Beim ersten Treffen trägt Titus einen Pullover der Luxusmarke Balenciaga. Über seinem Bett hängt eine Antifa-Flagge. Privilegiert und radikal: Muss man sich Klimaaktivismus leisten können? Der Terminkalender des 16-Jährigen ist voll: Neben Schule, Fußball und Chor ist er im Schnitt dreimal die Woche beim Plenum von Fridays for Future. Bald ist globaler Klimastreik – und Titus soll die Anfangsrede halten. Doch die Aufregung davor ist nichts gegen das, was er ein paar Wochen zuvor in Lützerath erlebt hat. Titus steht plötzlich im schwarzen Block in der ersten Reihe, als die Situation eskaliert.
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