Wer wir sind, wie wir denken, unsere Überzeugungen, Ziele, die wir verfolgen, unsere Risikobereitschaft, Ängste und wie wir finanzielle Entscheidungen treffen, das alles ist stark geprägt durch unsere Erfahrungen.
Warum bist Du in Gelddingen oder in anderen Lebensbereichen eher wagemutig oder auch vorsichtig?
Probierst Du gerne Neues aus, also auch neue Formen der Geldanlage, oder neigst Du dazu bei dem Dir bekannten zu bleiben?
Was sind bei Geldfragen Deine Glaubenssätze?
Bist Du der Meinung, Geldanlage ist nur etwas für Fachleute oder hältst Du Dich für einen genialen Anlageprofi?
Und gibt es bei diesen Fragen auch Parallelen zu Deinem sonstigen Verhalten, also zum Beispiel im Beruf?
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Beitrag zur Folge: https://geldanlage-vermoegensaufbau.de/die-summe-der-erfahrungen-wie-lebensumstaende-unser-geldverhalten-praegen/
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In der Podcast-Episode "Die Summe der Erfahrungen" betrachten wir unseren Blick auf Geld und unseren Umgang damit, der maßgeblich von unserer Lebensgeschichte und den Umständen beeinflusst wird, unter denen wir aufgewachsen sind. Die Art, wie wir mit Geld umgehen, kann stark davon abhängen, ob wir in einem wohlhabenden oder eher finanziell knappen Haushalt aufgewachsen sind.
Unsere Kindheit und die Gespräche, die wir zu Hause über das Familienbudget und Geldanlagen geführt haben, prägen unsere Einstellungen zu Geld. Während einige das Thema beiläufig aufgesogen haben und später erfolgreich umsetzen, empfinden andere Geld als Selbstverständlichkeit und machen sich keine Gedanken darüber. Der Einfluss unserer familiären Hintergründe und die Umgebung, in der wir aufwuchsen, beeinflusst auch unsere finanziellen Entscheidungen im späteren Leben.
Verschiedene Generationen haben unterschiedliche Sichtweisen auf Geld, Risiko und Vermögensaufbau. Personen, die in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wie dem Zweiten Weltkrieg aufgewachsen sind, kennen Armut und spüren oft noch heute die Angst vor finanzieller Unsicherheit. Erfahrungen wie diese prägen unsere Einstellungen zur Sparsamkeit und zur Vermeidung von Schulden.
Der Autor Morgan Housel weist in seinem Buch "Die Psychologie des Geldes" darauf hin, dass individuelle Lebensumstände und Erfahrungen zu unterschiedlichen Lektionen führen. Menschen aus verschiedenen Generationen und Kulturen entwickeln ein unterschiedliches Verständnis von Geld und Finanzen. Unsere Erfahrungen formen unser Bild der Realität und beeinflussen unsere finanziellen Entscheidungen sowie unsere Risikobereitschaft.
Wir neigen dazu, aus unserer persönlichen Erfahrung und der jüngsten Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Doch die Weltgeschichte zeigt, dass sich die Ereignisse in Zyklen wiederholen und dass die Zukunft oft anders verläuft als erwartet. Daher ist es wichtig, aus der Geschichte zu lernen und nicht nur auf persönliche Erfahrungen zu vertrauen.
In der Episode werden auch die Auswirkungen von Finanzkrisen und wirtschaftlichen Umbrüchen auf das Denken und Verhalten von Menschen beleuchtet. Die Erlebnisse der Dot-Com-Krise und der aktuellen Corona-Pandemie haben beispielsweise das Vertrauen vieler Anleger in den Aktienmarkt beeinflusst.
Es wird betont, wie wichtig es ist, sich bewusst zu werden, wie unsere Lebensumstände und Erfahrungen uns beeinflussen. Das Verständnis unserer eigenen Denkweisen und Verhaltensmuster ermöglicht es uns, bewusstere finanzielle Entscheidungen zu treffen und möglicherweise auch neue Perspektiven zu entdecken.
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