Es sind ungeheuerliche Bilder, die gerade aus China kommen: In vielen
Städten des Landes gibt es Proteste gegen die rigide Corona-Politik,
mancherorts wird sogar nach Freiheit gerufen und nach dem Sturz des
Regimes. Solche Demonstrationen hat es in China seit mehr als dreißig
Jahren nicht mehr gegeben, seit dem Massaker auf dem Platz des
Himmlischen Friedens 1989.
In "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT Online,
fragen Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing: Was hat zu diesen
Demonstrationen geführt? War das bloß ein kurzes Aufflackern von Ärger
und Unmut, oder war es ein historischer Moment, gibt es womöglich sogar
Hoffnung auf eine Demokratiebewegung in China?
Zu Gast in "Das Politikteil" ist die China-Korrespondentin der ZEIT,
Xifan Yang, die selbst bei den Protesten in Peking dabei war und
erzählt, was sie dort erlebt hat: "Viele haben in diesem Moment ihre
Angst abgelegt." Und: "Das hat mich umgehauen, ich habe so etwas noch
nie in China erlebt." Im Podcast besprechen wir, wieso die
Demonstrationen sich gerade jetzt ausbreiten. Wir fragen, wie der
chinesische Überwachungsstaat auf die Unruhe reagiert, und wir
diskutieren, welche dramatische Dynamik der Situation zugrunde liegt.
Xifan Yang sagt, Chinas starker Mann "Xi hat sich in ein Dilemma
manövriert: Entweder explodiert die Unzufriedenheit – oder die Zahl der
Corona-Toten."
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang
über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe,
diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren,
einem Gast – und einem Geräusch. Als Hosts moderieren Tina Hildebrandt
und Heinrich Wefing im Wechsel mit Ileana Grabitz und Peter Dausend.
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