Die nationalsozialistische Besatzung der Tschechoslowakei und die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg haben die tschechisch-deutschen Beziehungen für Jahrzehnte schwer belastet. Der große Umschwung kam erst nach der politischen Wende von 1989. Heute betonen die Politikerinnen und Politiker immer wieder, die Beziehungen seien so gut wie nie zuvor. Doch wie tief reicht das? Sind auch die Kontakte zwischen den Menschen auf beiden Seiten und entlang der Grenze intensiv? Was trägt die zivilgesellschaftliche Ebene dazu bei? Und wie wirken sich politische Differenzen zu Themen wie Migration, Energiepolitik und der Hilfe für die Ukraine aus? Und nicht zuletzt: Welches Bild haben die Menschen in Tschechien von Deutschland und die Deutschen von Tschechien? Darum geht es in der zweiten Folge der zweiten Staffel von „Sechsmal Tschechien“ zum Thema Deutsch-Tschechische Beziehungen, die Till Janzer in Zusammenarbeit mit Ivo Vacík vorbereitet hat.
Mehr Hintergrundinformationen zu dieser Folge, den Gästen und dem Projekt unter: www.slpb.de/podcast-sechsmal-tschechien