Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehören zu den sogenannten BRICS-Staaten, die ihren globalen Einfluss ausbauen wollen. Seit Anfang dieses Jahres sind fünf weitere Länder hinzugekommen. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, beschäftigt sich in dieser Podcast-Folge insbesondere damit, ob sich die Lagerbildung zwischen dem Westen und dem globalen Süden angesichts der BRICS-Erweiterung verhärten wird und was aus den Plänen einer gemeinsamen, eventuell sogar goldgedeckten BRICS-Währung geworden ist. Freuen Sie sich auf die Antworten zu diesen spannenden Fragen:
• Welche News haben den CEO dieser Tage besonders gefreut oder geärgert? (1:07)
• Wer sind die fünf neuen BRICS-Staaten? (1:56)
• Eigentlich sollte Argentinien als Nummer 6 dabei sein, doch die Südamerikaner haben sich kurzerhand umentschieden. Woher kam der Sinneswandel der Südamerikaner? (2:32)
• Was ist das erklärte Ziel des BRICS-Bündnisses? (4:11)
• Könnte es mit BRICS + 5 klappen, sich von der amerikanischen Wirtschaft und vom US-Dollar unabhängig zu machen? (5:39)
• Was wären die Vorteile eines alternativen, möglicherweise Gold- oder auch Öl-gedeckten Währungssystems? (7:01)
• Wo liegt für den Bankenchef der Knackpunkt der Golddeckung? (8:57)
• Wie mächtig sind oder werden die BRICS-Staaten? (10:51)
• Saudi-Arabien und Iran sind nicht unbedingt als Freunde bekannt. Kauft sich BRICS damit nicht zunehmend politische Probleme ein? (12:22)
• BRICS + 5 soll nicht das Ende der Fahnenstange sein. Wie sieht die Zukunft des Bündnisses aus? (14:31)
• Welche Rolle wird Europa und insbesondere Deutschland in diesem globalen Konzert spielen? Welches Gewicht hat Berlins Stimme? (16:27)
• Wie kann man in BRICS investieren? (17:15)
• Lässt es sich mit konkreten Zahlen untermauern, dass man mit einem breit gestreuten ETF besser gefahren wäre als mit einem BRICS-ETF? (18:38)
• Welche Alternativen zu reinen BRICS-Investments sieht der Bankenchef? (19:28)
• Gibt es ein Land oder eine Region, die Schmidt abseits der großen Industrienationen aus Investorensicht spannend findet? (20:00)
In die bisherigen fünf BRICS-Staaten kann man mit aktiven Fonds als auch mit kostengünstigen ETFs investieren. Fonds, die schon die neuen Mitglieder beinhalten, gibt es noch nicht. Zum einen, weil die alten BRICS-Fonds schlecht gelaufen sind und zum anderen, weil die Aktienmärkte der neuen Länder global keine Bedeutung haben. Doch selbst wenn es entsprechende Anlagemöglichkeiten geben sollte, ist das eine sehr riskante Wette.
Besser geeignet ist ein über alle Schwellenländer breit gestreuter MSCI Emerging Markets ETF. Dieser hat beispielsweise über 15 Jahre hinweg eine mehr als doppelt so gute Wertentwicklung erzielt als ein BRICS-ETF. Schwellenländerinvestments gehören mit einem Anteil von 15 % bis 20 % in jedem Fall in ein gut strukturiertes Depot, aber möglichst breit gestreut, am besten nach Marktkapitalisierung. Wie wir in unseren Portfolios Schwellenländer berücksichtigen, erklären wir Ihnen gerne persönlich bei einer Tasse Kaffee oder Tee. Jetzt Termin vereinbaren:
www.quirinprivatbank.de/lp/termin-vereinbaren.
Folgenempfehlung Die Wirtschaftsleitung der großen Industrieländer wackelt. Und so richtet sich der Fokus einiger Anlegerinnen und Anleger wieder vermehrt auf vermeintliche Alternativen, wie z. B. auf Schwellenländeraktien. Doch diese hinken den klassischen Industrieländermärkten schon seit einiger Zeit hinterher. Ob die einst so dynamischen Märkte ausgedient haben oder ob sie nach wie vor einen Platz im Portfolio verdienen, hören Sie in dieser Podcast-Folge.
Folge 135: Industriestaaten in der Rezession – jetzt auf Schwellenländeraktien setzen?
https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-135 _______________________