FlixBus auf Expansionskurs in den USA – Mobilitätsanbieter übernimmt Greyhound Lines

Startup Insider

18-11-2021 • 31 Min.

Interview mit Daniel Krauss, Founder von Flixmobility

In unserer Mittagsfolge begrüßen wir heute Daniel Krauss, Founder von Flixmobility. Wir haben mit ihm u.a. über die Hintergründe der Übernahme des US-Unternehmens Greyhound Lines gesprochen.

Der Mobilitätsanbieter Flixmobility bietet unter den Marken FlixBus und FlixTrain eine Alternative zum Individualverkehr mit dem PKW an, um bequem, preiswert und umweltfreundlich zu reisen. Seit dem Start 2013 hat Flixmobility eines der größten Fernbusnetze Europas etabliert und integrierte 2018 die ersten grünen Fernzüge. Das Münchner Unternehmen wurde von Daniel Krauss, Jochen Engert und André Schwämmlein gegründet und hat im Juni eine Finanzierungsrunde in Höhe von 650 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Ein Teil dieser Summe wurde nun für die weitere Expansion nach Nordamerika eingesetzt. Denn aktuell zählt FlixBus Unternehmensangaben zufolge weltweit mehr als 400.000 tägliche Verbindungen mit über 2.500 Zielen in 36 Ländern außerhalb der USA. In den USA startete FlixBus 2018 mit 27 Zielen und hat seinen Betrieb seitdem ausgeweitet. So konnte Flixmobility allein im Jahr 2019 über 62 Millionen Menschen an ihr Ziel bringen. Mit der Akquisition von Greyhound Lines soll sich das Portfolio um 2.400 Ziele in Nordamerika mit fast 16 Millionen Fahrgästen pro Jahr ergänzen. Greyhound Lines, das bislang zum britischen Transportkonzern Firstgroup gehörte, ist mit diesen Zahlen einer der größten Fernbusanbieter in Nordamerika. Der Kaufpreis soll rund 172 Millionen US-Dollar (148 Millionen Euro) betragen. Das Münchner Verkehrsunternehmen möchte durch die Übernahme seine Vision fortführen, erschwingliche und umweltfreundliche Mobilität für Menschen auf der ganzen Welt anzubieten.

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