Tod und Tee
Wenn man traurig ist, wenn der Körper in einer Ausnahmesituation steckt, schaltet er auf Notbetrieb um. Man friert schneller.
Nicht nur deswegen bieten wir Trauernden eine warme Tasse Tee oder Kaffee an, stellen wir was zum Naschen auf den Tisch und kümmern uns auch um das leibliche Wohl.
Mit dem Format ,,Tod und Tee‘‘ möchte ich diese Wärme aufgreifen. Ich führe Gespräche mit Menschen, die sich mit Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen, die eine offene und kreative Auseinandersetzung mit den Themen leben und die auf ihre ganz persönliche Art helfen die Trauerlandschaft zu verändern und zugänglicher zu machen.
Und ich habe Menschen zu Gast, die bis jetzt noch nicht so tief in die Thematik eingetaucht sind, sich jetzt aber auf dieses Experiment einlassen und uns teilhaben lassen an ihren Ängsten, Sorgen, Gedanken, Vorstellungen und Wünschen.
Schnuppert rein und staunt über das, was es schon gibt, philosophiert mit über Ansichten und träumt mit uns, was sich in dem Bereich noch ändern könnte.
Macht euch eine Tasse Tee… denn länger dauerts nicht.