Wir haben Menschen mit belastenden Erinnerungen während der Therapie einen Duft riechen lassen, der ihnen angenehm war und mit dem keine vorigen Erinnerungen verbunden waren. Dieser Duft wurde am selben Tag während des Schlafes noch einmal freigesetzt. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Gehirn das Erlernte mit diesem Duft koppelt. Es unterstützt also die Erinnerung an das Gelernte und lässt sie immanent werden. Was sich nach ersten Erkenntnissen bei allen Teilnehmern dieser Gruppe positiv auf den Therapieerfolg ausgewirkt hat. Düfte rufen Erinnerungen in uns wach: einige Gerüche erinnern uns an die eigene Kindheit, andere wiederum an den Urlaub oder an eine Arztpraxis. Der Geruchssinn ist mit dem limbischen System vernetzt und aktiviert dieses. Diese Region des Gehirns ist dafür verantwortlich menschliche Emotionen und Verhaltensweisen zu steuern. Der Hippocampus, jener Teil des Gehirns, der für das Gedächtnis und die Erinnerungen verantwortlich ist, liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Dies erklärt auch, wieso bestimmte Gerüche bestimmte Reaktionen und Erinnerungen hervorrufen können und mit Emotionen einhergehen. Mehr dazu in dieser Episode. Shownotes: Allgemeine Infos zu Schlaf & Bett findest du hier: https://www.schlafkampagne.de Weitere Infos zu mir findest du auf meiner Website: https://www.markuskamps.de Oder kontaktiere mich direkt unter: info@markus-kamps.de