In dieser Folge von Verzwickte Geschichte sprechen wir über die Militärdiktatur in Brasilien, die zwischen 1964 bis 1985 im fünft größten Land der Erde errichtet wurde und dessen Bevölkerung noch heute unter den Folgen dieser Zeit zu leiden hat. Seinen Anfang nahm die Militärdiktatur 1964 durch einen durch die CIA gestützten Putsch gegen João Goulart, auch genannt Jango. Besonders unter dem General Emílio Garrastazu Medici zwischen den Jahren 1969 und 1974 nahm die Diktatur dann ihren grausamen Höhepunkt.
Diese ereignisreiche Zeit, wie bzw. ob sie überwunden wurde und ihre Folgen besprechen der Regionalwissenschaftler Christoph Halm und der Historiker Dr. Christian Cwik, der das Land sehr gut kennt und neben den Experten Hans-Joachim König und Stefan Rinke Co-Autor bzw. Co-Herausgeber des Buchs "Diktaturen in Lateinamerika im Zeitalter des Kalten Krieges" ist.
Kapitelmarken 02:44: Hard Facts & Kolonialgeschichte Brasiliens
18:12: Brasilien im 20. Jahrhundert
31:15: Vorläufer des Putsches 1964
40:50: Die Operation Condor
54:50: Generalamnestie & Übergang in die Demokratie
01:02:51: Rolle des Militärs im 21. Jahrhundert
Quellen: Christian Cwik, Hans-Joachim König und Stefan Rinke: Diktaturen in Lateinamerika im Zeitalter des Kalten Krieges, 2020
Redaktion: Janna Gutenberg, Dianne Violeta Mausfeld & Christoph Halm
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