Die Evolution der sozialen Medien & deiner Sichtbarkeit
In unserer heutigen digitalen Welt spielen Social-Media-Plattformen eine immer größere Rolle für Unternehmer und Selbstständige. Dabei geht es um Werbung, Aufmerksamkeit und Informationen für potenzielle Kunden - Social Media hat sich zu einem mächtigen Tool für Unternehmer, Konzerne und die Menschen entwickelt. Doch wie hat sich die Wirkung dieser Plattformen im Laufe der Zeit verändert? Und wie kann man die sich ständig ändernden Algorithmen und Wirkungsweisen der Plattformen optimal nutzen?
Facebook: Von den sozialen Medien zu einem Werbemarkt
Facebook hat sich von einer reinen sozialen Medien Plattform zu einem intensiven Werbemarkt entwickelt. Es wird immer schwieriger, organische Reichweite zu erzielen, und Marken sind zunehmend auf bezahlte Werbung angewiesen, um Sichtbarkeit zu erlangen. Dabei steht der Gedanke im Aufbau einer Community für viele Unternehmen immer mehr im Fokus. Die Nutzer erhalten bei Facebook-Seiten immer weniger Informationen, solange es keine explizite Werbung gibt. Daher ist für Unternehmer der Aufruf, baut eure Communitys auf und fangt an eure Nutzer auf verschiedenen Kanälen zu bespielen, immerhin sind nur 35 % eurer Nutzer täglich aktiv und sehen eure Beiträge.
Instagram: Von Bildern zu Storys und Reels
Fakt ist: Instagram hat seinen Schwerpunkt von Bildern in den letzten Jahren auf Storys und Reels verlagert. Mit der Einführung dieser neuen Funktionen hat Instagram seiner Plattform einen neuen Fokus verliehen und damit mehr Möglichkeiten zur Interaktion geschaffen. Dies wird häufig von Fotografen, welche die Plattform hauptsächlich genutzt haben, kritisiert. Dennoch sind immer mehr Fotografen und Videografen auf den Zug der Reels aufgesprungen - wer nicht auffällt, fällt weg. Es ist daher immer wichtiger geworden eine durchgehende Aufmerksamkeit mit dem eigenen Content zu erzeugen, dadurch erreichen wir Menschen, Marken und potenzielle Kunden.
TikTok: Der neue König des Videoinhalts
Die Plattform TikTok ist in den letzten Jahren zum führenden Kurzvideo-Anbieter geworden. Dabei spielen die ursprünglichen Anfänge von tanzenden Menschen, die lustige Wörter einblenden, kaum noch eine Rolle. Zwischen expliziten Content für Erwachsene bis hin zu Lerninhalten ist auf TikTok mittlerweile alles vertreten und findet Abnehmer. Die anfängliche Kritik, dass die Zielgruppe nur aus 14-20 Jährigen besteht, ist in den letzten 2 Jahren hinfällig geworden. Immer häufiger treffen wir auf Profile mit ernsthaften Inhalten und Anleitungen im Alltag. Auch Influencer haben den Trend erkannt und präsentieren ihre Marke und Produkte nun ganz öffentlich. Man könnte fast meinen, dass TikTok eine Art Onlineshopping Kanal mit 24 Stunden Sendezeit geworden ist. Auch hier gilt, mitmachen oder konsumieren. Den Takt deiner Videos und Inhalte solltest du selbst bestimmen, doch eines steht fest: Der Algorithmus mag eine gute Hook (Einleitung), in deinen Videos.
Die Kunst der Sichtbarkeit für Unternehmen
Mit der rasanten Veränderung der sozialen Medien kommt auch die Aufgabe, sich an die neuen Spielregeln anzupassen. Entweder man spielt als Unternehmer und Selbstständiger in diesem Thema mit, oder man bleibt auf der Strecke. Die einzige Frage, die man sich stellen sollte, ist: Welcher Content passt zu meiner Marke? Dabei sollte man auf Klickzahlen, Follower und mögliche Trends nicht zwingend wert legen, immerhin musst du dann dauerhaft diese Trendthemen liefern, um nicht in der Masse unterzugehen.
Es ist wichtig, sich auf die Qualität Ihrer Follower zu konzentrieren, anstatt auf deren Anzahl. Ein aktives und engagiertes Publikum, das wirklich an Ihrem Inhalt interessiert ist, wird Ihnen mehr nützen als eine große Anzahl von Followern, die nicht interagieren.
Jede Plattform hat ihre spezifischen Funktionen und Algorithmen. Instagram bevorzugt zum Beispiel Reels und Storys, während TikTok kurze, kreative Videos bevorzugt.