Wenn es ums Geld anlegen geht, macht einem oft die Psyche einen Strich durch die Rechnung. Denn wir Menschen denken und handeln nach bestimmten Mustern, auch wenn wir uns dessen meist nicht bewusst sind. Fachleute sprechen dabei von sogenannten „kognitiven Verzerrungen“.
Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, erläutert in dieser Podcast-Folge einige Psychofallen, die bei der Geldanlage in die Irre führen können. Freuen Sie sich auf die Antworten folgender Fragen:
• Hält sich Schmidt für einen Börsenpsychologen? (1:11)
• Ist Geldanlage mehr Kopfsache und weniger Finanzhandwerk? (1:48)
• Was sind die grundlegenden Prinzipien des menschlichen Denkens? Was ist der Unterschied zwischen dem reflektierten und intuitiven System? (3:04)
• Warum sollte man Emotionen beim Investieren außen vor lassen? (4:52)
• Wenn man an der Börse aussteigt, können Verluste vermieden werden. Wieso sind solche überstürzten Verkäufe das Schlechteste, was man machen kann? (6:00)
• Was sind die wichtigsten psychologischen Fallstricke bei einer Geldanlage? (7:19)
• Was hat es mit dem Rückschaufehler auf sich? (8:07)
• Wie kann man den Ankereffekt bei Aktien idealerweise umgehen? (9:26)
• Warum können Erfolge trügerisch sein? (11:00)
• Warum sind zwanghafte Vergleiche problematisch? (12:44)
• Was ist mit der Neigung zum Naheliegenden gemeint und inwiefern ist das kritisch? (14:27)
• Wie kann man emotionale Entscheidungen beim Geldanlegen vermeiden? Wie ist der CEO selbst zu einem besseren Investor geworden? (15:52)
• Was ist Schmidts Buchtipp zu diesem Thema? (17:04)
Der Panikeffekt ist ein typisches Beispiel der psychologischen Fallen. Wenn die Kurse nach unten rauschen, ist es besonders schwer, an der Anlagestrategie festzuhalten und investiert zu bleiben. Die Wahrscheinlichkeit von Panikverkäufen nimmt stark zu. Wenn man ein breit gestreutes Aktiendepot besitzt, sind solche überstürzten Verkäufe aber das Schlechteste, was man machen kann, auch wenn man unter Umständen bei weiter fallenden Kursen erstmal richtig liegt. Das eigentliche Problem liegt im Wiedereinstieg. Man kann nämlich sehr oft beobachten, dass die Kurse trotz düsterer Nachrichtenlage schon wieder in den Aufwärtsgang schalten. In einer solchen Situation trauen sich die meisten Anlegerinnen und Anleger noch nicht wieder in den Markt. Im Ergebnis hat man die Verluste zu großen Teilen mitgemacht, die in der Regel heftigen Aufwärtsbewegung aber versäumt. Damit bleibt wertvolle Rendite liegen.
Weitere Psychofallen sind der Rückschaufehler, die Gefahr trügerischer Erfolge, der Hang zu zwanghaften Vergleichen und die Neigung zum Naheliegenden. Wenn bei Ihnen die Emotionen hin und wieder überkochen, empfehlen wir Ihnen einen professionellen Partner an Ihrer Seite, der Sie vor den trügerischen Fehlern bewahrt und Sie bei rationalen Investmententscheidungen unterstützt. Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Kennenlerntermin:
www.quirinprivatbank.de/lp/termin-vereinbaren.
Folgenempfehlung Bei vielen Investorinnen und Investoren sind an der Börse Emotionen wie Panik oder Gier und in der Folge oftmals der sogenannte Herdentrieb zu beobachten. Daraus können schnell reale Risiken bei der Geldanlage entstehen. Welche das sind und wie man diesen Risiken aus dem Weg gehen kann, hören Sie in dieser Podcastfolge:
Folge 113: Herdentrieb an der Börse – wie gefährlich ist er für den Anlageerfolg?
https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-113 _______________________