Nutzerfreundlichkeit ist das Killer-Kriterium für jede ID Wallet

What's Nect?

30-03-2022 • 34 Min.

What’s Nect – Die Frage nach dem nächsten Schritt: Bei den digitalen Identitäten bzw. deren Nachweisen soll sie europaweit mit der ID Wallets beantwortet werden. Auch die Bundesregierung denkt in diese Richtung. Es starten die Experimente mit selbstsouveränen Identitäten – kurz SSI –, wie die Fachleute sagen.

Wer die Menschen jedoch vom Nutzen überzeugen will, sich digital auszuweisen, muss Anwendungen liefern. Daran fehlte es jedoch, als wir vor einem Jahr mit Benny Bennet Jürgens über eIDs, ID Wallets und die entsprechende Europäische Verordnung eIDAS sprachen. Ein klassisches Henne-Ei-Problem stellten wir damals fest: Ohne Anwendungen keine Nutzer; und ohne Nutzer keine Anwendung.

Mit dem Digitalen Führerschein wollte der Bund Abhilfe schaffen. Doch die Technik war mangelhaft, weshalb die öffentlichen Anstrengungen zur Einführung von ID Wallets kurz vor dem Regierungswechsel als gescheitert angesehen werden konnte. Pikant dabei: Insbesondere im Geschäft von Banken und Versicherungen sind digitale Ident-Möglichkeiten ein Game Changer. Unter anderem auch deswegen sind in den letzten Monaten immer mehr Marktteilnehmer mit einem eigenen Versuch gestartet. Ob man diesen als erfolgreich bezeichnen kann, liegt vermutlich eher im Auge des Betrachters.

Sind ID Wallets nur ein kurzfristiger Hype oder künftige Realität? Darum soll es in dieser Episode von What’s Nect gehen, unserem Gespräch mit Benny Bennet Jürgens.