Wiener Startup Arkeon erhält über 6,5 Mio. Euro für die Verwertung von CO2 in Lebensmittel (Archaea • Fermentation)

Startup Insider

11-03-2022 • 24 Min.

Interview mit Gregor Tegl, CEO von Arkeon Biotechnologies

In der Nachmittagsfolge sprechen wir mit Gregor Tegl, CEO von Arkeon Biotechnologies. Das in Wien ansässige Unternehmen hat in einer neuen Finanzierungsrunde mehr als 6,5 Millionen Euro erhalten.

Arkeon hat es sich zur Aufgabe gemacht, das nachhaltigste, nahrhafteste und ethischste Lebensmittelsystem zu schaffen und wandelt dafür anorganisches CO2 in organische Proteine um. Im Mittelpunkt der Arbeit des Startups steht dabei die Mikrobe Archaeen, mit der und der Hilfe von Gasfermentation CO2 in Aminosäuren umgewandelt wird. Das für den Prozess notwendige CO2 erhält das Startup eigenen Angaben nach durch Kohlenstoffabscheidung, also CO2-Capture-Technologie direkt aus der Industrie. Durch Fermentation, auch als Bioprozess bezeichnet, wird die Mikrobe Archaeen gezüchtet. In einem einstufigen Gasfermantitationsprozess produzieren diese Mikroben dann aus CO2 alle 20 Aminosäuren, so das Startup, die Basis von Proteinen. Diese Zutaten können dann in weiterer Folge für die Produktion verschiedener Lebensmittel verwendet werden.

An der Finanzierungsrunde hat sich Blue Horizon beteiligt, ein VC, der bereits mehrere Investitionen in Fermentationsunternehmen getätigt hat. Außerdem waren Square One Foods, Synthesis Capital und ReGen Ventures an der Runde beteiligt. One more thing wird präsentiert von Sastrify – Die smarte Lösung für das Management eurer Software-Verträge. Erhaltet jetzt eine kostenlose Analyse eurer SaaS Tools und alle weiteren Informationen unter www.sastrify.com/insider.