonzerne wie BMW, Vattenfall und Bouygues, aber auch Betriebe aus der Tourismusbranche und Kommunen.

Zu den Unterstützern in der zweiten Finanzierungsrunde des Unternehmens gehören die Bestandsinvestoren wie der High-Tech-Gründerfonds. Neu hinzugekommen ist das Büll Family Office über sein Investment-Vehikel Abacon Capital. Die Runde sei mehrfach überzeichnet worden und setze sich aus 12,1 Millionen Euro frischen Kapital sowie der Wandlung von bestehenden 5,9 Millionen Euro Darlehen in Eigenkapital zusammen.