Adolar ist zurück aus der Sommerpause und stürzt sich gleich in ein neues Abenteuer: Feldforschung bei den Uschlal auf dem Planeten Nolvi. Er findet diese Spezies faszinierend und möchte mehr über sie erfahren.
Um sich darauf vorzubereiten, hat er einen Einführungstext der Ethnologie-Professorin Eveline Dürr gelesen. Darin erzählt sie von ihren Erfahrungen, die sie während ihrer eigenen Feldforschungen in Mexiko gesammelt hat. Und sie stellt die Teilnehmende Beobachtung vor, eine besondere Variante der Feldforschung, die für die Ethnologie charakteristisch ist.
Wir hören uns in dieser Folge an, wie Bronislaw Malinowski in den 1920er Jahren die Teilnehmende Beobachtung in der Ethnologie erst populär gemacht hat - und wie sich dann in den 1960er Jahren der Blick auf diese Forschungsmethode verändert hat. Dabei streifen wir auch die Writing-Culture-Debatte.
Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Die Teilnehmende Beobachtung hat ja fast eine Heldenreise hinter sich! Sie wurde als ethnologische Methode erst idealisiert, dann kritisiert, schließlich reflektiert und am Ende neu erfunden. Den Titel „Superkraft“ hat sie sich wahrlich verdient.
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Quellen in dieser Folge:
· Dürr, Eveline 2017: „Feldforschung“. In: Bettina Beer, Hans Fischer, Julia Pauli (Hrsg.): Ethnologie. Einführung in die Erforschung kultureller Vielfalt. Berlin: Reimer, S. 89-106